Allgemein

Deutscher Ingenieurbaupreis 2018 ausgelobt

Deutscher Ingenieurbaupreis 2018 ausgelobt 1999 1998 Bundesingenieurkammer

Bundesbauministerin Barbara Hendricks und der Präsident der Bundesingenieurkammer Hans-Ullrich Kammeyer haben am 20. Februar 2018 auf der internationalen Baufachmesse bautec in Berlin den Startschuss für die Auslobung des Deutschen Ingenieurbaupreises 2018 gegeben.

Mit dem Preis werden herausragende Ingenieurbauleistungen prämiert, die Baukultur, Energieeffizienz und Nachhaltigkeit vereinen und herausragende Lösungen zur Gestaltung unserer gebauten Umwelt bieten. Der mit Preisgeldern von insgesamt 60.000 Euro ausgestattete wichtigste Staatspreis für Ingenieurbaukunst wird im Zweijahresrhythmus verliehen. Hendricks und Kammeyer riefen zur zahlreichen Teilnahme auf, Einsendeschluss ist der 26. April 2018.

Bundesbauministerin Barbara Hendricks betonte anlässlich der Auslobung: „Die Bauingenieure unseres Landes leisten mit großem Verantwortungsbewusstsein eine hervorragende Arbeit für zentrale gesellschaftliche Aufgaben. Mit dem Staatspreis für Ingenieurbaukunst wollen wir auch 2018 die hervorragende Qualität von Ingenieurbauleistungen in Deutschland würdigen.“

Der Präsident der Bundesingenieurkammer, Hans-Ullrich Kammeyer, unterstrich die Ausführungen der Bundesministerin: „Mit dem Deutschen Ingenieurbaupreis zeichnen wir auch in diesem Jahr wieder die besten Ingenieurleistungen unserer Berufskolleginnen und -kollegen aus. Der Preis würdigt besondere Projekte, die Vorbildcharakter haben und soll damit einen Beitrag zur Baukultur sowie zur Weiterentwicklung des Ingenieurwesens leisten. Ich hoffe, dass viele interessante Projekte eingereicht werden und freue mich auf die Mitarbeit in der Jury.“

Zugelassen zur Teilnahme am Deutschen Ingenieurbaupreis 2018 sind Arbeiten auf dem Gebiet des Hochbaus sowie des konstruktiven Ingenieurbaus, Verkehrsanlagen und tiefbautechnische Anlagen, Ingenieurleistungen im Vermessungswesen-, GIS- Technologien, Technologien zur Gewinnung neuer Bauprodukte, Gewinnungs- und Recyclinganlagen, Gebäudetechnische Steuerungen sowie Systeme und Anwendungsfälle für die Ertüchtigung von Bauwerken oder die Erhöhung der Energieeffizienz technischer Anlagen. Für alle Ingenieurleistungen muss die Anwendung an einem konkreten realisierten Bauprojekt nachgewiesen werden. Zudem muss es zwischen dem 01. Januar 2015 und dem 28. Februar 2018 in Deutschland oder aus Zuwendungsmitteln der Bundesrepublik Deutschland im Ausland oder in deren Namen im Ausland fertiggestellt worden sein.

Einsendeschluss ist der 26. April 2018. Die Entscheidung der Jury ist für Mitte Juni 2018 vorgesehen. Ausgezeichnet werden die Ingenieurinnen und Ingenieure mit einem Geldpreis und einer Urkunde. Das Engagement der Bauherren wird mit einer Urkunde gewürdigt. Die Verleihung des Hauptpreises sowie der Auszeichnungen und Anerkennungen findet Ende November 2018 in Stuttgart statt.

Der Deutsche Ingenieurbaupreis wird in diesem Jahr zum zweiten Mal als Staatspreis in gemeinsamer Trägerschaft vom Bundesbauministerium und der Bundesingenieurkammer ausgelobt. Der mit Preisgeldern von insgesamt 60.000 Euro ausgestattete Preis wurde 2016 aus der Taufe gehoben. Auslobung und Betreuung des Deutschen Ingenieurbaupreises werden vom Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) durchgeführt.

Weitere Details der Auslobung sowie die zur Teilnahme erforderlichen Unterlagen stehen ab sofort online unter www.DingBP.de zur Verfügung.

