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BIngK unterstützt Clean Power Net Workshop 2019

BIngK unterstützt Clean Power Net Workshop 2019 1605 1605 Bundesingenieurkammer

Der Workshop beschäftigt sich mit der Anwendung der Brennstoffzellentechnologie in Industrie und Business und wird von der Nationalen Organisation für Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NOW GmbH) organisiert. Die NOW ist eine hundertprozentige Gesellschaft des Bundes, vertreten durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur.

Sie koordiniert und steuert im Auftrag der Bundesrepublik Deutschland das Nationale Innovationsprogramm Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie sowie weitere Förderprogramme.

Inhalt des Workshops ist die Planung sicherer, innovativer, energieeffizienter und CO2-reduzierter Stromversorgungslösungen mittels Brennstoffzellentechnologie. Bereits heute kann mit verschiedenen am Markt verfügbaren Brennstoffzellen-Lösungen eine verlässliche, effiziente und umweltfreundliche Energieversorgung in zahlreichen Anwendungsfeldern gewährleistet werden. Der Workshop findet am 7. November 2019 in Berlin statt und zusammen mit dem – von dieser initiiertem und koordiniertem – Branchennetzwerk Clean Power Net unterstützt die Bundesingenieurkammer den gemeinsamen Anwender-Workshop. In dem Netzwerk sind Systemhersteller, Anwender und FuE-Einrichtungen organisiert. Das Angebot entsprechender Veranstaltungen in den Bundesländern steht auch den Ingenieurkammern der Länder offen.

Die BIngK zu Gast bei Sts. Dr. Michael Güntner (BMVI)

Die BIngK zu Gast bei Sts. Dr. Michael Güntner (BMVI) 250 190 Bundesingenieurkammer
v.l.n.r. Falenski (BIngK), Kammeyer (BIngK), Dr. Güntner (BMVI), Prof. Dr. Marzahn (BMVI)

Am 28. Oktober 2019 war die Bundesingenieurkammer zu Gast bei Dr. Michael Güntner, Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI). In dem überaus zielführenden Gespräch ging es um die Themen Digitalisierung des Planungs- und Bauwesens, das Thema Ingenieurausbildung, die neue „Autobahn GmbH“ und vor allem um den Wettbewerb „Deutscher Brückenbaupreis“ von BIngK und VBI, für den das BMVI die Schirmherrschaft innehat.

In dem Gespräch hob Sts. Dr. Güntner die wichtige Rolle hervor, die Ingenieurinnen und Ingenieuren bei der Bewältigung der anstehenden Herausforderung beim Aufbau und Erhalt der Infrastrukturen in Deutschland zukommt. In diesem Zusammenhang betonte die BIngK, dass die Planerinnen und Planer aber auch künftig verlässliche Rahmenbedingungen  für die Erbringung ihrer qualitativ hochwertigen Dienste haben müssen. Im Hinblick auf das EuGH-Urteil zu den Mindest- und Höchstsätzen der HOAI bedürfe es daher auch in Zukunft zwingend auskömmlicher Honorare. Ein Preiswettbewerb ziehe unweigerlich auch Preisdumping auf dem Planungsmarkt nach sich mit der Folge einer Abwärtsspirale nach unten. Qualitätvolles Planen hat seinen Preis – wer billig plant, zahlt beim Bauen oftmals drauf. Daher bat die BIngK das BMVI sich auch künftig für eine gerechte Entlohnung der Planerinnen und Planer stark zu machen.

Im Zusammenhang mit dem Wettbewerb „Deutscher Brückenbaupreis“ hat Sts. Güntner abschließend den Willen seines Hauses bekundet, diesen renommierten Preis auch künftig nach Kräften unterstützen zu wollen.

Für die BIngK nahmen Präsident Dipl.-Ing. Hans-Ullrich Kammeyer und Hauptgeschäftsführer RA Martin Falenski an dem Gespräch teil. Für das BMVI war auch der für Brücken-, Tunnel und sonstige Ingenieurbauwerke zuständige Referatsleiter, Prof. Dr. Gero Marzahn, anwesend.

Gesetzentwurf für das Gebäudeenergiegesetz (GEG) von Bundeskabinett beschlossen

Gesetzentwurf für das Gebäudeenergiegesetz (GEG) von Bundeskabinett beschlossen 1175 1175 Bundesingenieurkammer

Am 23. Oktober 2019 hat das Bundeskabinett nach dem Klimaschutzgesetz nun auch den vom Bundesminister für Wirtschaft und Energie und vom Bundesminister des Innern, für Bau und Heimat vorgelegten Entwurf für das Gebäudeenergiegesetz (GEG) beschlossen.

