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Potsdamer „Moschee“ erhält Titel „Historisches Wahrzeichen“

Potsdamer „Moschee“ erhält Titel „Historisches Wahrzeichen“ 150 150 Bundesingenieurkammer

Seit dem 19. Oktober 2017 trägt das Dampfmaschinenhaus in Potsdam – besser bekannt als die „Moschee“ –  offiziell den Titel „Historisches Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst in Deutschland“. Gemeinsam mit der Bran­den­bur­gi­schen Ingenieurkammer (BBIK) sowie der Stiftung Preußischer Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG) ehrt die Bundesingenieurkammer damit das Dampfmaschinenhaus als historisch bedeutendes Ingenieurbauwerk.

Anlässlich der feierlichen Tafelenthüllung erläuterte Matthias Krebs, Präsident der BBIKdie Herausforderungen, vor der die Ingenieure Mitte des 19. Jahrhunderts standen. „Die Fontänenanlage in den königlichen Gärten sollte über eine insgesamt 1,8 Kilometer lange Druckleitung mit dem Wasser der Havel versorgt werden. Hierzu wurde sich einer, von einem Ingenieur erfundenen Pumpe bedient, deren neuartige Technik Einzug in ein architektonisch extravagantes bis heute bedeutendes Gebäude in Potsdam Einzug hielt. Das ganze Vorhaben war zu seiner Zeit eine technische Sensation und zeugt noch heute von der kreativen Vielfalt in der Leistungspalette der Ingenieure.“

Auch Dr. Heinz Berg, Direktor der Generalverwaltung und Ständiger Vertreter des Generaldirektors, SPSG würdigte das Dampfmaschinenhaus als eines der reizvollsten Bauwerke in Potsdam. Am 23. Oktober 1842 ließ hier August Borsigs 81,4 PS starke Dampfmaschine die Fontäne vor dem Schloss Sanssouci erstmals auf erstaunliche 38 Meter Höhe steigen. „Für die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg ist es eine besondere Freude, dass das Dampfmaschinenhaus genau 175 Jahre nach diesem Ereignis als ‚Historisches Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst in Deutschland‘ ausgezeichnet wird. Die ‚Moschee‘ ist ein Beispiel dafür, dass in den Schlössern und Gärten nicht nur einzigartige Denkmale der Kunst und Architektur, sondern auch imposante Zeugnisse der Technikgeschichte erhalten geblieben sind“, sagte Dr. Heinz Berg.

Jann Jakobs, Oberbürgermeister der Stadt Potsdam zeigte sich ebenfalls erfreut über die Ehrung. „Die Landeshauptstadt Potsdam differenzierter wahrzunehmen, ist schon lange ein kommunales Anliegen. Dass es nun so sympathisch auf diese Art und Weise passiert, erfreut uns sehr. Die Dampfmaschine von August Borsig ist zweifellos ein herausragendes Denkmal der Ingenieurskunst. Dass nun diese herausragende Wasserpumpanlage als ‚Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst‘ herausgestellt wird, belegt, dass technisches Erfordernis und Kunst sehr wohl miteinander eine Einheit eingehen können und vor allem über einen Zeitraum von 175 Jahren immer wieder Menschen zu faszinieren vermag.“

Prof. Dr. Andreas Kahlow, Fachhochschule Potsdam, Autor der Broschüre „Das Pumpwerk für die Fontänen von Sanssouci“, unterstrich mit seinem Fachvortrag die technischen Besonderheiten des Dampfmaschinenhauses.

Abschließend betonte Hans-Ullrich Kammeyer, Präsident der Bundesingenieurkammer, die Wichtigkeit der Auszeichnung. „Wir freuen uns, dass wir zeitgleich mit der Würdigung des einzigartigen Dampfmaschinenhauses in Potsdam zehn Jahre ‚Historische Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst in Deutschland‘ feiern können. Das sind zehn Jahre, in denen wir einige der bedeutendsten Leistungen vergangener Ingenieur-Generationen ausgezeichnet haben. Mit diesen Auszeichnungen schauen wir jedoch nicht nur zurück. Gleichzeitig möchten wir auf diesem Weg für den wunderbaren Ingenieurberuf werben, damit auch zukünftig bemerkenswerte Werke der Ingenieurbaukunst entstehen.“

Begleitend zur Verleihung des Titels erscheint eine Publikation im Rahmen der Schriftenreihe zu den „Historischen Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst in Deutschland“. Seit 2007 erhielten 21 Bauwerke eine solche Auszeichnung. Eine eigens hierzu herausgebrachte Schriftenreihe portraitiert alle ausgezeichneten Bauwerke.

