Die BIngK trifft: Michael Kießling MdB

Die BIngK trifft: Michael Kießling MdB

Die BIngK trifft: Michael Kießling MdB 300 300 Bundesingenieurkammer

Am 3. Mai 2021 war die Bundesingenieurkammer virtuell zu Gast bei Michael Kießling MdB (CSU). In dem überaus zielführenden Austausch ging es vor allem um die neue Autobahn GmbH des Bundes, die Novellierung der HOAI, das Kompetenzzentrum BIM Deutschland und die Stärkung der kommunalen Auftraggeber. Michael Kießling MdB, der auch Mitglied des Bauausschusses des Deutschen Bundestages ist, zeigte in dem Gespräch Sympathien für eine grundlegende Novellierung und Modernisierung der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI). Nach der nun erfolgten Anpassung an die Vorgaben des EuGH-Urteils vom 4. Juli 2019 ist es jetzt an der Zeit, die HOAI in allen Belangen zukunftsfest zu machen. Dabei müssten auch die überalterten Tafelwerte kritisch unter die Lupe genommen werden.
Die Grundidee der Autobahn GmbH sehe er genauso wie die Bundesingenieurkammer positiv. Nun müsse sie aber nach den anfänglichen Umsetzungsschwierigkeiten zeitnah ins Laufen kommen. In einigen Ländern, wie etwa in Bayern, liefe das schon sehr gut, andere hätten dagegen noch Nachholbedarf. Auch beim Thema „BIM Deutschland“ waren sich BIngK-Präsident Dr. Bökamp und Michael Kießling MdB einig. Die Plattform müsste nun schnell die versprochenen Mehrwerte insbesondere für die öffentliche Hand bringen. Nur durch solch konzertierte Maßnahmen könne die Planungs- und Baubranche den Rückstand zu anderen Ländern im Bereich der Digitalisierung aufholen.
Die herausragende Rolle der Gemeinden und Kommunen als wichtige Auftraggeber der Planenden konnte Michael Kießling aus seiner Zeit als Bürgermeister nur unterstreichen. Es dürfe durch die Pandemie nicht zu einem Auftragsstopp kommen – die anzugehenden und umsetzenden Projekte im Infrastrukturbereich oder dem Hochbau seien essentiell für die gesamte Bevölkerung und dürfen nicht aufgrund fehlender Mittel ins Stocken geraten.

Für die BIngK nahmen Präsident Dr.-Ing. Heinrich Bökamp und Hauptgeschäftsführer RA Martin Falenski an dem Gespräch teil.

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