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Eva Hämmerle

Ingenieur Summit 2025

Save the Date: BIngK und VBI laden zum Ingenieur Summit 2025

Save the Date: BIngK und VBI laden zum Ingenieur Summit 2025 1348 758 Bundesingenieurkammer

Seien Sie persönlich dabei, wenn sich die am Bauwesen beteiligten Ingenieurinnen und Ingenieure vor dem Hintergrund der aktuellen wirtschaftlichen Entwicklung, der geopolitischen Lage, der zunehmenden regulatorischen Anforderungen und den internationalen Bestrebungen zur Reduzierung von C02-Emissionen in Berlin treffen. Die Bundesingenieurkammer und der Verband Beratender Ingenieure – VBI veranstalten gemeinsam den Ingenieur Summit 2025 in Berlin.

Die Panels setzen sich aus politischen Vertreterinnen und Vertretern des Bundes, der Länder, Kommunen und Europäischen Union, Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft sowie Praktikerinnen und Praktikern zusammen. Es werden Fragen der zukünftigen Infrastruktur- und der Hochbaupolitik, Ansätze zum Bürokratieabbau und zur Förderung der Innovationskraft der Branchen sowie der fairen Vergütung von Planungsleistungen diskutiert.

Ingenieur Summit 2025

Wann: 5. Juni 2025

Wo: EUREF-Campus Berlin

Merken Sie sich den Termin unbedingt vor. Weitere Informationen folgen in den nächsten Wochen.

Die Bundesingenieurkammer und der Verband Beratender Ingenieure – VBI freuen sich auf Ihr Kommen.

(C) VBI/BIngK

Deutscher Ingenieurbaupreis 2024 feierlich in Berlin verliehen

Deutscher Ingenieurbaupreis 2024 feierlich in Berlin verliehen 150 150 Bundesingenieurkammer

Gemeinsame Pressemitteilung 

Berlin, 29. November 2024. Der Deutsche Ingenieurbaupreis geht dieses Jahr nach Essen. Das Ingenieurbüro Ripkens Wiesenkämper Beratende Ingenieure PartGmbB erhielt am 28. November bei einer feierlichen Preisverleihung im Deutschen Technikmuseum in Berlin den mit 30.000 Euro dotierten Staatspreis für den Luftschiffhangar in Mülheim an der Ruhr. Mit dem erstmals ausgelobten Nachwuchspreis (10.000 Euro) wurde das Ingenieurbüro Pyttlik & Bormann S.À R.L für das CLTECH Brettsperrholzwerk in Kaiserslautern ausgezeichnet. Die Verleihung nahmen Klara Geywitz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, und Dr.-Ing. Heinrich Bökamp, Präsident der Bundesingenieurkammer, vor rund 200 Gästen vor.

Klara Geywitz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen: „Egal wo Menschen sich aufhalten, sie sind umgeben von Ingenieurleistungen. Mit unserem Staatspreis möchten wir diese Leistung am Bau sichtbar machen. Ingenieurinnen und Ingenieure beeinflussen mit ihrem Tun unsere gebaute Umwelt. Sie tragen zu mehr Innovation und Nachhaltigkeit im Bauen bei – das zeigen unsere prämierten Projekte eindrücklich. Natürlich arbeiten sie nicht alleine, deshalb beglückwünsche ich ebenso die Bauherrinnen und Bauherren, die die Umsetzung ermöglicht haben. Ich freue mich, dass wir dieses Jahr mit dem Nachwuchspreis auch die Leistungen von jungen Talenten würdigen und der Öffentlichkeit zugänglich machen konnten.“

Dr.-Ing. Heinrich Bökamp, Präsident der Bundesingenieurkammer: „Das Siegerprojekt des Deutschen Ingenieurbaupreises zeigt auf beeindruckende Weise, dass es sich auszahlt, mutig und im Team neue Wege zu gehen. Der Einsatz nachhaltiger Baustoffe ist beispielgebend. Damit wird ein wichtiger Beitrag zum nachhaltigen, zukunftsfähigen Bauen geleistet. Ich gratuliere den Preisträgern ganz herzlich. Auch den anderen Projekten, die mit Auszeichnungen geehrt wurden, zolle ich meinen Respekt.“

Der Deutsche Ingenieurbaupreis ist als Staatspreis der bedeutendste Preis für Bauingenieurinnen und -ingenieure in Deutschland und wird alle zwei Jahre verliehen – dieses Jahr zum fünften Mal. Er wird gemeinsam vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) und der Bundesingenieurkammer (BIngK) vergeben. Das Wettbewerbsverfahren wurde vom Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) durchgeführt. Zusätzlich wurden für vier Projekte Auszeichnungen verliehen, die mit je 4.000 Euro dotiert sind.
Erstmalig erfolgte das Auswahlverfahren in zwei Stufen. In einer ersten Preisgerichtssitzung wurden Projekte für die engere Wahl nominiert, die anschließend durch Jurymitglieder besichtigt wurden. Anschließend stimmte die Jury in einer zweiten Preisgerichtssitzung über die Preisträger und Auszeichnungen ab.

