Baukultur

Baukultur geht über die Gestaltung von Gebäuden weit hinaus und umfasst beispielsweise auch den Städtebau und die Ortsplanung, die Gestaltung von Verkehrsbauwerken durch Ingenieure sowie insbesondere natürlich auch die Kunst am Bau und die Kunst im öffentlichen Raum. Als erweiterter Kulturbegriff stützt sich die Identität der Baukultur auf die Geschichte und Tradition eines Landes oder einer Region.

Nicht zuletzt durch die Arbeit der Bundesstiftung Baukultur wird dem Themenfeld Baukultur in der Politik und der Öffentlichkeit zunehmend immer mehr Beachtung geschenkt. Die Bundesstiftung Baukultur versteht sich als Plattform für bundesdeutsche und internationale Akteure der Baukultur. Ihr Anspruch als Kommunikationsstiftung ist es auch , sich für die Belange der Baukultur einzusetzen und die Öffentlichkeit für ihre gebaute Umwelt zu sensibilisieren.

Die Bundesstiftung Baukultur veröffentlicht jährlich den Baukulturbericht. Bundesregierung und Bundestag honorierten den „Baukulturbericht 2014/2015“ bspw. als „Maßstab und Fahrplan“ für alle Verantwortlichen im Bereich der Planung, Politik und Verwaltung. Der Bericht sei eine wesentliche Grundlage für die weitere baupolitische Diskussion. Teil des Berichts sind die Ergebnisse aus Expertengruppen, einer Kommunal- sowie einer von forsa durchgeführten Bevölkerungsumfrage, die im ebenfalls vorliegenden Begleitband Baukulturbarometer dokumentiert sind.

Die Bundesingenieurkammer ist im Rahmen jeweils durchgeführten Baukulturwerkstätten als ideeller Partnerin in die Erarbeitung der aktuellen Baukulturberichte eingebunden und hat z.B. im Rahmen ihres 25. Gründungsjubiläums ein Symposium zum Thema „Baukultur – (K)ein Thema für Ingenieure?“ durchgeführt. Darüber hinaus ist die BIngK aktives Mitglied im Förderverein der Bundesstiftung Baukultur.

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