Wettbewerb „Deutscher Ingenieurbaupreis 2024“ startet

Auslobung Deutscher Ingenieurbaupreis 2024

Wettbewerb „Deutscher Ingenieurbaupreis 2024“ startet

Wettbewerb „Deutscher Ingenieurbaupreis 2024“ startet 2560 1440 Bundesingenieurkammer

Das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen und die Bundesingenieurkammer loben in diesem Jahr wieder den Deutschen Ingenieurbaupreis 2024 aus. Der Preis, der alle zwei Jahre vergeben wird, soll die Bedeutung des Ingenieurbaus in Deutschland ins Scheinwerferlicht rücken. Ingenieurinnen und Ingenieure sind aufgerufen, bis zum 30. April ihre Projekte einzureichen.

Das Bauwesen befindet sich im Wandel. Gesellschaftliche Anforderungen, klimaneutral und ressourcenschonend zu bauen, erfordern ein Umdenken bei Auftraggebern und Bauherren. Dem Ingenieurbau fällt bei der notwendigen CO2-Reduktion und der Anpassung unserer Infrastrukturen an den Klimawandel eine zentrale Rolle zu. Um die Bauwende Realität werden zu lassen, braucht es den Innovationsgeist und Mut der am Bau beteiligten Ingenieurinnen und Ingenieure. Neben Leuchtturmprojekten tragen vor allem die innovativen Ingenieurbauwerke auf lokaler und regionaler Ebene zur Transformation des Planens und Bauens bei.

Mit der Auslobung soll der breiten Öffentlichkeit die Bedeutung des Ingenieurbaus in Deutschland verdeutlicht werden. Der Staatspreis zählt zu den wichtigsten Preisen des Bauingenieurwesens in Deutschland. Auslobung und Durchführung des Preises werden vom Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) verantwortet.

Erstmalig wird 2024 ein Nachwuchspreis ausgelobt, um die Vielzahl an jungen aufstrebenden Ingenieurinnen und Ingenieuren sichtbarer zu machen.

Klara Geywitz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen: „Den innovativen und klugen Ideen der Ingenieurinnen und Ingenieure haben wir Bauwerke zu verdanken, mit denen wir Flüsse überqueren oder in denen wir unsere Autos und Fahrräder parken können. Die letzten Wettbewerbe haben ausgezeichnete Konstruktionen sichtbar gemacht, die gleichzeitig praktisch und alltagstauglich sind. Ob Brücken, Parkhäuser oder Tunnel, Ingenieurskunst aus Deutschland ist nicht umsonst weltweit gefragt. Machen Sie mit! Bewerben Sie sich mit Ihrem Bauwerk und mit ihrer Idee! In diesem Jahr sind erstmals auch die jungen Ingenieurinnen und Ingenieure aufgerufen, ihre Projekte einzureichen. Auch auf ihre Ideen sind wir sehr gespannt!“

Dr.-Ing. Heinrich Bökamp, Präsident der Bundesingenieurkammer, appelliert an die Ingenieurinnen und Ingenieure: „Der Deutsche Ingenieurbaupreis ist eine große Chance für den Berufsstand, um auf die gesellschaftliche Bedeutung unseres Wirkens hinzuweisen. Ingenieurinnen und Ingenieure beschäftigen sich täglich mit nachhaltigen Lösungen am Bau. Beschleunigtes und effizientes Bauen ist nur durch Innovationen und mit der richtigen Planung möglich. Helfen Sie, das Bewusstsein in der Öffentlichkeit dafür zu schärfen und nehmen Sie an dem Wettbewerb teil. Nur gemeinsam können wir die Bauwende sicht- und erfahrbar machen.“

Einreichungen bis 30. April 2024
Der Deutsche Ingenieurbaupreis wird im Zweijahresrhythmus als Staatspreis der Bundesregierung für Ingenieurbaukunst verliehen. Zugelassen zur Einreichung sind Ingenieurbauwerke und Ingenieurleistungen aus dem Bereich des konstruktiven oder des funktionellen Ingenieurbaus. Diese müssen zwischen dem 1. Januar 2021 und dem 22. Februar 2024 fertiggestellt worden sein. Für alle Ingenieurleistungen muss die Anwendung an einem konkreten realisierten Bauprojekt nachgewiesen werden. Einreichungen können bis 30. April 2024 unter www.dingbp.de erfolgen.

Preis und Auszeichnungen
Der Deutsche Ingenieurbaupreis ist mit 30.000 Euro dotiert. Weitere 30.000 Euro stehen für bis zu 5 Auszeichnungen je 4.000 Euro zur Verfügung. Der Gewinner des Nachwuchspreises erhält 10.000 Euro.

Die Jury setzt sich wie folgt zusammen:

Prof. Dr.-Ing. M. Arch. Lucio Blandini, Leiter des Instituts für Leichtbau Entwerfen und Konstruieren, Universität Stuttgart, Vorstand der Werner Sobek AG, Stuttgart
Prof. Dr.-Ing. Sabine Flamme, Vorstand Institut für Infrastruktur ∙ Wasser ∙ Ressourcen ∙ Umwelt, FH Münster
Andreas Keil, Partner, schlaich bergermann partner
Helmut Meyer, Gesellschafter, Transsolar Energietechnik GmbH
Dirk Scheinemann, Abteilungsleiter B im Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen
Prof. Dr.-Ing. Helmut Schmeitzner, Vorstand Bundesingenieurkammer
Birga Ziegler, Geschäftsführung m2ing GmbH

Stellvertretende Jurymitglieder:

Prof. Dr.-Ing. Steffen Feirabend, Leitung Digitallabor, Hochschule für Technik Stuttgart
Petra Wesseler, Präsidentin des Bundesamts für Bauwesen und Raumordnung

Foto: © Lapatsch I Unger

Video: © HELLO STUDIO W

 

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