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Strategie Planungsbeschleunigung in Berlin vorgestellt

Strategie Planungsbeschleunigung in Berlin vorgestellt 150 150 Bundesingenieurkammer

Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt hat heute in Berlin die „Strategie Planungsbeschleunigung“ des BMVI vorgestellt. Sie ist die Grundlage, um Planungs- und Genehmigungsverfahren für Infrastrukturprojekte zu verkürzen. Nächster Schritt ist ein Planungsbeschleunigungsgesetz, das in der kommenden Legislaturperiode vorgelegt wird.

Die „Strategie Planungsbeschleunigung“ basiert auf der Arbeit einer von Minister Dobrindt eingesetzten Experten-Runde mit Vertretern aus Politik, Verbänden, Wissenschaft, Wirtschaft und Verwaltung. Für den Verkehrsträger Schiene nahm die DB AG teil. Die Bundesingenieurkammer war in den beiden Experten-Arbeitsgruppen vertreten.

BIngK zu Gast bei Michael Theurer MdEP

BIngK zu Gast bei Michael Theurer MdEP 150 150 Bundesingenieurkammer

Am 3. Mai 2017 führte die Bundesingenieurkammer ein Hintergrundgespräch mit dem Europaabgeordneten Michael Theurer (FDP), Mitglied im Ausschuss Wirtschaft und Währung (ECON). In diesem Gespräch bekräftigte der Abgeordnete Theurer gegenüber der BIngK seine ablehnende Haltung zu den Vorstößen der EU-Kommission im Rahmen des Dienstleistungspakets.

Darüber hinaus zeigte er großes Interesse an den Digitalisierungsbestrebungen der Planungs- und Baubranche in Deutschland.

Theurer unterstrich in seinen Ausführungen, dass der Grundsatz der Subsidiarität eine tragende Säule in den Beziehungen zwischen den Mitgliedsstaaten und den EU-Institutionen sei. Dieser dürfe keineswegs ausgehöhlt werden. Vor diesem Hintergrund sagte er zu, die weiteren parlamentarischen Beratungen des Dienstleistungspakets kritisch zu begleiten und bat in diesem Zusammenhang um die Zurverfügungstellung von Datenmaterial und Untersuchungen, die den kausalen Zusammenhang von Qualität und Regulierung belegen. In diesem Zusammenhang ließ sich Theurer auch den Stand zum HOAI-Vertragsverletzungsverfahren und die diesbezüglichen Aktivitäten der Planer erläutern.

Ein weiterer Aspekt des Gesprächs war die Digitalisierung des Bau- und Planungswesens in Deutschland und zwar v.a. unter dem Aspekt der Disruption, d.h. der Veränderung der Bau- und Planungslandschaft durch die Digitalisierung. Theurer zeigte sich dabei sehr interessiert, inwieweit sich vor allem die kleinen Bürostrukturen auf die künftigen Anforderungen einstellten. Insbesondere die Freiberufler neigten seiner Ansicht nach dazu, sich oftmals eher nur zögerlich auf Innovationen und neue Denkweisen einzustellen. In Bezug auf die politischen Aktivitäten der Bundesregierung und die Arbeit planen-bauen 4.0 sagte er, man müsse aufpassen, dass alle mitgenommen würden. Theurer, der auch als Kandidat der FDP bei der anstehenden Bundestagswahl antritt, sicherte auch hierbei den Freiberuflern, zu denen er einen starken familiären Bezug habe, seine Unterstützung zu.

Bundesingenieurkammer ist ideeller Kooperationspartner der Baukulturwerkstatt

Bundesingenieurkammer ist ideeller Kooperationspartner der Baukulturwerkstatt 150 150 Bundesingenieurkammer

Am 10. und 11. Mai diskutiert die Bundesstiftung Baukultur im Rahmen der Baukulturwerkstatt Ideen, Konzepte und Beispielprojekte zum Thema „Historische Schichten der Stadt“ in Mainz. Ziel der Veranstaltung ist es, das Erkennen und Bewerten von städtebaulichen Epochen zu reflektieren und Konzepte zur Berücksichtigung vorhandener Strukturen als Teil einer ganzheitlichen Stadt- und Freiraumplanung zu erarbeiten.

Etwa drei Prozent der Gebäude in Deutschland sind Baudenkmale. Dreißig Prozent der gebauten Umwelt gelten als erhaltenswerter Bestand. Dieser Bestand und die Alltagsarchitektur prägen den Großteil der Lebensräume und tragen zu Identität und Wohlbefinden bei.