Aus der Jurybewertung des Staatspreis-Projekts

Der Luftschiffhangar gewinnt den Deutschen Ingenieurbaupreis 2024, weil alle Kriterien der Auslobung – Gestaltung, Konstruktion, Innovation, Ressourceneffizienz und Nachhaltigkeit – in diesem Projekt in vorbildlicher Weise umgesetzt wurden. Der im Inneren an eine Kathedrale erinnernde Luftschiffhangar ist ein imposantes Beispiel für die konsequente Umsetzung des Holzbaus. Die Fachwerkträger und alle Knotenpunkte sind als reine Holzverbindungen ausgeführt. Diese innovative Konstruktion stellt einen bedeutenden Fortschritt im Holzbau dar. Die Dimensionierung des Hallentragwerks und die Verwendung von vorgefertigten, rückbaubaren Elementen zeugen von einer durchdachten, von Anfang an integralen und BIM-gestützten Planung. Die vom frühzeitigen Dialog zwischen Holzbau, Tragwerksplanung und Maschinenbau geprägte Planung zeigt, wie innovative Lösungen in die Praxis umgesetzt werden können. Vor diesem Hintergrund beeindruckt auch die Bauzeit von nur sechs Monaten. Der Luftschiffhangar verknüpft in idealer Weise Ingenieurbaukunst mit Nachhaltigkeitskriterien. Die Holzkonstruktion ist rückbaubar, so dass eine Wiederverwendung der Bauteile möglich ist. Die Fundamente des Vorgängerbaus wurden vor Ort gebrochen und direkt wieder eingebaut, der Boden des Hangars besteht aus gebrauchten Betonplatten und die Aluminiumdeckung ist sortenrein rückbaubar und recycelbar.

Aus der Jurybewertung des Nachwuchspreises

Der über 34 Meter spannende, 2,60 Meter hohe hybride Fachwerkträger, der die Ausbildung eines sehr ressourcensparenden Dachtragwerks ermöglicht, wurde von der Jury als besonders preiswürdig hervorgehoben. Durch die innovative Kombination von Eichenschwachholz mit den Stahlzugdiagonalen konnte eine schlanke und CO2-minimierte Konstruktionsweise mit geringer Bauhöhe realisiert werden. Das Betreten von Neuland bei der Verwendung von Schwachholz im Holzbau betrifft sowohl die konstruktive Ausbildung als auch deren Bemessung. Die Nutzung von lediglich entrindeten Hölzern ermöglichte zudem eine neue gestalterische Sprache und verleiht dem Tragwerk seine einzigartige Charakteristik. Hervorzuheben ist die kurze Planungs- und Ausführungszeit, die nur durch eine vertrauensvolle und kooperative Zusammenarbeit aller Beteiligten möglich war.

Deutscher Ingenieurbaupreis 2024 – Staatspreis (dotiert mit 30.000 Euro)

Projekt: Luftschiffhangar in Mülheim an der Ruhr
Ingenieurbüro: Ripkens Wiesenkämper Beratende Ingenieure PartGmbB, Essen
Tragwerksplanung: Ripkens Wiesenkämper mit Marx Krontal Partner, MKP GmbH, Hannover
Bauherrschaft: Westdeutsche Luftwerbung Theodor Wüllenkemper GmbH & Co. KG, Mülheim an der Ruhr

Deutscher Ingenieurbaupreis 2024 – Nachwuchspreis (dotiert mit 10.000 Euro)

Projekt: CLTECH Brettsperrholzwerk in Kaiserslautern
Ingenieurbüro: Pyttlik & Bormann S.À R.L, Grevenmacher, Luxemburg
Bauherrschaft: CLTECH GmbH & Co. KG, Kaiserslautern

Auszeichnungen (dotiert mit je 4.000 Euro)

Projekt: Rennrodelbahn Oberhof
Ingenieurbüro: HOFFMANN.SEIFERT.PARTNER architekten ingenieure Partnerschaftsgesellschaft (HSP), Suhl
Bauherrschaft: Zweckverband Thüringer Wintersportzentrum Oberhof

Projekt: Neues Schiffshebewerk Niederfinow
Generalplanung: Tractebel Hydroprojekt GmbH, Weimar
Bauherrschaft: WNA Berlin, Wasserstraßen-Neubauamt, Berlin

Projekt: Werk- und Forschungshalle Diemerstein in Frankenstein
Ingenieurbüro: Wissenschaftliche Mitarbeiter:innen des t-lab Holzarchitektur und Holzwerkstoffe, RPTU Kaiserslautern-Landau unter Leitung von Prof. Dr.-Ing. Jürgen Graf und graf ingenieure, Heubach
Bauherrschaft: Stiftung für die TU Kaiserslautern (inzwischen: Stiftung für die RPTU) / Villa Denis GmbH, Frankenstein

Projekt: Müngstener Brücke in Solingen-Schaberg
Ingenieurbüro: IGS INGENIEURE GmbH & Co. KG, Weimar
Bauherrschaft: DB Netz AG Regionalbereich West, Düsseldorf (seit 1. 1. 2024: DB InfraGO)

