Am 19. Oktober 2017 feiert die Bundesingenieurkammer zehn Jahre „Historische Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst in Deutschland“. Zu den bislang 21 ausgezeichneten Bauwerken gehören unter anderem der Alte Elbtunnel in Hamburg, der Flughafen Tempelhof in Berlin oder die Göltzschtalbrücke.
Seit 2007 würdigt die Bundesingenieurkammer historisch bedeutende Bauwerke mit der Auszeichnungsreihe „Historische Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst in Deutschland“. Unterstützt wird sie dabei von der Bundesregierung, den Ingenieurkammern der Länder und dem gemeinnützigen Förderverein „Historische Wahrzeichen“. Als erstes Wahrzeichen erhielt 2007 das Schiffshebewerk in Niederfinow den Titel. Die jüngste Auszeichnung geht am 19.Oktober 2017 an das Dampfmaschinenhaus in Potsdam.
Vorschläge zur Auszeichnung können von allen Interessierten eingereicht werden. Ein von der Bundesingenieurkammer berufener Wissenschaftlicher Beirat entscheidet, welches Bauwerk den vorgegebenen Kriterien entspricht. Im Rahmen der Titelverleihung wird eine Ehrentafel am jeweiligen Wahrzeichen enthüllt. Zeitgleich erscheint eine umfassende, reich illustrierte Broschüre. Anlässlich des zehnjährigen Bestehens der Auszeichnungsreihe stellt eine Festschrift alle bisher geehrten Bauwerke in Wort und Bild vor.
Die Auszeichnungsreihe Historische Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst wird unterstützt vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit, den Ingenieurkammern der Länder und dem gemeinnützigen Förderverein „Historische Wahrzeichen“.