Den „Historischen Schichten der Stadt“ widmet sich die Bundesstiftung Baukultur deshalb in Ihrer nächsten Baukulturwerkstatt in Mainz. Den Auftakt bilden am 10. Mai zwei Spaziergänge zu den Themen Stadtschichten und Stadtreparatur. Anschließend laden das Zentrum Baukultur Rheinland-Pfalz und die Bundesstiftung Baukultur gemeinsam zum Abendempfang in den Brückenturm Mainz ein.

Am 11. Mai findet der Werkstatttag in Kooperation mit der Landeshauptstadt Mainz im Rathaus statt. Das markante und viel diskutierte Gebäude aus den 70er Jahren mit seinem Ratssaal in Form einer Arena bietet idealen Raum für Fachimpulse und Standpunkte, die anschließend im Austausch mit den Referenten an Werkstatttischen besprochen werden

Die Baukulturwerkstätten sind das zentrale Veranstaltungs- und Arbeitsformat der Bundesstiftung Baukultur. Mit Impulsvorträgen und beispielgebenden Projekten bieten sie eine Plattform, auf der übertragbare Lösungsansätze vermittelt und diskutiert werden. Mit „Historische Schichten der Stadt“ veranstaltet die Bundesstiftung Baukultur die erste Baukulturwerkstatt in der Reihe „Erbe.Bestand.Zukunft“ – dem Themenrahmen des Baukulturberichts 2018/19.

Die Bundesingenieurkammer begleitet auch in diesem Jahr die Baukulturwerkstätten als ideeler Partner.

„Bauhäre maache Lëtzebuerg“ – Bundesingenieurkammer trifft Luxemburg

„Bauhäre maache Lëtzebuerg“ – Bundesingenieurkammer trifft Luxemburg 150 150 Bundesingenieurkammer

Am 25. April 2017 hatte die Botschaft des Großherzogtums Luxemburg gemeinsam mit dem „Ordre des Architectes et des Ingénieurs-Conseils“ (OAI) zu einem Vortrag des Luxemburger Historikers Dr. Robert L. Philippart geladen. Der Vortrag stand unter der Überschrift: „Luxemburg auf der Suche nach Identität: Architektonischer Blick auf den Weg zur modernen Stadt (1867-1920)“. Anlass war die Umwandlung Luxemburgs vor 150 Jahren von der Festungsstadt in eine offene Stadt.

Begleitet wurde der Vortrag von Dr. Robert L. Philippart durch die vom OAI initiierte Ausstellung „Bauhäre maache Lëtzebuerg“, die den Bogen zur aktuellen Architekturlandschaft Luxemburgs spannt. Die Ausstellung zeigt den „Bauhärepräis OAI“, eine Auszeichnung, die alle vier Jahre an private oder staatliche Bauherren vergeben wird und die besondere Projekte aus dem Bereich Architektur und Urbanistik hervorhebt.

Im Vorfeld der Feierlichkeiten fand ein gemeinsames Arbeitstreffen statt, zu dem ebenfalls die Botschaft des Großherzogtums Luxemburg sowie der OAI geladen hatten. In kleiner Runde tauschten sich die Anwesenden vom Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR), der Bundesarchitektenkammer / Netzwerk Architekturexport (BAK/NAX), der Bundesingenieurkammer (BIngK), der Berliner Architektenkammer (Berliner AK), dem (OAI) sowie der Botschaft des Großherzogtums Luxemburg zu Themen wie der HOAI, dem Vergaberecht oder der Gestaltung von Wettbewerben aus.

Die Ausstellung „Bauhäre maache Lëtzebuerg“ wird von BAK und BIngK unterstützt und kann bis zum 23. Juni 2017 besucht werden. Besichtigungen sind nach Vereinbarung per E-Mail unter berlin.amb@mae.etat.lu möglich.

Großmarkthalle in Hamburg erhält den Titel „Historisches Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst in Deutschland“

Großmarkthalle in Hamburg erhält den Titel „Historisches Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst in Deutschland“ 150 150 Bundesingenieurkammer

Seit dem 27. April 2017 trägt die Großmarkthalle in Hamburg als 20. Bauwerk offiziell den Titel „Historisches Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst in Deutschland“. Gemeinsam mit der Hamburgischen Ingenieurkammer Bau ehrte die Bundesingenieurkammer die Halle damit als historisch bedeutendes Ingenieurbauwerk.