Ziel des Gesetzes ist es, die verschiedenen Regelwerke zur Gebäudeenergieeffizienz und zur Nutzung von Wärme aus erneuerbaren Energien zusammenzuführen und zu vereinheitlichen. Darüber hinaus sollen Anwendung und Vollzug wesentlich erleichtert werden.

Die Bundesingenieurkammer begrüßt die Gesetzesinititative, hätte sich jedoch zum Erreichen der Klimaziele mehr Mut bei der Ausgestaltung des Gesetzes gewünscht.

Symposium Ingenieurbaukunst – Design for Construction

Symposium Ingenieurbaukunst – Design for Construction 1520 1520 Bundesingenieurkammer

Am 22. November 2019 findet in Stuttgart erstmals das Symposium Ingenieurbaukunst – Design for Construction statt. Grundlage ist das Jahrbuch „Ingenieurbaukunst – Made in Germany“, das von der Bundesingenieurkammer herausgegeben wird.

Das Symposium will die Zukunft des Planens und Bauens mit spektakulären Projekten, innovativen Entwicklungen und neuen Umsetzungskonzepten ganzheitlich und materialneutral betrachten. Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht die Ingenieurbaukunst in Entwurf, Tragwerksplanung und Bauausführung – immer in enger Kooperation mit Architektinnen und Architekten sowie Baufirmen. Ausgehend von außergewöhnlichen aktuellen Bauprojekten werden Zukunftsthemen für das Bauen näher betrachtet und diskutiert. Schwerpunkte der Edition 2020 sind Projekte und Themen zu 3D-Druck von der Planung bis zur Umsetzung, Computational und Parametrisches Design, die Integration digitaler Werkzeuge von der Planung bis zum Rückbau sowie Betoninnovationen wie Gradienten-, Infraleicht-, Textil- und Carbonbeton. Das Symposium richtet sich an Tragwerksplanerinnen und -planer, Ingenieurinnen und Ingenieure sowie Architektinnen und Architekten, Baufirmen, Hersteller und Hochschulen.

65. Bundesingenieurkammer-Versammlung

65. Bundesingenieurkammer-Versammlung 2560 2560 Bundesingenieurkammer

Am 11. Oktober 2019 trafen sich die Vertreterinnen und Vertreter der Ingenieurkammern zur 65. Bundesingenieurkammer-Versammlung (BKV) in Düsseldorf. Im Mittelpunkt der Versammlung stand die Frage nach dem weiteren Vorgehen im Zusammenhang mit dem Urteil des Europäischen Gerichtshofs zur HOAI.

Die Delegierten sprachen sich einstimmig dafür aus, sich für einen gesetzlichen Regelrahmen mit einem Mittelsatz als Regelsatz einzusetzen sowie für einen Angemessenheitsvorbehalt und die Rückführung der 2009 ausgegliederten Leistungen der Anlage 1. Darüber hinaus appellierte Bundeskammerpräsident, Hans-Ullrich Kammeyer, erneut an alle Planerinnen und Planer, sich nicht auf einen ruinösen Preiswettbewerb einzulassen. Er betonte nochmals, dass Qualität ihren Preis habe und dass dies auch und ganz besonders für Ingenieurleistungen gelte.

Weitere für den Berufsstand relevante Themen, die diskutiert wurden, waren u.a. ein Rügerecht der Kammern bei Vergabeverfahren oder die Anforderungen der ARGEBAU an Bauingenieurinnen und Bauingenieure.

Bereits am Abend zuvor ehrte die Bundesingenieurkammer Univ.-Prof. Dr.-Ing., Dr.-Ing. E. h. Udo Meißner, langjähriger Präsidenten der Ingenieurkammer Hessen, für sein berufspolitisches Engagement. Bei der feierlichen Vorabendveranstaltung zur 65. BKV überreichten ihm Hans-Ullrich Kammeyer, Präsident der BIngK, und Ingolf Kluge, Vizepräsident der BIngK und amtierender Präsident der IK Hessen, die Ehrenmedaille der Bundes-ingenieurkammer.

BIM World MUNICH | BIngK erneut Kooperationspartner

BIM World MUNICH | BIngK erneut Kooperationspartner 150 150 Bundesingenieurkammer

Vom 26. – 27. November 2019 findet in München zum vierten Mal die BIM World MUNICH statt. Die Veranstaltung gilt als Netzwerkplattform für nationale und internationale Akteure der Digitalisierung der Bau-, Immobilienwirtschaft und Städtebauindustrie. Die Bundesingenieurkammer ist von Beginn an und auch in diesem Jahr Kooperationspartner der BIM World MUNICH.

