Bundesbauministerin warnt vor Folgen eines Baurückgangs

Bundesbauministerin warnt vor Folgen eines Baurückgangs

Bundesbauministerin warnt vor Folgen eines Baurückgangs 2048 1140 Bundesingenieurkammer

Klare Worte von Bundesbauministerin Klara Geywitz im Verbändegespräch Wohnungsbau: Einen Rückgang der Bautätigkeiten hätte aufgrund der Relevanz der gesamten Branche erhebliche Auswirkungen auf die gesamte Volkswirtschaft Deutschlands.

Martin Falenski, Hauptgeschäftsführer der Bundesingenieurkammer, macht auf die Folgewirkungen aufmerksam: „Mühsam im Planungs- und Bauwesen aufgebaute Kapazitäten können nicht je nach Konjunktur runtergefahren oder aktiviert werden. Diese sind dann unwiederbringlich verloren.“

Die Bundesingenieurkammer fordert eine ausreichende und leicht handhabbare Förderkulisse. Dem Bausektor sollten keine weiteren kosten- und zeitintensiven Regelwerke aufgebürdet werden. Im Gegenteil, da wo möglich muss Bauen vereinfacht und beschleunigt werden. Mehr Digitalisierung auch schon in Genehmigungsverfahren wäre eine richtungsweisende Maßnahme.

Das Verbändegespräch fand am 24. Februar 2023 in Berlin statt. Am Morgen wies der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie (HDB) auf aktuelle Marktzahlen des Statistischen Bundesamtes für 2022 und Prognosen für 2023 hin. Das Statistische Bundesamt meldete für das deutsche Bauhauptgewerbe für den Monat Dezember 2022 im Vergleich zum Vorjahresmonat einen realen Umsatzrückgang von 9,8 Prozent. Für das Gesamtjahr 2022 ergibt sich für alle Betriebe ein Umsatzminus von preisbereinigt 5,1 Prozent. Der HDB sieht seine verhaltene Umsatzprognose bestätigt. Für 2023 erwartet er einen preisbereinigten Umsatzrückgang von 6 Prozent.

Foto: © BMSWB/Henning Schacht

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