Eliane Steinmeyer, Geschäftsführerin des Großmarktes Hamburg, freute sich sehr über die Auszeichnung, vor allem weil damit „auch die Arbeit der Mitarbeiter und Baudienstleister anerkannt wird, die seit Jahren erfolgreich den Erhalt und die Betriebsfähigkeit eines der größten deutschen Großmärkte sicherstellen.“

Kultursenator Dr. Carsten Brosda würdigte die Hamburger Großmarkthalle in seinem Grußwort als „ein frühes, bundesweit herausragendes Beispiel für kreative Teamarbeit, die heute in vielen Bereichen der Kultur gängige Praxis geworden ist. Die Auszeichnung freut mich. Sie rückt den markanten Bau stärker als bisher ins öffentliche Bewusstsein – und trägt damit auch zum Denkmalerhalt bei“, so Dr. Brosda während der feierlichen Enthüllung der Ehrentafel.

Der Präsident der Bundesingenieurkammer, Dipl.-Ing. Hans-Ullrich Kammeyer, zeigte sich erfreut, die Großmarkthalle in die Reihe der Historischen Wahrzeichen aufnehmen zu können. „Denn mit dieser Auszeichnung schauen wir sowohl in die Vergangenheit als auch in die Zukunft. Damit würdigen wir zum einen die historischen Ingenieurbauleistungen und möchten gleichzeitig dem Ingenieurnachwuchs Lust auf diesen wunderbaren Beruf machen“, sagte Kammeyer.

Peter Bahnsen, Präsident der Hamburgischen Ingenieurkammer Bau, schloss seine Laudatio mit dem Wunsch, „die Auszeichnung der Großmarkthalle als außerordentliche erfolgreiche Teamleistung von planenden Architekten und Ingenieuren sowie ausführenden Bauunternehmen möge auch für zukünftige Großprojekte ein Vorbild sein.“

Die Großmarkthalle in Hamburg wurde von 1958 bis 1962 südöstlich des Stadtzentrums errichtet. Mit ihrer Grundfläche von 40.000 Quadratmetern und dem wellenförmigen Dach zählt die dreischiffige Halle für den Großhandel von Obst und Gemüse zu den besonders eindrucksvollen Bauwerken in Hamburg. Sie ist ein Gemeinschaftswerk der Architekten Bernhard Hermkes, Gerhart Becker, Schramm & Elingius und der Ingenieure der Dyckerhoff & Widmann AG. Die markanten, wellenförmig gekrümmten Stahlbetonschalen wurden maßgeblich vom leitenden Ingenieur Ulrich Finsterwalder konstruiert.

Brücken, Türme und andere Ingenieurbauwerke bilden einen wesentlichen Bestandteil unserer Baukultur. Deshalb ehrt die Bundesingenieurkammer seit 2007 regelmäßig besondere „Historische Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst in Deutschland“. Begleitend zur Verleihung des Titels erscheint eine Publikation im Rahmen der Schriftenreihe zu den Historischen Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst.

Die Auszeichnungsreihe Historische Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst wird vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit unterstützt.

Bildquelle: Hamburger Großmarkt

Kontakt:

Alexandra Jakob
Referentin Kommunikation
+49 (0)30 2589 882-23
+49 (0)179-509 66 53
jakob@bingk.de
www.bingk.de

Umfrage zur wirtschaftlichen Lage der Ingenieure und Architekten 2017

Umfrage zur wirtschaftlichen Lage der Ingenieure und Architekten 2017 150 150 Bundesingenieurkammer

Auch in diesem Jahr erhebt das Institut für Freie Berufe (IFB) im Auftrag des AHO, der Bundesingenieurkammer (BIngK) und des Verbands Beratender Ingenieure (VBI) Daten zur wirtschaftlichen Lage der Ingenieur- und Architekturbüros in Deutschland.

Ziel der Erhebung ist es, aussagekräftiges Datenmaterial zur wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit der Büros zu erhalten. Da es im Bereich der selbstständig tätigen Ingenieur- und Architekturbüros keine offiziell geführten Statistiken (beispielsweise des Bundesamts für Statistik) gibt, ist es umso wichtiger für die Berufsstände, eine eigene belastbare Datenbasis zu schaffen. Hierfür benötigen wir Ihre Unterstützung:

Bitte beteiligen Sie sich an der Umfrage, um eine möglichst breite Datenbasis zu erhalten.

Die Befragung besteht aus 14 Fragen und nimmt etwa 10 Minuten Ihrer Zeit in Anspruch. Sie können online, per E-Mail oder per Post teilnehmen. In jedem Fall ist die Teilnahme freiwillig und anonym. Ihre Daten werden nach deutschen Datenschutzbestimmungen vertraulich behandelt und nicht weitergegeben. Die Befragung endet am 12. Juli 2017.