16. buildingSMART-Anwendertag am 18. April 2018

16. buildingSMART-Anwendertag am 18. April 2018 250 250 Bundesingenieurkammer

Die Bundesingenieurkammer ist in diesem Jahr wieder ideelle Kooperationspartnerin des buildingSMART-Anwendertages am 18. April 2018 in Nürnberg, zu dem gut 500 Teilnehmer erwartet werden. In rund 40 Fachvorträgen werden praxisnahe Berichte zu digitalen Methoden und Werkzeugen für nahezu alle Bereiche der Bau- und Immobilienwirtschaft geboten. Die Keynote-Rede hält Christoph Gröner, Gründer und CEO der CG Gruppe AG.

Dienstleistungskarte der EU-Kommission | IMCO-Ausschuss lehnt Vorschläge ab

Dienstleistungskarte der EU-Kommission | IMCO-Ausschuss lehnt Vorschläge ab 150 150 Bundesingenieurkammer

Der verantwortliche Ausschuss im Europa Parlament (EP), der Ausschuss für Binnenmarkt und Verbraucherschutz (IMCO), hat heute die Vorschläge der EU-Kommission zur umstrittenen Dienstleistungskarte abgelehnt. Damit ist das Vorhaben durch das Europa Parlament faktisch gestoppt worden.

Zuvor hatten bereits die stellungnehmenden Ausschüsse ebenfalls die Ablehnung der Vorschläge empfohlen.

Die Legislativvorschläge zur Dienstleistungskarte sahen die Einführung eines besonderen elektronischen Verfahrens zur Erleichterung der Mobilität von Dienstleistungserbringern im europäischen Binnenmarkt vor. Die Vorschläge waren jedoch in sich nicht schlüssig und hätten vielmehr zu einer überbordenden Bürokratie und – vor allem – zu einer Einführung des Herkunftslandprinzips „durch die Hintertür“ geführt, da bewährte und erforderliche Standards hätten unterlaufen werden können.
Die Bundesingenieurkammer (BIngK) hat die Vorschläge, die die Kommission im Rahmen ihres Dienstleistungspakets im Januar 2017 vorgestellt hat, bereits frühzeitig abgelehnt und im Nachgang im Verbund mit weiteren Organisationen um politische Unterstützung für diese Einschätzung geworben. Auch die deutschen Vertreter im EP, z.B. die Sprecher des Parlamentskreises Mittelstand Europe Markus Pieper (CDU) und Markus Ferber (CSU), die die Ablehnung der stellungnehmenden Ausschüsse maßgeblich mitinitiiert hatten, haben sich massiv gegen die Einführung der Dienstleistungskarte eingesetzt: „Der Vorschlag war keine Lösung der bestehenden Probleme. Die wirklichen Probleme im europäischen Dienstleistungsmarkt liegen bei der Bürokratie der Entsendung von Arbeitnehmern – weniger im Bereich der Selbstständigen. Dass die Karte für Niederlassungen gelten sollte, war nicht nachvollziehbar. Wenn ich mich <…> in einem anderen Mitgliedstaat ansiedeln möchte, kann ich mich auch vor Ort bei den Behörden melden“, so die Europaparlamentarier.

Die Bundesingenieurkammer spricht sich für ein starkes Europa und einen Ausbau des Binnenmarktes aus. Jedoch müssen die in Angriff genommenen Maßnahmen und Vorhaben einen nachhaltigen Mehrwert haben und dürfen nicht über das Ziel hinausschießen. Keinesfalls dürfen etwa bewährte Standards, die auch dem Schutz der Bürgerinnen und Bürger dienen, ausgehebelt werden. Darüber hinaus muss die Kommission zwingend die Vorgaben der EU-Verträge im Hinblick auf die Subsidiarität beachten. Folgerichtig hat sich die BIngK auch dafür eingesetzt, dass auch die übrigen Legislativvorschläge des Dienstleistungspakets, der Vorschlag für eine einheitliche Verhältnismäßigkeitsprüfung bei Berufsregulierungen sowie die Reform des Notifizierungsverfahrens im Laufe des Gesetzgebungsverfahrens massiv nachgebessert wurden.

Digitalisierung in der Baubranche | gemeinsame Erklärung

Digitalisierung in der Baubranche | gemeinsame Erklärung 1652 1652 Bundesingenieurkammer

Bundesarchitektenkammer, Bundesingenieurkammer und die österreichische Bundeskammer der ZiviltechnikerInnen haben eine gemeinsame Erklärung zu den erforderlichen Rahmenbedingungen für eine gelungene Digitalisierung in der Baubranche unterzeichnet.