Projekte in der engeren Wahl

Projekt: Ehemalige Wäscherei Spindler im Spreekarree, Berlin-Spindlersfeld
Ingenieurbüro: EiSat GmbH, Gesellschaft Beratender Ingenieure für Bauwesen, Berlin
Bauherrschaft: SF Projektentwicklungsgesellschaft mbH c/o Hilpert GmbH, Würzburg

Projekt: Behelfsbrücken über die Ahr
Ingenieurbüro: PlannIng GmbH, Bad Neuenahr-Ahrweiler
Bauherrschaft: Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler

Jury Deutscher Ingenieurbaupreis 2024

Dirk Scheinemann, Abteilungsleiter B im Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen
Prof. Dr.-Ing. Helmut Schmeitzner, Vorstand Bundesingenieurkammer
Prof. Dr.-Ing. Sabine Flamme, Vorstand Institut für Infrastruktur Wasser Ressourcen Umwelt, FH Münster
Andreas Keil, Partner bei schlaich bergermann partner (Juryvorsitz)
Helmut Meyer, Gesellschafter, Transsolar Energietechnik GmbH
Birga Ziegler, Geschäftsführung m2ing GmbH
Petra Wesseler, Präsidentin des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung Berlin

Stellvertretende Preisrichterinnen und Preisrichter:
Prof. Dr.-Ing. Steffen Feirabend, Stuttgart

Weitere Informationen: https://www.bbr.bund.de/deutscher-ingenieurbaupreis-2024

Bildmaterial zum Download: https://flic.kr/s/aHBqjBTdPm

Kontakt:
Eva Hämmerle
Kommunikation & Presse
+49 (0) 30-2589 882-23
haemmerle@bingk.de
www.bingk.de

Deutscher Ingenieurbaupreis 2024

Deutscher Ingenieurbaupreis 2024 feierlich in Berlin verliehen

Deutscher Ingenieurbaupreis 2024 feierlich in Berlin verliehen 2560 1707 Bundesingenieurkammer

Der Deutsche Ingenieurbaupreis geht dieses Jahr nach Essen. Das Ingenieurbüro Ripkens Wiesenkämper Beratende Ingenieure PartGmbB erhielt am 28. November bei einer feierlichen Preisverleihung im Deutschen Technikmuseum in Berlin den mit 30.000 Euro dotierten Staatspreis für den Luftschiffhangar in Mülheim an der Ruhr. Mit dem erstmals ausgelobten Nachwuchspreis (10.000 Euro) wurde das Ingenieurbüro Pyttlik & Bormann S.À R.L für das CLTECH Brettsperrholzwerk in Kaiserslautern ausgezeichnet. Die Verleihung nahmen Klara Geywitz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, und Dr.-Ing. Heinrich Bökamp, Präsident der Bundesingenieurkammer, vor rund 200 Gästen vor.

Klara Geywitz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen: „Egal wo Menschen sich aufhalten, sie sind umgeben von Ingenieurleistungen. Mit unserem Staatspreis möchten wir diese Leistung am Bau sichtbar machen. Ingenieurinnen und Ingenieure beeinflussen mit ihrem Tun unsere gebaute Umwelt. Sie tragen zu mehr Innovation und Nachhaltigkeit im Bauen bei – das zeigen unsere prämierten Projekte eindrücklich. Natürlich arbeiten sie nicht alleine, deshalb beglückwünsche ich ebenso die Bauherrinnen und Bauherren, die die Umsetzung ermöglicht haben. Ich freue mich, dass wir dieses Jahr mit dem Nachwuchspreis auch die Leistungen von jungen Talenten würdigen und der Öffentlichkeit zugänglich machen konnten.“

Dr.-Ing. Heinrich Bökamp, Präsident der Bundesingenieurkammer: „Das Siegerprojekt des Deutschen Ingenieurbaupreises zeigt auf beeindruckende Weise, dass es sich auszahlt, mutig und im Team neue Wege zu gehen. Der Einsatz nachhaltiger Baustoffe ist beispielgebend. Damit wird ein wichtiger Beitrag zum nachhaltigen, zukunftsfähigen Bauen geleistet. Ich gratuliere den Preisträgern ganz herzlich. Auch den anderen Projekten, die mit Auszeichnungen geehrt wurden, zolle ich meinen Respekt.“

Der Deutsche Ingenieurbaupreis ist als Staatspreis der bedeutendste Preis für Bauingenieurinnen und -ingenieure in Deutschland und wird alle zwei Jahre verliehen – dieses Jahr zum fünften Mal. Er wird gemeinsam vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) und der Bundesingenieurkammer (BIngK) vergeben. Das Wettbewerbsverfahren wurde vom Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) durchgeführt. Zusätzlich wurden für vier Projekte Auszeichnungen verliehen, die mit je 4.000 Euro dotiert sind.
Erstmalig erfolgte das Auswahlverfahren in zwei Stufen. In einer ersten Preisgerichtssitzung wurden Projekte für die engere Wahl nominiert, die anschließend durch Jurymitglieder besichtigt wurden. Anschließend stimmte die Jury in einer zweiten Preisgerichtssitzung über die Preisträger und Auszeichnungen ab.

