Knapper werdende Ressourcen, ein großer Energieverbrauch mit gleichzeitig hohen Emissionen, enorme Mengen an Abfall und immer kürzere Lebenszyklen prägen das Planen und Bauen. Das 11. Ettersburger Gespräch widmete sich der Frage, wie ressourceneffizientes Bauen gelingt und gute Ansätze schneller verbreitet werden können.
In Deutschland beanspruchen Bauen und Infrastruktur jährlich mehr als 50 Prozent der verbrauchten Ressourcen. Den Herausforderungen endlicher Rohstoffe und umweltschonenden Bauens müssen sich die Bauschaffenden im Sinne einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft und mit entsprechenden Techniken und Materialien stellen – qualitativ hochwertig und nachhaltig.
Dabei stehen innovative Herangehensweisen und die interdisziplinäre Vernetzung der Bauschaffenden im Fokus. Das Ettersburger Gespräch 2019 stellte Handlungsansätze, verschiedene Perspektiven und Strategien sowie gelungene Projekte zu Wohnen, Verwaltung und Gewerbe vor. Beim Gipfeltreffen der Bauschaffenden am 3. und 4. September 2019 auf Schloss Ettersburg bei Weimar einigten sich 120 Experten mit einem wegweisenden Positionspapier auf ihren Beitrag zur Erreichung der Klimaziele.
Den inhaltlichen Schwerpunkt zum Ettersburger Gespräch 2019 setzte Prof. Werner Sobek von der Universität Stuttgart mit einer grundlegenden Keynote zum Thema „Ressourcen für die Zukunft des Bauens“. Für die Bundes-ingenieurkammer war das Vorstandsmitglied Dipl.-Geol. Sylvia Reyer-Rohde in Ettersburg.