Die Auszeichnungsreihe Historische Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst wird unterstützt vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit, den Ingenieurkammern der Länder und dem gemeinnützigen Förderverein „Historische Wahrzeichen“.

Bildmaterial für die Berichterstattung sowie weitere Informationen stellen wir Ihnen gerne kostenfrei zur Verfügung.

Zehn Jahre Historische Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst

Zehn Jahre Historische Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst 150 150 Bundesingenieurkammer

Am 19. Oktober 2017 feiert die Bundesingenieurkammer zehn Jahre „Historische Wahrzeichen der Ingeni- eurbaukunst in Deutschland“. Zu den bislang 21 ausgezeichneten Bauwerken gehören unter anderem der Alte Elbtunnel in Hamburg, der Flughafen Tempelhof in Berlin oder die Göltzschtalbrücke.

„In den vergangenen zehn Jahren haben wir einige der bedeutendsten Leistungen früherer Ingenieur-Generationen geehrt. Doch mit diesen Auszeichnungen schauen wir nicht nur zurück. Gleichzeitig denken wir damit an morgen und möchten junge Menschen für den wunderbaren Ingenieurberuf gewinnen, damit auch zukünftig bemerkenswerte Werke der Ingenieurbaukunst entstehen“, so Dipl.-Ing. Hans-Ullrich Kammeyer, Präsident der Bundesingenieurkammer.

Bei der Festveranstaltung im Potsdam Museum sprechen:

  • Gunther Adler, Staatssekretär im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit
  • Ines Jesse, Staatssekretärin im Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg
  • Hans-Ullrich Kammeyer, Präsident der Bundesingenieurkammer
  • Matthias Krebs, Präsident der Brandenburgischen Ingenieurkammer
  • Reiner Nagel, Vorstandsvorsitzender der Bundesstiftung Baukultur

Den Festvortrag hält Prof. Dr.-Ing Werner Lorenz, Mitglied des Beirats „Historische Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst in Deutschland“.

Seit 2007 würdigt die Bundesingenieurkammer historisch bedeutende Bauwerke mit der Auszeichnungsreihe „Historische Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst in Deutschland“. Als erstes Wahrzeichen erhielt das Schiffshebewerk in Niederfinow den Titel. Die jüngste Auszeichnung geht an das Dampfmaschinenhaus in Potsdam. Anlässlich des zehnjährigen Bestehens der Auszeichnungsreihe stellt eine Festschrift die 21 bislang geehrten Bauwerke in Wort und Bild vor.

Die Auszeichnungsreihe Historische Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst wird unterstützt vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit, den Ingenieurkammern der Länder und dem gemeinnützigen Förderverein „Historische Wahrzeichen“.

Potsdamer „Moschee“ wird Historisches Wahrzeichen

Potsdamer „Moschee“ wird Historisches Wahrzeichen 150 150 Bundesingenieurkammer

Am 19. Oktober 2017 erhält das Dampfmaschinenhaus in Potsdam – besser bekannt als die „Moschee“ –  offiziell den Titel „Historisches Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst in Deutschland“. Gemeinsam mit der Brandenburgischen Ingenieurkammer sowie der Stiftung Preußischer Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG) ehrt die Bundesingenieurkammer das Dampfmaschinenhaus als historisch bedeutendes Ingenieurbauwerk.

Mitte des 19. Jahrhunderts standen Ingenieure und Baumeister vor der Frage: Wie lässt sich die Fontänenanlage in den königlichen Gärten von Sanssouci mit Wasser aus der Havel versorgen? Die Lösung bestand in einer 1,8 Kilometer langen Druckleitung und einer speziell konzipierten Pumpe. Diese damals neuartige Technik hielt Einzug in eines der bis heute reizvoll­s­ten Bauwerke in Potsdam. Am 23. Oktober 1842 ließ hier August Borsigs Dampf­maschine die Fontäne vor dem Schloss Sanssouci erstmals auf erstaunliche 38 Meter Höhe steigen. Das Vorhaben war zu seiner Zeit eine technische Sensation und zeugt noch heute von der kreativen Vielfalt der Ingenieurleistungen. Fast genau 175 Jahre nach diesem Ereignis findet die feierliche Ehrung als Historisches Wahrzeichen statt.