Zu den Highlights des diesjährigen Ausstellungs- und Rahmenprogramms gehören neue disruptive Bau-IT und IoT-Technologien für das sensorgestützte Bauen und Betreiben, BIM und nachhaltiges Bauen, BIM und GIS, BIM und digitale Baustelle, BIM Visualisierung (VR/AR, 3D etc.), cloudbasierte BIM-Lösungen, innovative Lösungen für Smart Buildings, sowie die Best Practices von digitalen Planungstools und smarten Bautechnologien. Darüber hinaus wird es um Themen wie koordiniertes BIM-Design für die Infrastruktur, softwaregestützte Koordination und Kollaboration in BIM Projekten, automatisiertes Datenmanagement, Zusammenarbeit in Planung und Bau, BIM in der Befestigungstechnik, die Verknüpfung von Datenquellen und 3D-Modellen, Digital Design Space und Connected BIM für die Verkehrswegeplanung gehen. Das Digital Facility Management rückt dieses Jahr noch stärker in den Fokus und wird mit einem eigenen Ausstellungsbereich, dem Digital FM Hub, ein wichtiger Teil der BIM World MUNICH 2019.

Kuratorium Nationale Stadtentwicklungspolitik mit Beteiligung der BIngK

Kuratorium Nationale Stadtentwicklungspolitik mit Beteiligung der BIngK 700 700 Bundesingenieurkammer

Am 01. Oktober 2019 kamen die Mitglieder des Kuratoriums Nationale Stadtentwicklungspolitik zu ihrer diesjährigen Sitzung zusammen. Neben der Weiterentwicklung der Nationalen Stadtentwicklungspolitik stand vor allem die neue Leipzig-Charta im Mittelpunkt des Treffens.

Unter der Ratspräsidentschaft von Deutschland 2007 verabschiedeten die damaligen 27 in Europa für Stadtentwicklung zuständigen Ministerinnen und Minister die „Leipzig-Charta zur nachhaltigen europäischen Stadt“. Die Charta ist ein grundlegendes Dokument, das zentrale Prinzipien zur integrierten und partizipativen Stadtentwicklung enthält. Im zweiten Halbjahr 2020 wird Deutschland erneut die EU-Ratspräsidentschaft übernehmen.

Die dynamische Entwicklung in Europa und die Veränderungen der globalen Rahmenbedingungen in der Stadtentwicklung machten aus Sicht des Kuratoriums eine Überarbeitung der Leipzig-Charta notwendig. Bereits am 30. September 2019 fand daher mit interessierten Mitgliedern des Kuratoriums eine Arbeitssitzung zur Weiterentwicklung der Leipzig-Charta statt.

Die Ergebnisse der Sitzung wurden am darauffolgenden Tag zusammen mit der Darstellung des bisherigen Sachstandes des Arbeitsprozesses vorgestellt. Die Mitglieder des Kuratoriums Nationale Stadtentwicklungspolitik kamen dabei zu dem Schluss, die Leipzig Charta 2007 habe immer noch Bestand, solle aber um Themen wie Klimaschutz, Nachhaltigkeit, Digitalisierung und bezahlbarer Wohnraum ergänzt werden. Für die Bundes-ingenieurkammer nahm BIngK Präsident, Dipl.-Ing. Hans-Ullrich Kammeyer, an der Kuratoriumssitzung teil.

Das Kuratorium stellt die Einbindung der Nationalen Stadtentwicklungspolitik in die gesellschaftliche und fachliche Diskussion sicher und gibt Anregungen für Inhalte und Projekte der Nationalen Stadtentwicklungspolitik. Es setzt sich aus etwa 40 für einen Zeitraum von drei Jahren berufenen Mitgliedern zusammen.

Klimaschutzprogramm 2030 | BIngK sieht Nachbesserungsbedarf

Klimaschutzprogramm 2030 | BIngK sieht Nachbesserungsbedarf 849 848 Bundesingenieurkammer

Die Bundesingenieurkammer begrüßt das Klimaschutzprogramm 2030 der Bundesregierung, fordert jedoch mehr Mut bei der Ausgestaltung. Positiv zu sehen sei, dass das Programm sektorübergreifend und technologieoffen angelegt ist.