Aus der Jurybewertung des Staatspreis-Projekts
Der Luftschiffhangar gewinnt den Deutschen Ingenieurbaupreis 2024, weil alle Kriterien der Auslobung – Gestaltung, Konstruktion, Innovation, Ressourceneffizienz und Nachhaltigkeit – in diesem Projekt in vorbildlicher Weise umgesetzt wurden. Der im Inneren an eine Kathedrale erinnernde Luftschiffhangar ist ein imposantes Beispiel für die konsequente Umsetzung des Holzbaus. Die Fachwerkträger und alle Knotenpunkte sind als reine Holzverbindungen ausgeführt. Diese innovative Konstruktion stellt einen bedeutenden Fortschritt im Holzbau dar. Die Dimensionierung des Hallentragwerks und die Verwendung von vorgefertigten, rückbaubaren Elementen zeugen von einer durchdachten, von Anfang an integralen und BIM-gestützten Planung. Die vom frühzeitigen Dialog zwischen Holzbau, Tragwerksplanung und Maschinenbau geprägte Planung zeigt, wie innovative Lösungen in die Praxis umgesetzt werden können. Vor diesem Hintergrund beeindruckt auch die Bauzeit von nur sechs Monaten. Der Luftschiffhangar verknüpft in idealer Weise Ingenieurbaukunst mit Nachhaltigkeitskriterien. Die Holzkonstruktion ist rückbaubar, so dass eine Wiederverwendung der Bauteile möglich ist. Die Fundamente des Vorgängerbaus wurden vor Ort gebrochen und direkt wieder eingebaut, der Boden des Hangars besteht aus gebrauchten Betonplatten und die Aluminiumdeckung ist sortenrein rückbaubar und recycelbar.

Aus der Jurybewertung des Nachwuchspreises
Der über 34 Meter spannende, 2,60 Meter hohe hybride Fachwerkträger, der die Ausbildung eines sehr ressourcensparenden Dachtragwerks ermöglicht, wurde von der Jury als besonders preiswürdig hervorgehoben. Durch die innovative Kombination von Eichenschwachholz mit den Stahlzugdiagonalen konnte eine schlanke und CO2-minimierte Konstruktionsweise mit geringer Bauhöhe realisiert werden. Das Betreten von Neuland bei der Verwendung von Schwachholz im Holzbau betrifft sowohl die konstruktive Ausbildung als auch deren Bemessung. Die Nutzung von lediglich entrindeten Hölzern ermöglichte zudem eine neue gestalterische Sprache und verleiht dem Tragwerk seine einzigartige Charakteristik. Hervorzuheben ist die kurze Planungs- und Ausführungszeit, die nur durch eine vertrauensvolle und kooperative Zusammenarbeit aller Beteiligten möglich war.

Deutscher Ingenieurbaupreis 2024 – Staatspreis (dotiert mit 30.000 Euro)
Projekt: Luftschiffhangar in Mülheim an der Ruhr
Ingenieurbüro: Ripkens Wiesenkämper Beratende Ingenieure PartGmbB, Essen
Tragwerksplanung: Ripkens Wiesenkämper mit Marx Krontal Partner, MKP GmbH, Hannover
Bauherrschaft: Westdeutsche Luftwerbung Theodor Wüllenkemper GmbH & Co. KG, Mülheim an der Ruhr

Deutscher Ingenieurbaupreis 2024 – Nachwuchspreis (dotiert mit 10.000 Euro)

Projekt: CLTECH Brettsperrholzwerk in Kaiserslautern
Ingenieurbüro: Pyttlik & Bormann S.À R.L, Grevenmacher, Luxemburg
Bauherrschaft: CLTECH GmbH & Co. KG, Kaiserslautern

Auszeichnungen (dotiert mit je 4.000 Euro)

Projekt: Rennrodelbahn Oberhof
Ingenieurbüro: HOFFMANN.SEIFERT.PARTNER architekten ingenieure Partnerschaftsgesellschaft (HSP), Suhl
Bauherrschaft: Zweckverband Thüringer Wintersportzentrum Oberhof

Projekt: Neues Schiffshebewerk Niederfinow
Generalplanung: Tractebel Hydroprojekt GmbH, Weimar
Bauherrschaft: WNA Berlin, Wasserstraßen-Neubauamt, Berlin

Projekt: Werk- und Forschungshalle Diemerstein in Frankenstein
Ingenieurbüro: Wissenschaftliche Mitarbeiter:innen des t-lab Holzarchitektur und Holzwerkstoffe, RPTU Kaiserslautern-Landau unter Leitung von Prof. Dr.-Ing. Jürgen Graf und graf ingenieure, Heubach
Bauherrschaft: Stiftung für die TU Kaiserslautern (inzwischen: Stiftung für die RPTU) / Villa Denis GmbH, Frankenstein

Projekt: Müngstener Brücke in Solingen-Schaberg
Ingenieurbüro: IGS INGENIEURE GmbH & Co. KG, Weimar
Bauherrschaft: DB Netz AG Regionalbereich West, Düsseldorf (seit 1. 1. 2024: DB InfraGO)

Projekte in der engeren Wahl

Projekt: Ehemalige Wäscherei Spindler im Spreekarree, Berlin-Spindlersfeld
Ingenieurbüro: EiSat GmbH, Gesellschaft Beratender Ingenieure für Bauwesen, Berlin
Bauherrschaft: SF Projektentwicklungsgesellschaft mbH c/o Hilpert GmbH, Würzburg

