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Marcus von Amsberg

Bezahlbarer Wohnraum, Klimaanpassung und faire Vergabe: Forderungen zur Bundestagswahl 2025

Bezahlbarer Wohnraum, Klimaanpassung und faire Vergabe: Forderungen zur Bundestagswahl 2025 150 150 Bundesingenieurkammer

Gemeinsame Pressemitteilung

Bezahlbarer Wohnraum, Klimaanpassung und faire Vergabe: Planende Berufe bündeln ihre Forderungen zur Bundestagswahl 2025

Berlin, 6. Dezember 2024. Am 23. Februar 2025 wird voraussichtlich ein neuer Bundestag gewählt. Die zukünftige Bundesregierung muss auch in der kommenden Legislaturperiode im Hinblick auf bezahlbaren Wohnraum, Energiewende und Rezession große Herausforderungen bewältigen. Sie stellt die Weichen für eine wirtschaftlich stabile und sozial gerechte Zukunft.

Der Planungs- und Bausektor leistet in Deutschland einen erheblichen Beitrag zur ökonomischen Stabilität des gesamten Landes, denn die Wertschöpfung findet zum allergrößten Teil im eigenen Land statt. Die planenden, freien Berufe tragen eine besondere Verantwortung für den gesellschaftliche Zusammenhalt und das Gemeinwohl. Sie sorgen dafür, dass die gebaute Umwelt dem gesellschaftlichen Wandel gerecht werden kann und Baukultur erhalten wird.

Deshalb haben die Bundesarchitektenkammer und die Bundesingenieurkammer gemeinsam mit 16 Verbänden der planenden Berufe ihre „Forderungen zur Bundestagswahl 2025“ in 13 Punkten zu aktuellen Kernfragen gebündelt. Im Mittelpunkt stehen die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum, die Umsetzung von integrierten Stadtentwicklungskonzepten, Ausbau und Sanierung von Infrastrukturen, die Finanzierung von Klimaanpassungsstrategien, eine faire und mittelstandsfreundliche Vergabe, die Überarbeitung des Architekten- und Ingenieurvertragsrechts und die Novellierung der HOAI.

Im Namen aller beteiligten Kammern und Verbände werden die Forderungen zur Bundestagswahl 2025 an die demokratischen Parteien versendet. Für Ende Januar 2025 ist eine öffentliche, digitale Podiumsdiskussion mit den baupolitischen Sprecherinnen und Sprechern geplant.

In Verantwortung für gute Lebensräume für alle Menschen in Stadt und Land fordern die planenden Berufe von den demokratischen Parteien:

  1. Bundesbauministerium erhalten und Querschnittskompetenzen stärken
  2. Gesellschaftlichen Zusammenhalt durch bezahlbaren Wohnraum und integrierte Stadtentwicklungskonzepte begünstigen
  3. Ausbau- und Sanierungsstau bei öffentlichen und technischen Infrastrukturen beheben
  4. Klimaanpassung für Städte, Gemeinden und Landschaft fördern
  5. Baugesetzbuch zukunftsfest gestalten und gemeinwohlorientierte Bodenpolitik stärken
  6. Lebenszyklusbetrachtung integrieren und Emissionen ganzheitlich verringern
  7. Materialien wiederverwenden und Kreislaufwirtschaft fördern
  8. Qualität der gestalteten Umwelt durch qualifizierte Planende gewährleisten
  9. Vergabe öffentlicher Aufträge qualitätsorientiert und mittelstandsfreundlich gestalten
  10. Architekten- und Ingenieurvertragsrecht evaluieren und überarbeiten
  11. Novellierungsprozess der HOAI abschließen und Evaluierung einleiten
  12. Einsatz Künstlicher Intelligenz (KI) sicher und zukunftsfähig gestalten
  13. Export von Planungsleistungen fördern

Kontakt:
Eva Hämmerle
Kommunikation & Presse
+49 (0) 30-2589 882-23
haemmerle@bingk.de
www.bingk.de

Forderungen zur Bundestagswahl 2025

Forderungen zur Bundestagswahl 2025 1536 1024 Bundesingenieurkammer

Bezahlbarer Wohnraum, Klimaanpassung und faire Vergabe: Planende Berufe bündeln ihre Forderungen zur Bundestagswahl 2025

Am 23. Februar 2025 wird ein neuer Bundestag gewählt. Die zukünftige Bundesregierung muss auch in der kommenden Legislaturperiode im Hinblick auf bezahlbaren Wohnraum, Energiewende und Rezession große Herausforderungen bewältigen. Sie stellt die Weichen für eine wirtschaftlich stabile und sozial gerechte Zukunft.

Der Planungs- und Bausektor leistet in Deutschland einen erheblichen Beitrag zur ökonomischen Stabilität des gesamten Landes, denn die Wertschöpfung findet zum allergrößten Teil im eigenen Land statt. Die planenden, freien Berufe tragen eine besondere Verantwortung für den gesellschaftliche Zusammenhalt und das Gemeinwohl. Sie sorgen dafür, dass die gebaute Umwelt dem gesellschaftlichen Wandel gerecht werden kann und Baukultur erhalten wird.

