Die entsprechende Absichtserklärung über abgestimmte Lehrinhalte zur digitalen Planungsmethode haben Staatssekretärin Anne Katrin Bohle, Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI), Barbara Ettinger-Brinckmann, Bundesarchitektenkammer (BAK), Wilhelmina Katzschmann, Bundesingenieurkammer (BIngK) unterzeichnet.
Durch die Abstimmung der Schulungsstandards werden für die Methode BIM (Building Information Modeling) in Zukunft die gegenseitige Anerkennung von Schulungsangeboten und gemeinsame Weiterbildungen von Planenden als Auftragnehmenden und Bauverwaltungen als Auftraggebenden in den neuen bundesweiten Lehrgängen der BAK/BIngK ermöglicht. Die Teilnahmeurkunde für die Lehrgänge wird bei der Vergabe öffentlicher Bauprojekte des Bundes auch als Qualifizierungsnachweis gelten.
Die Bundesarchitektenkammer und die Bundesingenieurkammer erarbeiten seit Januar 2018 gemeinsam und weiterhin fortlaufend das Curriculum zum „BIM Standard Deutscher Architekten- und Ingenieurkammern“ nach der bs/VDI Richtlinie 2552 Blatt 8ff. In den neuen bundesweiten Lehrgängen können Planende als Auftragnehmende und Bauverwaltungen als Auftraggebende zusammen ihre Kompetenzen zur BIM-Methode entwickeln. Diese gemeinsame Qualifizierung bietet gerade in der digitalen Planung – als eine kooperative und interdisziplinäre Arbeitsmethode – Potenzial für Transparenz und Effizienz. Auf der Grundlage digitaler Bauwerksmodelle werden alle relevanten Informationen und Daten erfasst, verwaltet und sind somit kontinuierlich aktualisiert verfügbar für alle Beteiligten.