Projekt: Behelfsbrücken über die Ahr
Ingenieurbüro: PlannIng GmbH, Bad Neuenahr-Ahrweiler
Bauherrschaft: Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler

Jury Deutscher Ingenieurbaupreis 2024

Dirk Scheinemann, Abteilungsleiter B im Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen
Prof. Dr.-Ing. Helmut Schmeitzner, Vorstand Bundesingenieurkammer
Prof. Dr.-Ing. Sabine Flamme, Vorstand Institut für Infrastruktur Wasser Ressourcen Umwelt, FH Münster
Andreas Keil, Partner bei schlaich bergermann partner (Juryvorsitz)
Helmut Meyer, Gesellschafter, Transsolar Energietechnik GmbH
Birga Ziegler, Geschäftsführung m2ing GmbH
Petra Wesseler, Präsidentin des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung Berlin

Stellvertretende Preisrichterinnen und Preisrichter:
Prof. Dr.-Ing. Steffen Feirabend, Stuttgart

(C) Christoph Petras/BMWSB

Jahrbuch Ingenieurbaukunst 2025

Ingenieurbaukunst 2025

Ingenieurbaukunst 2025 648 809 Bundesingenieurkammer

Das neue Jahrbuch „Ingenieurbaukunst“ zeigt wieder eine Auswahl der wichtigsten aktuellen Bauwerke Made in Germany und diskutiert die Zukunft des Planens und Bauens. Herausgegeben von der Bundesingenieurkammer werden damit die Leistungen des deutschen Bauingenieurwesens dokumentiert. Die beteiligten Ingenieurinnen und Ingenieure beschreiben die bautechnischen Herausforderungen und erläutern die konkreten Lösungen bei Planung und Ausführung. Das Jahrbuch Ingenieurbaukunst 2025 ist ein Forum für aktuelle Debatten rund um das Planen und Bauen – diesmal insbesondere zu klimagerechten und zuverlässigen Infrastrukturen – sowie eine Würdigung von Manfred Curbach.

Auch im Jahrbuch „Ingenieurbaukunst 2025“ werden wieder interessante Bauwerke, die von Ingenieurinnen und Ingenieuren aus Deutschland geplant und gebaut wurden, mit kurzen Beiträgen von ihnen selbst vorgestellt. So berichten zum Beispiel knippershelbig über das zirkuläre Pilotprojekt The Cradle in Düsseldorf, Bollinger+Grohmann über die schwebende Aufstockung des Wien Museums, Hartwich Bernhardt Ingenieure über die Nashorn-Pagode im Zoo Berlin, Pirmin Jung und Züblin Timber über ein modulares Studierendenwohnheim in Heidelberg oder wh-p Ingenieure über Umbau und Aufstockung des Schicklerhauses Berlin sowie Buro Happold und Polyplan Kreikenbaum über eine schwimmende Badelandschaft im Hafen von Göteborg.

Tag der Baukultur

„Zirkuläres Bauen als Prämisse“

„Zirkuläres Bauen als Prämisse“ 2560 1440 Bundesingenieurkammer

Interview mit Dr. Heinrich Bökamp, Präsident der Bundesingenieurkammer, zum Tag der Umbaukultur am 8. November 2024

Der Baukulturbericht 2022/23 bezeichnet den Bestand aufgrund der in ihm gespeicherten Emissionen, der sogenannten ‚grauen Energie‘, als wertvoll. Sollten Emissionen stärker in den Fokus rücken?

Bökamp: „Graue Energie“ bietet großes Potenzial, um CO2-Emissionen beim Bauen zu reduzieren. Ein bewusster Umgang mit dem Abriss und der Wiederverwendung von Materialien kann einen erheblichen Beitrag leisten. Zudem müssen wir Umbau statt Neubau fördern und zunächst prüfen, ob ein Abriss wirklich notwendig ist. Beim Neubau muss darauf geachtet werden, dass Materialien später wiederverwertet werden können. Im Bestand ist dies oft nicht gegeben, da die Idee des Rückbaus nicht im Fokus stand. Hier findet beim Planen und Bauen ein Umdenken statt. Ein geschlossener Materialkreislauf wäre eine wertvolle Lösung für das nachhaltige Bauen. Dies trifft sowohl auf den Hochbau als auch auf Infrastrukturbauten zu.

Mehr Sanierungen und weniger Neubau – ist das realistisch?

Bökamp: Neubauten werden weiterhin notwendig sein, der Schwerpunkt muss jedoch stärker auf Bestandsbauten liegen. Der Ressourcenverbrauch beim Neubau ist wesentlich höher, sodass eine Sanierung oft die nachhaltigere Variante ist. Beim Bestand sind uns jedoch Grenzen gesetzt und nicht jedes Gebäude oder jede Brücke kann erhalten werden. Deshalb brauchen wir den Konsens, dass sich die Ansätze ergänzen müssen. Gelungene Sanierungen zeigen, welches Potenzial im Umbau steckt.