Deshalb hat die Bundesingenieurkammer gemeinsam mit 17 Verbänden der planenden Berufe ihre „Forderungen zur Bundestagswahl 2025“ in 13 Punkten zu aktuellen Kernfragen gebündelt. Im Mittelpunkt stehen die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum, die Umsetzung von integrierten Stadtentwicklungskonzepten, Ausbau und Sanierung von Infrastrukturen, die Finanzierung von Klimaanpassungsstrategien, eine faire und mittelstandsfreundliche Vergabe, die Überarbeitung des Architekten- und Ingenieurvertragsrechts und die Novellierung der HOAI.

In Verantwortung für gute Lebensräume für alle Menschen in Stadt und Land fordern die planenden Berufe von den demokratischen Parteien:

  1. Bundesbauministerium erhalten und Querschnittskompetenzen stärken
  2. Gesellschaftlichen Zusammenhalt durch bezahlbaren Wohnraum und integrierte Stadtentwicklungskonzepte begünstigen
  3. Ausbau- und Sanierungsstau bei öffentlichen und technischen Infrastrukturen beheben
  4. Klimaanpassung für Städte, Gemeinden und Landschaft fördern
  5. Baugesetzbuch zukunftsfest gestalten und gemeinwohlorientierte Bodenpolitik stärken
  6. Lebenszyklusbetrachtung integrieren und Emissionen ganzheitlich verringern
  7. Materialien wiederverwenden und Kreislaufwirtschaft fördern
  8. Qualität der gestalteten Umwelt durch qualifizierte Planende gewährleisten
  9. Vergabe öffentlicher Aufträge qualitätsorientiert und mittelstandsfreundlich gestalten
  10. Architekten- und Ingenieurvertragsrecht evaluieren und überarbeiten
  11. Novellierungsprozess der HOAI abschließen und Evaluierung einleiten
  12. Einsatz Künstlicher Intelligenz (KI) sicher und zukunftsfähig gestalten
  13. Export von Planungsleistungen fördern

Veranstaltung: Einfach Bauen! Potenziale im Neubau und im Bestand

Veranstaltung: Einfach Bauen! Potenziale im Neubau und im Bestand 700 525 Bundesingenieurkammer

Die kostenfreie Veranstaltung am 18. April 2024 in Berlin zum „Gebäudetyp-e“ (wie „einfach“ oder „experimentell“) beleuchtet den aktuellen Diskussionstand zum Gebäudetyp-e und gibt einen Ausblick auf eine rechtssichere Umsetzung in die Praxis. Veranstalterinnen sind die Bundesarchitektenkammer, die Bundesingenieurkammer und der GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen.

Der »Gebäudetyp-e« (wie »einfach« oder »experimentell«) ist angeregt von der Bayerischen Architektenkammer eine Initiative der Bundesarchitektenkammer mit dem Ziel, einen regulatorischen Befreiungsschlag für mehr Innovation zu wagen. Der neue Planungsansatz ist auch Teil des 14-Punkte-Planes des Bundeskanzlers im Rahmen des Bündnisses für bezahlbaren Wohnraum.

Donnerstag, 18.04.2024, 18:30–21:00 Uhr
Metropolitan School, Linienstraße 122, 10115 Berlin (Google Maps)

Programm

ab 18:00 Uhr: Einlass und Begrüßungsimbiss

18:30 Uhr: Eröffnung
Dr. Rolf Bösinger, Staatssekretär im BMWSB
Andrea Gebhard, Präsidentin der BAK
Dr.-Ing. Heinrich Bökamp, Präsident der BIngK

Gebäudetyp-e: Worum geht es?
Florian Dilg, Architekt, Vorsitzender der Task-Force GT-e bei der BAK

Best Practice Beispiele
Projekt Metropolitan School: Vera Hartmann, Sauerbruch Hutton Architekten
Wohnanlage Haunstetten, Pilotprojekt der Bayerischen Landesregierung: IGEWO Wohnungsunternehmen KG + hey! architekten
Dr. Christian Lieberknecht, Geschäftsführer des GdW
Diskussion

Vereinfachung nur mit rechtlicher Absicherung für alle Beteiligten
Prof. Stefan Leupertz, Richter am Bundesgerichtshof a. D.

Vorstellung der »Leitlinie und Prozessempfehlung«
Heiko Roeder, Ministerialrat, Leiter Referat B II 1 im BMWSB

Bewertung des aktuellen Diskussionstandes
Dr. Irene Pakuscher, Leiterin der Unterabteilung I B im BMJ (angefragt)
MinDirig Ludger Kraemer, Leiter der Unterabteilung B II im BMWSB (angefragt)
Prof. Lydia Haack, Präsidentin Bayerische Architektenkammer
Prof. Dr.-Ing. Norbert Gebbeken, Präsident Bayerische Ingenieurekammer-Bau

Schlusswort
Dr. Marco Buschmann, Bundesminister der Justiz (angefragt)

Ausblick
Andrea Gebhard, Präsidentin der BAK

ab 21:00 Uhr: Get-together

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