Die Bundesstiftung Baukultur lädt in Kooperation mit der Bundesingenieurkammer zur Baukulturwerkstatt am 13./14. Mai 2019 nach Köln ein. Mit dem Fokus „Infrastruktur und Elemente“ widmet sich die Veranstaltung dem zweiten von insgesamt drei Themenschwerpunkten zu öffentlichen Räumen.
Mobilitäts- und Energieinfrastrukturen prägen unsere Landschaften und städtischen Räume – nicht immer zum Vorteil. Sie bergen eine Vielfalt an gestalterischen und technischen Optionen, von Möblierungselementen
bis zu großen Infrastrukturen. Die voranschreitende Digitalisierung und die notwendige Verlagerung von sektoraler Denkweise hin zur fachübergreifenden Zusammenarbeit eröffnen wachsende Möglichkeiten: Räume können strukturiert werden, Funktions- und Nutzungsmischungen steigern die Aktivität und Attraktivität eines Ortes und bieten ein großes Gestaltungspotential. Denn baukulturelle Qualitäten, sei es durch den Einsatz innovativer Techniken und Materialien, nutzungsfreundlicher Designs oder planerischer Leistungen, entfalten ihre Wirkung besonders in öffentlichen Räumen, die von der breiten Gesellschaft genutzt und getragen werden.
Nach einem Auftakt mit Besichtigungen und Empfang am 13. Mai, bietet der Werkstatttag am 14. Mai Impulsbeiträge zu konkreten Projekten und offene Diskussionsrunden an drei Werkstatttischen. Hier besteht die Möglichkeit zur Mitwirkung im Arbeitsprozess für alle Interessierten. Die Diskussion und der Austausch über gelungene und ausbaufähige Konzepte sollen zu neuen Ideen anregen und die kontinuierliche Verbesserung unserer öffentlichen Räume fördern. Die Baukulturwerkstätten sind das zentrale Veranstaltungsformat der Bundesstiftung. Die daraus resultierenden Ergebnisse fließen in den nächsten Baukulturbericht 2020/21 „Öffentliche Räume“ ein.