Anlässlich der Vereidigung des neuen Bundeskabinetts gratuliert die Bundesingenieurkammer Olaf Scholz sowie den künftigen Ministerinnen und Ministern – allen voran Klara Geywitz, der neuen Ministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen sowie Volker Wissing, zukünftig für den Bereich Verkehr und Digitalisierung verantwortlich.
„Wir beglückwünschen beide zu ihren neuen Ämtern und freuen uns auf einen hoffentlich regen Austausch“, so Dr.-Ing. Heinrich Bökamp, Präsident der Bundesingenieurkammer. „Doch bei aller Freude über ein eigenes Bauministerium und die Inhalte des Koalitionsvertrages – in dem sich auch viele Punkte wiederfinden, die wir als Bundesingenieurkammer gefordert haben – hätten wir uns erhofft, die Bereiche Bau und Infrastruktur unter einem Dach zu sehen. Umso mehr hoffen wir, dass beide Häuser künftig eng zusammenarbeiten und wünschen Klara Gleywitz und Volker Wissing ein gutes Händchen für die bevorstehenden Aufgaben“, ergänzte er.
Die Bundesingenieurkammer begrüßt weite Teile des in Berlin von der Ampelkoalition verabschiedeten Koalitionsvertrages. Angesichts der bevorstehenden großen Herausforderungen in den Bereichen Klimawandel, Energiewende, Digitalisierung, Wohnungsbau, Stadtentwicklung, Infrastruktur sowie das Erreichen der sehr ambitionierten Ziele für die CO2-Reduktion ist jedoch aus Sicht der Bundesingenieurkammer ein aufeinander abgestimmtes Zusammenwirken von Hoch- und Infrastrukturbau unerlässlich.
Denn gerade in dem Bereich Planen und Bauen sind finanzielle Verlässlichkeit, geeignete Rahmenbedingungen sowie passende nachhaltige Unterstützungs- und Förderangebote erfolgskritisch. Dazu zählt nicht zuletzt auch die Stärkung der Freiberuflichkeit als Rückgrat der mittelständischen Wirtschaft sowie die dringend notwendige Novellierung der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI), die erfreulicherweise in den Koalitionsvertrag aufgenommen wurde. Dafür hatte sich die BIngK nachdrücklich eingesetzt.
Die Bundesingenieurkammer (BIngK) vertritt die gemeinschaftlichen Interessen der 16 Länderingenieurkammern. Seit mehr als 30 Jahren setzt sie sich bundesweit und auf europäischer Ebene für die Belange von rund 45.000 Ingenieurinnen und Ingenieuren ein.
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