Darin fordern die drei Kammern von Politik und öffentlichen Auftraggebern, sich für die Beibehaltung von Planung und Ausführung einzusetzen sowie für die im deutschsprachigen Raum bewährten Planungsstrukturen. Darüber hinaus müssten die Strukturen der kleinen und mittleren Strukturen im Planungsbereich aufrechterhalten werden. Dies kann aus Sicht der Unterzeichnenden nur durch einen „Open BIM“ Ansatz mit normierten, offenen Schnittstellen gelingen, die die gespeicherten Informationen vollständig übertragen. Hierzu bedarf es eines europäisch-einheitlichen Validierungsprozederes, mit dem die diesbezügliche Eignung von BIM-Software festgestellt werden könne. Darüber hinaus sei es wünschenswert, die Koordinierungsfunktion von Planenden als System-Führer im BIM-Prozess zu stärken.

Deutscher Brückenbaupreis 2018 verliehen

Deutscher Brückenbaupreis 2018 verliehen 1209 556 Bundesingenieurkammer

1.200 Gäste aus Fachwelt, Politik und Wirtschaft feierten am 12. März 2018 in Dresden die Preisträger und Nominierten des Deutschen Brückenbaupreises. Die Bleichinselbrücke über den Neckar in Heilbronn und die Instandsetzung der historischen Schaukelbrücke in Weimar waren die diesjährigen Gewinner des alle zwei Jahre von VBI und BIngK vergebenen Preises.

Für die dabei erbrachten großartigen Ingenieurleistungen erhielten Andreas Keil, Ingenieurbüro sbp schlaich bergermann partner, Stuttgart (Bleichinselbrücke), und Johann Philipp Jung, Klassikstiftung Weimar, sowie Oliver Hahn vom Weimarer Ingenieurbüro für Bauwerkserhaltung (Schaukelbrücke) die begehrte Preisskulptur.

Die Bleichinselbrücke als Preisträgerbauwerk in der Kategorie „Straßen- und Eisenbahnbrücken“ überzeugte die Jury mit ihrer Eleganz und der raffinierten Knotenkonstruktion zur Bündelung der Stützen. Sie erhält den deutschen Brückenbaupreis, weil es den Ingenieuren hervorragend gelungen ist, in diesem Bauwerk alle Anforderungen an ein schönes, wartungsarmes und preiswertes Bauwerk in überzeugender Form zu erfüllen. Das flache, breite Fahrbahndeck führt scheinbar schwebend über den Neckar, die unterschiedlich geneigten Stützen schaffen unter der Brücke einen Raum von höchster Aufenthaltsqualität, heißt es im Juryurteil.

Die Erhaltung der zu Goethes Zeiten gebauten Schaukelbrücke im Park an der Ilm in Weimar ist laut Jury ein Paradebeispiel des verantwortungsvollen Umgangs mit dem baukulturellen Erbe. Diese Sanierung wird mit dem Deutschen Brückenbaupreis 2018 in der Kategorie „Fuß- und Radwegbrücken“ ausgezeichnet, weil die Ingenieure dabei mutig neue Wege jenseits standardisierter Pfade gewagt haben. Indem sie das historische Tragwerk in seine Elemente zerlegt, analysiert und experimentell begutachtet haben, gelang es ihnen, das historische Original voll funktionsfähig und schaukelnd erlebbar zu erhalten. „Das Ergebnis ist keine neue Brücke im alten Gewand, sondern das weitgehend erhaltene und für die Zukunft gesicherte Original“, lobt die Jury.

Neben den Preisträgern Bleichinselbrücke Heilbronn und Schaukelbrücke Weimar hatte die Jury in der Kategorie „Straßen- und Eisenbahnbrücken“ die Lahntalbrücke bei Limburg und das Pilotbauwerk Greißelbach sowie in der Kategorie „Fuß- und Radwegbrücken“ den Isarsteg Nord in Freising und die Hennebergbrücke in Braunschweig nominiert.

Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) hat den Deutschen Brückenbaupreis erneut gefördert und als Schirmherr unterstützt. Gastgeber der Preisverleihung waren die Bundesingenieurkammer und der Verband Beratender Ingenieure VBI, die seit 2006 alle zwei Jahre gemeinsam den Deutschen Brückenbaupreis für herausragende Bauingenieurleistungen vergeben.