Welche politischen Rahmenbedingungen sind notwendig, um den Umbau im Wohngebäudebereich zu fördern?

Veränderungen an bestehenden Gebäuden, also Umbau, Aufstockung, Dachgeschossausbau und Umwidmung von Büros zu Wohnraum müssen erheblich erleichtert werden. Die Bauordnungen sollten entsprechend angepasst und Prozesse und Abläufe massiv verschlankt werden. Das Land Niedersachsen hat dies vorbildlich umgesetzt. Es wäre wünschenswert, wenn Rahmenbedingungen flächendeckend und schneller geschaffen werden.

 

Jedes Jahr am 8. November ruft die Bundesstiftung Baukultur zum Tag der Umbaukultur auf. An diesem Tag im Jahr 2022 stellte die Stiftung ihren Baukulturbericht „Neue Umbaukultur“ vor. Seitdem ist die Notwendigkeit des klimaverträglichen, ressourcen- und kosteneffizienten Bauens im Bestand immer deutlicher geworden. Gleichzeitig weisen Kommunen nach wie vor neues Bauland aus, und Abriss und Neubau wird vielerorts dem Um-, An- und Weiterbauen vorgezogen.

(C) Bundesstiftung Baukultur

Jahrbuch der Ingenieurbaukunst erschienen

Jahrbuch der Ingenieurbaukunst erschienen 150 150 Bundesingenieurkammer

Verantwortung für unsere gebaute Umwelt übernehmen

Jahrbuch der Ingenieurbaukunst erschienen

Berlin, 6. November 2024. Das neue Jahrbuch „Ingenieurbaukunst“ zeigt wieder eine Auswahl der wichtigsten aktuellen Bauwerke Made in Germany und diskutiert die Zukunft des Planens und Bauens. Herausgegeben von der Bundesingenieurkammer werden damit die Leistungen des deutschen Bauingenieurwesens dokumentiert. Die beteiligten Ingenieurinnen und Ingenieure beschreiben die bautechnischen Herausforderungen und erläutern die konkreten Lösungen bei Planung und Ausführung. Das Jahrbuch Ingenieurbaukunst 2025 ist eine Hommage an das Bauingenieurwesen, ein Forum für aktuelle Debatten rund um das Planen und Bauen – diesmal insbesondere zu klimagerechten und zuverlässigen Infrastrukturen – sowie eine Würdigung von Manfred Curbach.

Vor dem Hintergrund der Klimakrise muss nicht das Überschreiten, sondern das Einhalten von Grenzen – konkreter: der Klimaverträglichkeit – zur obersten Maxime der Ingenieurtätigkeit werden. Auch im Jahrbuch „Ingenieurbaukunst 2025“ werden wieder interessante Bauwerke, die von Ingenieurinnen und Ingenieuren aus Deutschland geplant und gebaut wurden, mit kurzen Beiträgen von ihnen selbst vorgestellt. So berichten zum Beispiel knippershelbig über das zirkuläre Pilotprojekt The Cradle in Düsseldorf, Bollinger+Grohmann über die schwebende Aufstockung des Wien Museums, Hartwich Bernhardt Ingenieure über die Nashorn-Pagode im Zoo Berlin, Pirmin Jung und Züblin Timber über ein modulares Studierendenwohnheim in Heidelberg oder wh-p Ingenieure über Umbau und Aufstockung des Schicklerhauses Berlin sowie Buro Happold und Polyplan Kreikenbaum über eine schwimmende Badelandschaft im Hafen von Göteborg.

Jahrbuch Ingenieurbaukunst 2025

Bundesingenieurkammer (Hrsg.)
192 Seiten | Softcover | Deutsch
ISBN print: 978-3-433-03457-6
ISBN print + ePDF: 978-3-433-03458-3

Einreichungen für das Jahrbuch Ingenieurbaukunst 2026

Für das nachfolgende Jahrbuch „Ingenieurbaukunst 2026“ können Vorschläge für Projekte und Essays bis zum 31. Januar 2025 eingereicht werden. Infrage kommen Bauprojekte aller Art, die von Ingenieurinnen und Ingenieuren aus Deutschland weltweit geplant wurden sowie Zukunftsthemen für das Planen und Bauen. Die entsprechenden Formulare sind auf der Seite www.ingd4c.org/jahrbuecher zu finden. Die Auswahl trifft wie immer der Beirat.

Kontakt:
Eva Hämmerle
Kommunikation & Presse
+49 (0) 30-2589 882-23
haemmerle@bingk.de
www.bingk.de

Bundeskabinett beschließt geänderte Fassung des Gebäudetyp-E-Gesetzes

Bundeskabinett beschließt geänderte Fassung des Gebäudetyp-E-Gesetzes 1920 1080 Bundesingenieurkammer

Das Bundeskabinett hat am 6. November 2024 den Gesetzentwurf zur zivilrechtlichen Erleichterung des Gebäudebaus (Gebäudetyp-E-Gesetz) beschlossen, zu dem auch die Bundesingenieurkammer eine Stellungnahme abgegeben hatte.

Gegenüber dem Referentenentwurf von Ende Juli 2024 enthält der beschlossene Regierungsentwurf Änderungen in § 650a und § 650o Bürgerliches Gesetzbuch (BGB).

