Am 28. Februar und 01. März 2022 lädt die Bundesstiftung Baukultur gemeinsam mit der REGIONALE zur Baukulturwerkstatt „Umbauen – Umdenken“ nach Bielefeld ein.
Der bewusste Umgang mit unserer bereits gebauten Umwelt kristallisiert sich zunehmend als die zentrale Aufgabe für alle Akteure des Planen und Bauens heraus. Vielfältige spannende Ansätze und Projekte für den Umbau unserer Landschaften, Städte, Gebäude und Infrastrukturen sind in zwei Baukulturwerkstätten im Oktober und Dezember 2021 bereits diskutiert worden. Nun wenden wir uns dem Umbau von Regelwerken zu. Die aktuelle Gesetzgebung, Förderlogik und Planungsprozesse sind meist noch auf den Neubau ausgelegt und müssen für ein erfolgreiches Bauen im Bestand angepasst werden.
Der Mechanismus von „Abriss – Neubau“ ist aber auch eine Frage der Haltung von Planenden, Bauenden und Bauherrschaft. Es geht darum vorhandene Bauwerke nicht als undefinierte graue Masse, sondern als impulsgebende „goldene Energie“ zu begreifen, die wir erhalten und weiterentwickeln wollen. Mit dieser Art „Neuer Umbaukultur“ wird sich der kommende Baukulturbericht 2022/23 auseinandersetzen. Die Erkenntnisse der Baukulturwerkstätten fließen unmittelbar in den Erstellungsprozess ein. Dazu richten wir zu drei Themenschwerpunkten jeweils einen Werkstatttisch ein, an dem exemplarische Projekte aus der Region vorgestellt werden, die durch bundesweite gute Beispiele und Impulse von Experten ergänzt werden.
Die Bundesingenieurkammer hatte zuletzt die Baukulturwerkstatt „Infrastruktur und Elemente öffentlicher Räume“ ideell unterstützt und ist auch bei der Veranstaltung in Bielefeld Kooperationspartner. Der Veranstaltungsort wird in Kürze bekannt gegeben. Die Baukulturwerkstatt findet als 2G+ Veranstaltung statt.
Foto: Bundesstiftung Baukultur