Onlineteilnahme: Bitte geben Sie den folgenden Link in Ihren Browser ein. So gelangen Sie direkt zur Umfrage: http://t1p.de/Index2016

Teilnahme per E-Mail: Bitte füllen Sie das angehängte pdf-Formular am PC aus und schicken Sie es per E-Mail an forschung@ifb.uni-erlangen.de. Sie finden das Formular auch unter www.aho.de .

Teilnahme per Post: Bitte füllen Sie das angehängte Formular aus, drucken es und schicken es an folgende Adresse: Institut für Freie Berufe, – Ingenieure und Architekten-, Marienstraße 2, 90402 Nürnberg.

Als Dank für Ihre Teilnahme erhalten Sie auf Wunsch ausgewählte Kennzahlen für das Jahr 2016, die Ihr Unternehmen mit einer Gruppe ähnlich strukturierter Büros vergleichen.

BIngK zu Gast bei Sts. Dr. Horzetzky, Wirtschaftsministerium Nordrhein-Westfalen

BIngK zu Gast bei Sts. Dr. Horzetzky, Wirtschaftsministerium Nordrhein-Westfalen 150 150 Bundesingenieurkammer

Die Bundesingenieurkammer (BIngK) und der Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure e.V. (BDB) waren am 18. April 2017 zu Gast bei Staatssekretär Dr. Günther Horzetzky im Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen.

Ebenfalls anwesend war der Leiter des Arbeitskreises „Länderingenieurgesetze“ der Wirtschaftsministerkonferenz, Dr. Ulrich Cichy. Im Fokus des Austauschs in kleiner Runde stand die Überarbeitung des Musteringenieurgesetzes im Hinblick auf die Berufsbezeichnung „Ingenieur“ durch den Arbeitskreis im Auftrag der WiMiKo bis zum Ende des Jahres. Hintergrund ist, dass es Bestrebungen mehrerer Bundesländer gibt, einen Rahmen für die Ausbildung von Ingenieuren zu schaffen, der z.T. deutlich unter den Anforderungen vieler europäischer Nachbarländer zurückbleibt. Die Folge könnte sein, dass das deutsche Ingenieurstudium im Ausland nicht mehr anerkannt würde, was katastrophale Auswirkungen für die Marke „German Engineering“ hätte.

BIngK und BDB nutzten den Termin in Düsseldorf, um noch einmal auf die in diesem Zusammenhang gefassten Beschlüsse der Länderingenieurkammern hinzuweisen sowie auf die berechtigten Anliegen der Ingenieure im Hinblick auf die Forderung nach einer qualitativ hochwertigen Ausbildung. Dazu gehört u.a. ein entsprechender (Pflicht-)Anteil an MINT-Bestandteilen in der sechssemestrigen Bachelorausbildung.

Staatssekretär Dr. Horzetzky war den Argumenten von BIngK und BDB gegenüber sehr aufgeschlossen und zeigte großes Verständnis für das vehemente Eintreten hinsichtlich der Qualität in der Ingenieurausbildung. Allerdings sei die gegenwärtige Tendenz in der Wirtschaftsministerkonferenz so, dass sich eine große Mehrheit für die Festlegung eines nur „lediglich überwiegenden MINT-Anteils“ in der Ausbildung ausspreche. Er verwies in diesem Zusammenhang auf die Aussagen hauptsächlich von Seiten der Industrie, dass eine Vielfalt von Absolventen gebraucht werde und man aus diesen Gründen die verschiedenen Studiengänge nicht einem gemeinsamen Maßstab unterwerfen könne. Dieser würde – aus Sicht der Wirtschaft – der notwendigen Vielfalt nicht gerecht werden und die Hochschulen in ihrem Recht einengen, Studiengänge selbst zu gestalten. Dennoch sicherte er der BIngK und dem BDB seine volle Unterstützung im Ringen um den Erhalt von Rahmenbedingungen zu, die auch künftig eine qualitativ hochwertige Ausbildung von Ingenieuren sicherstellen und damit die Zukunfts- und Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Ingenieure gewährleisten.

An dem Gespräch mit Staatssekretär Dr. Horzetzky nahmen für die Bundesingenieurkammer Vizepräsident Dr.-Ing. Hubertus Brauer und Hauptgeschäftsführer Martin Falenski, für den BDB Präsidiumsmitglied Hartmut Miksch und Hauptgeschäftsführer Herbert Barton teil.