Änderungen in § 650a BGB gegenüber dem Referentenentwurf

In Absatz 3 wurde die bisherige von vielen Seiten kritisierte Vermutungsregelung ersetzt durch die Bestimmung, dass technische Normen und Regeln, die ausschließlich Komfort- oder Ausstattungsmerkmale betreffen ohne ausdrückliche Vereinbarung nicht Gegenstand der vertraglichen Leistungspflicht sind. Damit wird klargestellt, dass bestimmte technische Normen und Regeln ohne ausdrückliche Vereinbarung nicht Gegenstand der vertraglichen Leistungspflicht sind. Ein Abweichen von diesen Normen und Regeln begründet in diesem Fall keinen Sachmangel im Sinne des § 633 Absatz 2 Satz 2 BGB. Damit ist unabhängig davon, ob diese technischen Normen und Regeln im Einzelfall als anerkannte Regeln der Technik angesehen werden, deren Einhaltung nicht geschuldet. Wird die Einhaltung dieser Normen dennoch gewollt, müssen sie explizit vereinbart werden.

Dies soll auch für technische Normen gelten, die die Nutzung von innovativen, nachhaltigen oder kostengünstigen Bauweisen oder Baustoffen erheblich erschweren. Zur Bestimmung dieser Normen ermächtigt ein neuer Absatz 4 die Bundesregierung zum Erlass einer entsprechenden Rechtsverordnung ohne Zustimmung des Bundesrates. Dies betrifft jedoch nur solche technischen Normen und Regeln, die die Länder nicht zum Gegenstand des Bauordnungsrechts gemacht haben (§ 85a Musterbauordnung).

Änderungen in § 650o BGB gegenüber dem Referentenentwurf

In Absatz 3 Nr. 2 wurde zusätzlich die Auswirkungen auf die Kosten aufgenommen, auf die der Unternehmer den Besteller bei Abweichungen hinzuweisen hat.

Außerdem wird in der Gesetzesbegründung jetzt ausdrücklich klargestellt, dass diese Regelungen neben dem Gebäudebauvertrag auch für den Architekten- und Ingenieurvertrag gelten.

(C) Bayerische Architektenkammer

Leitliene Gebäudetyp E

Gebäudetyp E: BMWSB veröffentlicht finale Leitlinien

Gebäudetyp E: BMWSB veröffentlicht finale Leitlinien 897 505 Bundesingenieurkammer

Das Bundeskabinett hat am 6. November 2024 den Gesetzentwurf für das „Gebäudetyp-E-Gesetz“ beschlossen. Ergänzend dazu hat das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMSWB) die finalen Leitlinien und Prozessempfehlungen vorgelegt, die das einfache Bauen in die Praxis bringen.

Dazu Klara Geywitz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen: „Gebäudetyp E steht nicht nur für einfach und experimentell, sondern auch für entbürokratisiert. Gemeinsam mit der durch mein Haus und unseren Partnern erarbeiteten Leitlinie stellt die Vertragsrechtsänderung durch das BMJ einen wichtigen Schritt für einfacheres, kostengünstiges und innovatives Bauen dar. Die BGB-Anpassung ermöglicht es, beim Gebäudetyp E rechtssicher vom Baustandard abzuweichen. Das ist eine große Erleichterung für Architekten, Planer, Bauträger und Bauherren.

Parallel dazu haben wir die gemeinsame Leitlinie ‚Einfach bauen‘ finalisiert. Das Praxisdokument ist in Zusammenarbeit mit unseren Partnern im Bündnis bezahlbarer Wohnraum entstanden und bildet durch seine Beispiele und Prozessempfehlungen das Fundament für die Zusammenarbeit beim Gebäudetyp E.

Unser Ziel ist, auch in Zukunft qualitätsvoll zu bauen und dabei gleichzeitig schneller und günstiger zu werden, denn der Wohnraumbedarf bleibt hoch. Mit dem Gebäudetyp E überlassen wir kostenintensive, komfortbezogene Entscheidungen darüber, wie künftig gewohnt werden soll, den Vertragsparteien. Das schafft mehr Freiraum, Bauherren finanziell zu entlasten. Ob ich dann 47 Steckdosen in meiner Dreizimmerwohnung brauche oder nur 30, kann ich in direkter Abstimmung und Abwägung mit meinem Planer entscheiden. Die Gebäudesicherheit, z. B. die Statik oder der Brandschutz, bleibt davon unberührt.“

Der Gesetzentwurf sieht unter anderem vor, dass

– bestimmte technische Normen und Regeln, wie zum Beispiel solche, die ausschließlich Komfort- oder Ausstattungsmerkmale betreffen, ohne ausdrückliche Vereinbarung nicht Gegenstand der Leistungspflicht sind,

– eine Abweichung von den anerkannten Regeln der Technik unter bestimmten Voraussetzungen nicht als Sachmangel anzusehen ist.

Die Bundesingenieurkammer hat Änderungen des Referentenentwurfs detaillierter ausgewertet.