Weitere Informationen und Fotos von der Preisverleihung, Bilder der ausgezeichneten Bauwerke sowie filmische Kurzporträts aller nominierten Brücken und die Dokumentation zum Wettbewerb finden Sie auf der Webseite des Brückenbaupreises.

Die Bleichinselbrücke als Preisträgerbauwerk in der Kategorie „Straßen- und Eisenbahnbrücken“ überzeugte die Jury mit ihrer Eleganz und der raffinierten Knotenkonstruktion zur Bündelung der Stützen. Sie erhält den deutschen Brückenbaupreis, weil es den Ingenieuren hervorragend gelungen ist, in diesem Bauwerk alle Anforderungen an ein schönes, wartungsarmes und preiswertes Bauwerk in überzeugender Form zu erfüllen. Das flache, breite Fahrbahndeck führt scheinbar schwebend über den Neckar, die unterschiedlich geneigten Stützen schaffen unter der Brücke einen Raum von höchster Aufenthaltsqualität, heißt es im Juryurteil.

Die Erhaltung der zu Goethes Zeiten gebauten Schaukelbrücke im Park an der Ilm in Weimar ist laut Jury ein Paradebeispiel des verantwortungsvollen Umgangs mit dem baukulturellen Erbe. Diese Sanierung wird mit dem Deutschen Brückenbaupreis 2018 in der Kategorie „Fuß- und Radwegbrücken“ ausgezeichnet, weil die Ingenieure dabei mutig neue Wege jenseits standardisierter Pfade gewagt haben. Indem sie das historische Tragwerk in seine Elemente zerlegt, analysiert und experimentell begutachtet haben, gelang es ihnen, das historische Original voll funktionsfähig und schaukelnd erlebbar zu erhalten. „Das Ergebnis ist keine neue Brücke im alten Gewand, sondern das weitgehend erhaltene und für die Zukunft gesicherte Original“, lobt die Jury.

Neben den Preisträgern Bleichinselbrücke Heilbronn und Schaukelbrücke Weimar hatte die Jury in der Kategorie „Straßen- und Eisenbahnbrücken“ die Lahntalbrücke bei Limburg und das Pilotbauwerk Greißelbach sowie in der Kategorie „Fuß- und Radwegbrücken“ den Isarsteg Nord in Freising und die Hennebergbrücke in Braunschweig nominiert.

Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) hat den Deutschen Brückenbaupreis erneut gefördert und als Schirmherr unterstützt. Gastgeber der Preisverleihung waren die Bundesingenieurkammer und der Verband Beratender Ingenieure VBI, die seit 2006 alle zwei Jahre gemeinsam den Deutschen Brückenbaupreis für herausragende Bauingenieurleistungen vergeben.

Weitere Informationen und Fotos von der Preisverleihung, Bilder der ausgezeichneten Bauwerke sowie filmische Kurzporträts aller nominierten Brücken und die Dokumentation zum Wettbewerb finden Sie auf der Webseite des Brückenbaupreises.

D-A-CH-Treffen der Ingenieurorganisationen in Wien

D-A-CH-Treffen der Ingenieurorganisationen in Wien 1600 650 Bundesingenieurkammer

Die BIngK hat am 28. Februar 2018 in Wien an einem Erfahrungsaustausch der Bundesorganisationen der Architekten und Ingenieure aus Österreich, der Schweiz und Deutschland teilgenommen. Hauptthemen des Treffens waren vor allem die Digitalisierung des Planungs- und Bauwesens und die Rolle der Planerorganisationen bei der Einführung von BIM sowie das Thema Normung.

Im Themenkomplex Normung wurden die aktuellen Situationen in den Ländern beleuchtet und die Frage erörtert, wie und auf welche Weise Verbesserungen bei der Normung auf europäischer Ebene erreicht werden können. Konkret wurde hierbei auch das Vorgehen bei der Konsultation zur europäischen Bauproduktenverordnung besprochen.
Auch beim Thema BIM stand der Blick auf die IST-Stände in den drei Ländern im Vordergrund. Parallel fand zudem noch ein Pressegespräch zu Building Information Modeling mit österreichischen Journalisten statt. Es wurde vereinbart, zu übergreifenden europäischen Themen wie etwa dem Preis- oder dem Vergaberecht, die die Planer aller drei Länder betreffen, regelmäßige Treffen durchzuführen.

