Am 26. September 2021 wird in Deutschland ein neuer Bundestag gewählt. Die zukünftige Bundesregierung wird auch in der kommenden Legislaturperiode im Hinblick auf Klimawandel, Pandemiebekämpfung, Energiewende, Migration, Demografie, Digitalisierung und technischem Fortschritt mit großen Herausforderungen konfrontiert sein. Sie muss die Weichen für eine positive Zukunft stellen. Eine wichtige Rolle nimmt dabei weiterhin der Planungs- und Bausektor ein. Rund 700.000 Menschen arbeiteten 2018 in den deutschen Ingenieur- und Architekturbüros und sorgten so für eine Bruttowertschöpfung von rund 84 Milliarden Euro – mehr als im Automobilbereich.
Deshalb haben die Bundesarchitektenkammer und die Bundesingenieurkammer gemeinsam mit 16 Verbänden der planenden Berufe ihre Wahlprüfsteine zur Bundestagswahl 2021 vorgelegt. Sie beinhalten aktuelle Kernfragen in der Architektur, Stadtplanung und Ingenieurbaukunst. Im Mittelpunkt stehen die Bereiche Stadtentwicklung, Klima und Umwelt, Freiberuflichkeit, Baukultur und Digitalisierung.
Im Namen aller beteiligten Kammern und Verbände werden die Wahlprüfsteine 2021 nun an die Parteizentralen versendet. Die Antworten der Parteien werden für eine Berichterstattung in den jeweiligen Verbandszeitschriften mit einer Auflage von insgesamt über 200.000 aufbereitet.