(C) BMWSB

Jahrbuch Ingenieurbaukunst 2025 erschienen

Jahrbuch Ingenieurbaukunst 2025 erschienen 2560 1707 Bundesingenieurkammer

Das neue Jahrbuch „Ingenieurbaukunst“ zeigt wieder eine Auswahl der wichtigsten aktuellen Bauwerke Made in Germany und diskutiert die Zukunft des Planens und Bauens. Herausgegeben von der Bundesingenieurkammer werden damit die Leistungen des deutschen Bauingenieurwesens dokumentiert. Die beteiligten Ingenieurinnen und Ingenieure beschreiben die bautechnischen Herausforderungen und erläutern die konkreten Lösungen bei Planung und Ausführung. Das Jahrbuch Ingenieurbaukunst 2025 ist eine Hommage an das Bauingenieurwesen, ein Forum für aktuelle Debatten rund um das Planen und Bauen – diesmal insbesondere zu klimagerechten und zuverlässigen Infrastrukturen – sowie eine Würdigung von Manfred Curbach.

Vor dem Hintergrund der Klimakrise muss nicht das Überschreiten, sondern das Einhalten von Grenzen – konkreter: der Klimaverträglichkeit – zur obersten Maxime der Ingenieurtätigkeit werden. Auch im Jahrbuch „Ingenieurbaukunst 2025“ werden wieder interessante Bauwerke, die von Ingenieurinnen und Ingenieuren aus Deutschland geplant und gebaut wurden, mit kurzen Beiträgen von ihnen selbst vorgestellt. So berichten zum Beispiel knippershelbig über das zirkuläre Pilotprojekt The Cradle in Düsseldorf, Bollinger+Grohmann über die schwebende Aufstockung des Wien Museums, Hartwich Bernhardt Ingenieure über die Nashorn-Pagode im Zoo Berlin, Pirmin Jung und Züblin Timber über ein modulares Studierendenwohnheim in Heidelberg oder wh-p Ingenieure über Umbau und Aufstockung des Schicklerhauses Berlin sowie Buro Happold und Polyplan Kreikenbaum über eine schwimmende Badelandschaft im Hafen von Göteborg.

Jahrbuch Ingenieurbaukunst 2025

Bundesingenieurkammer (Hrsg.)
192 Seiten | Softcover | Deutsch
ISBN print: 978-3-433-03457-6
ISBN print + ePDF: 978-3-433-03458-3

6. Symposium Ingenieurbaukunst – Design for Construction
28. November 2024 in Berlin

Das 6. Symposium Ingenieurbaukunst – Design for Construction findet am 28. November 2024 in Berlin statt. #6_IngD4C greift die Essays und Projekte des Bandes „Ingenieurbaukunst 2025“ auf, der zeitgleich erscheint. Thema sind diesmal klimagerechte und zuverlässige Infrastrukturen. Zu den Impulsen und kurzen Projektberichten kommen weitere bekannte Diskutanten aus Wissenschaft, Ingenieurpraxis und Bauwirtschaft dazu, die den Diskurs der Baubranche zu den Zukunftsfragen bereichern und das Publikum einbeziehen. Das Symposium wird auch online übertragen, was für Studierende wieder kostenfrei ist. Im Anschluss findet in Berlin die Preisverleihung des Deutschen Ingenieurbaupreises 2024 statt. Weitere Informationen und Anmeldung unter www.ingd4c.org.

Einreichungen für das Jahrbuch Ingenieurbaukunst 2026

Für das nachfolgende Jahrbuch „Ingenieurbaukunst 2026“ können Vorschläge für Projekte und Essays bis zum 31. Januar 2025 eingereicht werden. Infrage kommen Bauprojekte aller Art, die von Ingenieurinnen und Ingenieuren aus Deutschland weltweit geplant wurden sowie Zukunftsthemen für das Planen und Bauen. Die entsprechenden Formulare sind auf der Seite www.ingd4c.org/jahrbuecher zu finden. Die Auswahl trifft wie immer der Beirat.

(C) Titelbild: Hubschrauberhalle in Niederstetten von Engelsmann Peters
Foto: © Brigida González

BIngK-Stellungnahme zum Vergabetransformationspaket

BIngK-Stellungnahme zum Vergabetransformationspaket 150 150 Bundesingenieurkammer

Die Bundesingenieurkammer spricht sich in ihrer Stellungnahme zum Gesetzesentwurf des Vergabetransformationspakets nachdrücklich gegen eine weitere Aufweichung des Grundsatzes der losweisen Vergabe in § 97 Absatz 4 GWB aus und hebt den Schutz der mittelständischen Interessen bei der Auftragsvergabe hervor.

Grundsätzlich positiv werden jedoch jene Änderungen beurteilt, die sicherstellen, dass eine Gesamtvergabe von Planungs- und Bauleistungen als „Bauauftrag“ nicht mehr zwingend zu einer General-/Totalunternehmervergabe führen muss, sondern beide Leistungen anschließend losweise getrennt und zeitlich versetzt auf der Grundlage von VOB bzw. VgV vergeben werden können. Vorteilhaft bewertet werden außerdem die im Gesetzentwurf vorgesehenen Erleichterungen bei den Eignungsnachweisen, die den Aufwand für die bietenden Büros reduzieren können.

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