Bildrechte: Johannes Zinner

EU-Datenschutzgrundverordnung | Angebote der BIngK

EU-Datenschutzgrundverordnung | Angebote der BIngK 150 150 Bundesingenieurkammer

Die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) ist eine Verordnung der Europäischen Union, mit der die Regeln zur Verarbeitung personenbezogener Daten durch private Unternehmen und öffentliche Stellen EU-weit vereinheitlicht werden. Als Verordnung gilt sie in den Mitgliedstaaten unmittelbar, d.h. eine Umsetzung in nationale Gesetze ist nicht erforderlich bzw. notwendig. Dadurch soll ein hohes Datenschutzniveau innerhalb der Europäischen Union sichergestellt und gleichzeitig einheitliche Rahmenbedingungen geschaffen werden.

Die DSGVO ist seit dem 24. Mai 2016 in Kraft, verpflichtend anzuwenden ist sie ab dem 25. Mai 2018. Unter ihren Anwendungsbereich fallen alle Stellen, die Informationen verarbeiten, die sich auf eine identifizierte oder identifizierbare Person beziehen. „Identifizierbar“´ ist eine Person bereits dann, wenn sie direkt oder indirekt, vor allem mittels Zuordnung zu einer Kennung wie einem Namen, einer Kennnummer, Standortdaten oder anderen besonderen Merkmalen identifiziert werden kann. Die abstrakte Möglichkeit der Identifizierbarkeit einer Person reicht hier schon aus. Mithin unterfallen grundsätzlich auch Ingenieurbüros und ähnlich strukturierte Betriebe und Unternehmen der DSGVO.

Webinare

Die DSGVO sieht eine Reihe von Verhaltens- und Verfahrensvorschriften vor, die zwingend einzuhalten sind. Ansonsten können z.B. Bußgelder drohen. Um die Mitglieder der Ingenieurkammern zu wappnen, haben die Datenschutz- und IT-Kanzlei HK2 Rechtsanwälte in Kooperation mit den Ingenieur- und Baukammern Webinare angeboten, die prägnant und zielgruppengerecht die jetzigen Anforderungen für die Ingenieurbüros aufgezeigt haben. Wir prüfen derzeit, ob es weitere Termine geben wird und kommunizieren diese rechtzeitig.

Datenschutzpaket

Als zusätzlicher weiterer Baustein zum richtigen Umgang mit der Datenschutz-Grundverordnung wurde zudem  in Kooperation mit der BIngK ein „Datenschutzpaket | DSGVO für Ingenieurbüros“ mit den wichtigsten DSGVO-Dokumenten entwickelt. Die Dokumente enthalten beispielhafte Voreintragungen, die die Anpassung an die konkrete Situation erleichtern. Wichtige Dokumente haben einen eigenen Erläuterungstext, der erklärt, wann das Dokument benötigt wird. Abgerundet wird das Paket durch eine kurze Einführung in das Thema und vier Abrufvideos mit einer Einführung in die Dokumente. Zusammengestellt wurde das Paket von den Datenschutzexperten der HK2 Comtection GmbH.

Informationspapier für Ingenieurinnen und Ingenieure

Architekten und Ingenieure präsentieren Leitbild „Gemeinsam Planen!“

Architekten und Ingenieure präsentieren Leitbild „Gemeinsam Planen!“ 2560 2560 Bundesingenieurkammer

Im Rahmen der Fachmesse bautec präsentierten Bundesarchitektenkammer (BAK) und Bundesingenieurkammer (BIngK) am 21.02.2018 das Leitbild „Gemeinsam planen! Architekten und Ingenieure Technische Ausrüstung auf dem Weg in eine neue Planungskultur“.

Wie wichtig die Förderung des Dialogs der am Bau beteiligten Planerinnen und Planer ist, machten auch Gunther Adler, Staatssekretär im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) und Monika Thomas, Ministerialdirektorin im BMUB, während der Veranstaltung deutlich.