Großmarkthalle Hamburg wird „Historisches Wahrzeichen“

Großmarkthalle Hamburg wird „Historisches Wahrzeichen“ 150 150 Bundesingenieurkammer

Am 27. April 2017 erhält die Großmarkthalle in Hamburg als 20. Bauwerk offiziell den Titel „Historisches Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst in Deutschland“. Gemeinsam mit der Hamburgischen Ingenieurkammer Bau ehrt die Bundesingenieurkammer die Halle damit als historisch bedeutendes Ingenieurbauwerk.

Die Großmarkthalle in Hamburg wurde von 1958 bis 1962 südöstlich des Stadtzentrums errichtet. Mit ihrer Grundfläche von 40.000 Quadratmetern und dem wellenförmigen Dach zählt die dreischiffige Halle für den Großhandel von Obst und Gemüse zu den besonders eindrucksvollen Bauwerken in Hamburg. Sie ist ein Gemeinschaftswerk der Architekten Bernhard Hermkes, Gerhart Becker, Schramm & Elingius und der Ingenieure der Dyckerhoff & Widmann AG. Die markanten, wellenförmig gekrümmten Stahlbetonschalen wurden maßgeblich vom leitenden Ingenieur Ulrich Finsterwalder konstruiert.

Brücken, Türme und andere Ingenieurbauwerke bilden einen wesentlichen Bestandteil unserer Baukultur. Deshalb ehrt die Bundesingenieurkammer seit 2007 regelmäßig besondere „Historische Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst in Deutschland“. Begleitend zur Verleihung des Titels erscheint eine Publikation im Rahmen der Schriftenreihe zu den Historischen Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst.

Die feierliche Enthüllung der Ehrentafel findet statt am 27. April 2017 um 15.00 Uhr  – „Mehr! Theater am Großmarkt“. Grußworte sprechen Dr. Carsten Brosda, Präses der Behörde für Kultur und Medien der Freien und Hansestadt Hamburg sowie Dipl.-Ing. Hans-Ullrich Kammeyer, Präsident der Bundesingenieurkammer. Peter Bahnsen, Präsident der Hamburgischen Ingenieurkammer Bau, wird die Laudatio halten.

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Angriff auf die berufliche Selbstverwaltung

Angriff auf die berufliche Selbstverwaltung 150 150 Bundesingenieurkammer

Die Europäische Kommission hat am 10. Januar dieses Jahres weitere Maßnahmen im Zusammenhang mit ihrer sogenannten„Binnenmarktstrategie“ vorgestellt. Mit dieser möchte die Kommission die Chancen von Unternehmen und Bürgern stärken, indem sie sich für einen „vertieften und gerechteren Binnenmarkt“ einsetzt. Doch fließen nationale Besonderheiten in die Überlegungen überhaupt ein?

Schon im Oktober 2015 hat die zuständige Kommissarin Elzbieta Bienkowska die „Binnenmarktstrategie“ vorgelegt. Insbesondere durch Empfehlungen und Gesetzesinitiativen erhofft sich die Europäische Kommission einen vertieften und gerechteren Binnenmarkt zu erreichen.

Bezahlbarer Wohnraum elementares Thema für Bundestagswahl 2017

Bezahlbarer Wohnraum elementares Thema für Bundestagswahl 2017 150 150 Bundesingenieurkammer

Die aktuelle Wohnungsbaupolitik in Deutschland ist durch die stetig wachsende Nachfrage nach bezahlbaren Wohnungen in Ballungsgebieten sowie weiter steigende Mieten und Immobilienpreise stark in den Fokus der öffentlichen Diskussion geraten.

Auch im abgelaufenen Jahr 2016 hat sich das vorhandene Wohnungsdefizit trotz zunehmender Bautätigkeit weiter erhöht. Um dem zunehmenden Nachfragedruck breiter Bevölkerungsschichten gerecht werden zu können, sind zusätzliche Anreize zum Neubau von mehr Wohnungen in allen Gebäudetypen und insbesondere von mehr bezahlbaren Mietwohnungen notwendig. Daher fordert die Bundesingenieurkammer in einem gemeinsamen Positionspapier des Verbändebündnisses „Aktion Impulse“ die Aufnahme konkreter Maßnahmen in die Wahlprogramme der Bundestagswahl 2017 für eine bedarfsgerechte Wohnungspolitik in der kommenden Legislaturperiode. Dazu gehören v.a. die Stärkung des kostengünstigen Bauens durch bauordnungsrechtliche Vereinfachungen, die Vermeidung weiterer kostentreibender Verschärfungen von Gesetzen und Normen sowie die Schaffung steuerlicher Anreize für die energetische und altersgerechte Sanierung von Wohngebäuden.

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