Dass für den Gebäudebereich die steuerliche Förderung selbstgenutzten Eigentums eingeführt werden soll, sei ebenfalls zu begrüßen. Eine schnelle und zuverlässige Lenkungswirkung der CO2-Bepreisung in der geplanten Form bezweifelt die Bundesingenieurkammer jedoch.

So werde beispielsweise ein Hausbesitzer, dessen Gasheizung 20.000 kWh/a verbraucht, bei 10 €/to CO2 mit Mehrkosten von 0,2 Cent je kWh bzw. 40 € pro Jahr belastet. Die Fest-Bepreisung der Emissionen unterlaufe zudem ein wesentliches Ziel des Zertifikatshandels – nämlich die Deckelung der Emissionen und damit einhergehend die marktregulierte Verteuerung bei Verknappung der Rest-Emissionsrechte, kritisiert die Bundesingenieurkammer. Auch die bis 2025 auf 35 €/to CO2 ansteigenden Emissionspreise gehen bei den gängigen fossilen Brennstoffen sehr wahrscheinlich im Zuge der allgemeinen Energiepreisentwicklung unter. Eine mittelfristig ausreichende Lenkungswirkung sei hier ebenfalls nicht zu erwarten.

Daher lautet das Fazit der Bundesingenieurkammer: Das Klimaschutzprogramm 2030 der Bundesregierung ist ein erster Schritt in die richtige Richtung – wenngleich ein zu zaghafter. Die Faktenlage und die Verantwortung gegenüber den kommenden Generationen erfordern ein mutigeres Vorgehen und wesentlich mehr Tempo.

Nach Urteil zur HOAI | Appell von VBI und BIngK

Nach Urteil zur HOAI | Appell von VBI und BIngK 1644 1644 Bundesingenieurkammer

Nach dem Urteil des Europäischen Gerichtshofes (EuGH) zur HOAI richten sich die Präsidenten von BIngK und VBI mit einem Schreiben an alle Planerinnen und Planer. Darin appellieren sie an die Ingenieurinnen und Ingenieure, sich nicht auf einen haltlosen Preiswettbewerb einzulassen.

Denn auch wenn der Konkurrenzdruck nach dem EuGH-Urteil sehr wahrscheinlich noch größer wird, sollte immer noch die Prämisse gelten: Qualität hat ihren Preis! Das gilt definitiv und erst recht für Ingenieurleistungen.

Auch im Sinne des Verbraucherschutzes muss der faire Wettbewerb um die beste Leistung gelten und nicht der Wettbewerb um den niedrigsten Preis. Alles andere wäre zu kurz gedacht und würde dem gesamten Berufsstand schaden.

Ettersburger Gespräch 2019 mit Beteiligung der BIngK

Ettersburger Gespräch 2019 mit Beteiligung der BIngK 312 312 Bundesingenieurkammer

Knapper werdende Ressourcen, ein großer Energieverbrauch mit gleichzeitig hohen Emissionen, enorme Mengen an Abfall und immer kürzere Lebenszyklen prägen das Planen und Bauen. Das 11. Ettersburger Gespräch widmete sich der Frage, wie ressourceneffizientes Bauen gelingt und gute Ansätze schneller verbreitet werden können.

In Deutschland beanspruchen Bauen und Infrastruktur jährlich mehr als 50 Prozent der verbrauchten Ressourcen. Den Herausforderungen endlicher Rohstoffe und umweltschonenden Bauens müssen sich die Bauschaffenden im Sinne einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft und mit entsprechenden Techniken und Materialien stellen – qualitativ hochwertig und nachhaltig.

Dabei stehen innovative Herangehensweisen und die interdisziplinäre Vernetzung der Bauschaffenden im Fokus. Das Ettersburger Gespräch 2019 stellte Handlungsansätze, verschiedene Perspektiven und Strategien sowie gelungene Projekte zu Wohnen, Verwaltung und Gewerbe vor. Beim Gipfeltreffen der Bauschaffenden am 3. und 4. September 2019 auf Schloss Ettersburg bei Weimar einigten sich 120 Experten mit einem wegweisenden Positionspapier auf ihren Beitrag zur Erreichung der Klimaziele.

Den inhaltlichen Schwerpunkt zum Ettersburger Gespräch 2019 setzte Prof. Werner Sobek von der Universität Stuttgart mit einer grundlegenden Keynote zum Thema „Ressourcen für die Zukunft des Bauens“. Für die Bundes-ingenieurkammer war das Vorstandsmitglied Dipl.-Geol. Sylvia Reyer-Rohde in Ettersburg.

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