Staatssekretär Gunther Adler betonte: „Ohne eine effektive Kommunikation zwischen allen Beteiligten können Projekte nicht erfolgreich umgesetzt werden. Auf die Arbeit von Architekten und Ingenieuren trifft dieser Grundsatz besonders zu. Die Digitalisierung und ähnliche Entwicklungen verstärken die Notwendigkeit der Zusammenarbeit noch. Das gemeinsame Leitbild für eine neue Planungskultur ist deshalb sehr zu begrüßen.“

Barbara Ettinger-Brinckmann, Präsidentin der Bundesarchitektenkammer, wies auf das gemeinsame Ziel von Architekten und Ingenieuren bei unterschiedlichen Aufgabenstellungen hin: „Wir Architekten schulden den Bauherren mängelfreie Bauten. Zu unseren Aufgaben gehören die Integration und Koordination sämtlicher Fachplanungsleistungen. Architekten und Ingenieure eint bei der Realisierung ihrer Planungen der gemeinsame hohe Anspruch. Daher ist es auch gemeinsames Ziel, unsere Zusammenarbeit weiter zu perfektionieren. Eine harmonische Partnerschaft ist Zeugnis einer ausgereiften Planungs- und Baukultur.“

Der Präsident der Bundesingenieurkammer, Hans-Ullrich Kammeyer, sagte abschließend: „Es war an der Zeit, dass sich die am Bau beteiligten Planerinnen und Planer zusammengesetzt und eine Bestandsaufnahme gemacht haben, um daraus gemeinsame Handlungsvorschläge für eine zukunftsweisende, gute und gelingende Zusammenarbeit zu erarbeiten. Dieser Prozess war nicht immer einfach, aber unserer Meinung nach kann sich das Ergebnis sehen lassen. Es ist definitiv ein erster wichtiger Schritt vom jeweiligen Selbstverständnis zum gegenseitigen Verständnis.“

Entstanden ist das Leitbild „Gemeinsam Planen!“ in einem eigens von beiden Kammern ins Leben gerufenen Dialogforum, an dem sowohl Architektinnen und Architekten als auch TA-Ingenieurinnen und TA-Ingenieure beteiligt waren. Ziel des Austausches war das künftige bessere Miteinander sowie das gegen­seitige Verständnis füreinander. Das Leitbild soll die Botschaft an die Berufsstände übermitteln, die aufgezeigten Hinweise zur Verbesserung der Kooperation und Kommunikation untereinander aktiv umzusetzen. Eine weitere wichtige Zielgruppe sind private wie öffentliche Auftraggeber.

Ergänzend zu dem gedruckten Leitbild haben BAK und BIngK die Seite www.gemeinsam-planen.de eingerichtet. Hier finden sich weitergehende Informationen und Anregungen.

Parlamentarischer Abend der BIngK 2018

Parlamentarischer Abend der BIngK 2018 1077 1077 Bundesingenieurkammer

Am 20.02.2018 trafen sich rund 150 geladene Gäste aus Politik, Wirtschaft, Verwaltung und Ingenieurkammern zum Parlamentarischen Abend der Bundesingenieurkammer in Berlin. Auch die Bundesbauministerin Barbara Hendricks war der Einladung gefolgt.

Der Präsident der Bundesingenieurkammer, Hans-Ullrich Kammeyer, bedankte sich in seinem Grußwort ausdrücklich bei ihr für die gute Zusammenarbeit der vergangenen Jahre. Man habe gemeinsam vieles angestoßen und auf den Weg gebracht. Er hoffe daher auf eine Fortführung der begonnenen Projekte auch in der kommenden Legislaturperiode. Gleichzeitig bedauerte er, dass es auch zukünftig kein einheitliches (gemeinsames) Bundesministerium für Bauen, Stadtentwicklung und Infrastruktur unter einem Dach geben werde. Denn das, so Kammeyer, wäre die richtige Antwort auf die aktuellen Herausforderungen in der Bau- und Planungsbranche gewesen.

Auch Bundesbauministerin Barbara Hendricks betonte, dass man gemeinsam viele wichtige Themen vorangebracht habe. Aus ihrer Sicht seien Ingenieure zukünftig mehr denn je gefordert: im Wohnungsbau, bei der Digitalisierung, bei der Zusammenarbeit zur Förderung der Baukultur, aber auch bei der Energiewende. Für all dies werden gut ausgebildete Nachwuchskräfte gebraucht. Daher müsse die hohe Qualität im Bereich der Ingenieurausbildung gesichert werden. Denn, so Hendricks, „German Engineering“ ist für die Zukunfts- und Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands unverzichtbar.