Ingenieurbauwerke bilden einen wesentlichen Bestandteil unserer Baukultur. Deshalb ehrt die Bundesingenieurkammer seit 2007 regelmäßig besondere „Historische Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst in Deutschland“. Im Rahmen einer Schriftenreihe erscheint zu jedem Wahrzeichen eine eigene Publikation.

Enthüllung der Ehrentafel:
am 19.10.2017 um 13:00 Uhr

Breite Str. 28, 14471 Potsdam   

Programm:

  • Matthias Krebs, Präsident der Brandenburgischen Ingenieurkammer
  • Hans-Ullrich Kammeyer, Präsident der Bundesingenieurkammer
  • Dr. Heinz Berg, Direktor der Generalverwaltung und Ständiger Vertreter des Generaldirektors, SPSG
  • Jann Jakobs, Oberbürgermeister der Stadt Potsdam
  • Prof. Dr. Andreas Kahlow, FH Potsdam

Die Auszeichnungsreihe Historische Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst wird unterstützt vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit, den Ingenieurkammern der Länder und dem gemeinnützigen Förderverein „Historische Wahrzeichen“.

Brücken verbinden | Schülerwettbewerb der Ingenieurkammern gestartet

Brücken verbinden | Schülerwettbewerb der Ingenieurkammern gestartet 150 150 Bundesingenieurkammer

Der bundesweite Schülerwettbewerb „Junior.ING“ der Ingenieurkammern ist gestartet. Ab sofort sind wieder kreative Nachwuchstalente gefragt! Das diesjährige Motto des Schülerwettbewerbs lautet: „Brücken verbinden“. Aufgabe ist es, eine Fuß- und Radwegbrücke zu entwerfen und mit einfachen Baumaterialien wie Papier, Klebstoff, Folie, Schnur oder Stecknadeln zu bauen. Zugelassen sind Einzel- und Gruppenarbeiten von Schülerinnen und Schülern allgemein- und berufsbildender Schulen. Ausgeschrieben ist der Wettbewerb in zwei Alterskategorien, Kategorie I bis Klasse 8 und Kategorie II ab Klasse 9.

Bei dem zweistufigen Schülerwettbewerb „Junior.ING“ loben die jeweiligen Kammern den Landeswettbewerb für ihr Bundesland aus. Die Sieger des Landeswettbewerbs nehmen anschließend am Bundesentscheid und der Bundespreisverleihung in Berlin teil. Darüber hinaus vergibt die Deutsche Bahn erneut einen Sonderpreis für ein besonders erfolgreiches Mädchenteam.

Der WettbewerbDer Schülerwettbewerb findet inzwischen zum 13. Mal statt und wird getragen von zwölf Länderingenieurkammern sowie von der Bundesingenieurkammer. Mit rund 5.000 Teilnehmenden gehört der Schülerwettbewerb zu einem der größten deutschlandweit. Ziel ist es, Schülerinnen und Schüler auf spielerische Art und Weise für Naturwissenschaft und Technik zu begeistern. Die Wettbewerbsthemen wechseln jährlich und zeigen so die Vielseitigkeit des Bauingenieurberufs. Auf diesem Weg werben die Kammern für den Ingenieurberuf, um langfristig dem Fachkräftemangel in den technischen Berufen zu begegnen. Im vergangen Jahr beteiligten sich 4.664 Schülerinnen und Schüler aus zwölf Bundesländern mit 1.793 Modellen. Der Anteil der angemeldeten Schülerinnen lag bei 34,6 Prozent.

BIngK warnt vor Qualitätsverlust beim Planen und Bauen

BIngK warnt vor Qualitätsverlust beim Planen und Bauen 150 150 Bundesingenieurkammer

Die Europäische Kommission hat wegen der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI) gegen Deutschland Klage vor dem Europäischen Gerichtshof erhoben. Die Kommission sieht durch die Mindestsätze der Honorarordnung die Niederlassungsfreiheit von Ingenieuren und Architekten sowie den freien Wettbewerb nachhaltig behindert. Ohne die Vorgaben der HOAI würden sich nach ihrer Ansicht mehr ausländische Büros in Deutschland niederlassen, was perspektivisch günstigere Preise für Verbraucher bringen soll.