Darüber hinaus unterstrich Barbara Hendricks die Wichtigkeit des verbindlichen Preisrechts der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure. Aus ihrer Sicht sei die HOAI eine Kernvoraussetzung für leistungsgerechte Vergütung mit der die für Deutschland charakteristische hohe Planungs- und Bauqualität auch zukünftig gesichert werden könne. Sie bedankte sich in diesem Zusammenhang bei der Bundesingenieurkammer für die wertvolle Unterstützung der Bundesregierung, die sie bei der Argumentation gegenüber dem EuGH geleistet habe. Abschließend versicherte die Ministerin, dass sich das Bundesbauministerium auch in Zukunft konsequent für den Erhalt des verbindlichen Preisrechts und für die Interessen der Ingenieurinnen und Ingenieure einsetzen werde.

Die BIngK auf der bautec 2018

Die BIngK auf der bautec 2018 150 150 Bundesingenieurkammer

Die Bundesingenieurkammer war Kooperationspartnerin der bautec 2018 und auf der internationalen Fachmesse für Bauen und Gebäudetechnik in den unterschiedlichsten Veranstaltungsformaten vielseitig vertreten.

Zum Auftakt begleitete der Präsident der Bundesingenieurkammer Hans-Ullrich Kammeyer die Bundesbauministerin Dr. Barbara Hendricks bei ihrem Eröffnungsrundgang über die Fachmesse. Im Anschluss lobten beide gemeinsam den Deutschen Ingenieurbaupreis 2018 aus. Der Deutsche Ingenieurbaupreis wird als wichtigster Staatspreis für Ingenieurbaukunst in diesem Jahr zum zweiten Mal in gemeinsamer Trägerschaft von BMUB und BIngK verliehen.

Im Anschluss veranstaltete das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) den Kongress „Digitalisierung im Bauwesen“. In diesem Rahmen hielt Dipl.-Ing. (FH) Wilhelmina Katzschmann, Vizepräsidentin der IK Rheinland-Pfalz, einen Vortrag zum Thema „Open-BIM: Ein Weg zu reibungslosen Abläufen in Planung und Ausführung“. An der abschließenden Podiumsdiskussion zum Thema „Digitalisierung: Evolution oder Revolution des Bauwesens?“ war Hans-Ullrich Kammeyer für die Bundesingenieurkammer beteiligt.

Veränderte Rahmenbedingungen stellen neue Herausforderungen an die Zusammenarbeit zwischen Architekten und Ingenieuren. Die Komplexität heutiger Gebäude erhöht sich ständig. Die sich daraus ergebenden Anforderungen können nur mit einem interdisziplinären und kooperativen Planungsprozess erreicht werden. Daher haben Bundesarchitektenkammer (BAK) und Bundesingenieurkammer BIngK) ein Leitbild „Gemeinsam Planen! – Architekten und Ingenieure Technische Ausrüstung auf dem Weg zu einer neuen Planungskulturerarbeitet. Das Leitbild für eine neue Planungskultur wurde auf der bautec im Rahmen der Gesprächsreihe „Talk am Tresen“ von BMUB und BBSR im Beisein von Gunther Adler, Staatssekretär im BMUB und Monika Thomas, Ministerialdirektorin im BMUB vorgestellt.

Zum Abschluss der bautec 2018 hielt Dipl.-Ing. Clemens Westermann, Vorstandsmitglied der Ingenieurkammer Sachsen-Anhalt, für die BIngK einen Impulsvortrag zum Thema „Gewerke übergreifende Planung“ und beteiligte sich an der anschließenden Talkrunde „Das Unmögliche lösen: Gewerke übergreifend Denken und Handeln“.

    * = Diese Angaben benötigen wir, um Ihre Anfrage bearbeiten zu können.

      * = Diese Angaben benötigen wir, um Ihre Anfrage bearbeiten zu können.

      Datenschutz-Übersicht

      Diese Website verwendet Cookies – nähere Informationen dazu und zu Ihren Rechten als Benutzer finden Sie in unserer Datenschutzerklärung. Cookie-Informationen werden in Ihrem Browser gespeichert und führen Funktionen aus, wie das Wiedererkennen von Ihnen, wenn Sie auf unsere Website zurückkehren, und hilft uns zu verstehen, welche Abschnitte der Website für Sie am interessantesten und nützlichsten sind.

      Zur Datenschutzerklärung