„Ein Wegfall des Preisrahmens, den die HOAI vorgibt, würde die Qualität beim Planen und Bauen massiv gefährden. Das wiederum hätte vor allem Auswirkungen für die Verbraucher“, betonte der Präsident der Bundesingenieurkammer, Dipl.-Ing. Hans-Ullrich Kammeyer.
„Jeder weiß, dass für einen zu niedrigen Preis keine hinreichende Qualität geliefert werden kann – das gilt auch für Ingenieurleistungen. Daher befürchten wir, dass nach einem Wegfall der Mindestsätze der HOAI nur noch der Preis darüber entscheidet, was bzw. wie geplant und gebaut wird. Die Qualität wäre dann zweitrangig. Wer beim Planen spart, zahlt hinterher beim Bauen drauf“, führt Dipl.-Ing. Hans-Ullrich Kammeyer ergänzend aus.

Aus Sicht der Bundesingenieurkammer rüttelt die Kommission mit der Forderung nach Aufgabe der Preisbindung vor allem im Hinblick auf die Mindestsätze an einem Grundpfeiler des bewährten Systems der Freien Berufe. Die Bundesingenieurkammer appelliert daher an die Bundesregierung, sich weiterhin für den Erhalt der HOAI einzusetzen und verweist auf ihre eigens zu diesem Zweck eingerichtete Kampagnenseite HOAI. Im Klageverfahren selbst wird die Bundesingenieurkammer im Verbund mit den anderen Kammern und Verbänden die Bundesregierung aktiv unterstützen, u.a. durch die Beibringung eines Rechts- und eines bauökonomischen Gutachtens.

Kontakt:

Martin Falenski
Hauptgeschäftsführer

+49 (0)30 2589 882-21
+49 (0)30 2589 882-0 (Zentrale)
falenski@bingk.de
www.bingk.de

Schülerwettbewerb „IDEENsprINGen“ – zeichnen die besten Ingenieurtalente aus

Schülerwettbewerb „IDEENsprINGen“ – zeichnen die besten Ingenieurtalente aus 150 150 Bundesingenieurkammer

Am 16. Juni 2017 wurden im Berliner Technikmuseum die besten Teams des bundesweiten Schülerwettbewerbs der Ingenieurkammern ausgezeichnet. Die diesjährigen Sieger der zwei Alterskategorien kommen aus Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg. Der Sonderpreis der Deutschen Bahn für ein Mädchenteam geht nach Brandenburg. Unter dem Motto „IDEENsprINGen“ waren Mädchen und Jungen deutschlandweit aufgerufen, eine Ski-Sprungschanze zu entwerfen, die sowohl als lokales Wahrzeichen denkbar wäre, aber auch ingenieurtechnischen Kriterien entspricht. 

„Die Jury war von der Qualität der Entwürfe und der Gestaltung der Modelle begeistert. Es ist wirklich beachtlich, was die Schülerinnen und Schüler hier geleistet haben“, sagte Dipl.-Ing. Ingolf Kluge, Vizepräsident der Bundesingenieurkammer. „Außerdem hat uns, neben der regen bundesweiten Beteiligung, die große Resonanz bei den ‚Nachwuchs-Ingenieurinnen‘ gefreut“, so Ingolf Kluge weiter. Auch Kay Euler, Leiter Technik bei der Deutschen Bahn AG, zeigte sich beeindruckt: „Durch den Sonderpreis möchten wir als Deutsche Bahn Schülerinnen für das breite Feld der Technik begeistern und sie gleichfalls ermutigen technische Berufswege zu wählen.“ In diesem Jahr waren sechs reine Mädchen-Teams vertreten. Der Anteil der angemeldeten Schülerinnen lag bei 34,6 Prozent. Insgesamt beteiligten sich 4.664 Schülerinnen und Schüler aus zwölf Bundesländern mit 1.793 Modellen.

Die Sieger

1. Platz in der Alterskategorie I (bis Klasse 8):
Tharmika Sivayogarajah, Sila Sali, Clara Könen, Tia Demski und Hermine Frerichs
Willy-Brandt-Gymnasium, Oer-Erkenschwick (Nordrhein-Westfalen)
Ski-Sprungschanze: „High-Heel“

1. Platz in der Alterskategorie II (ab Klasse 9):
Endrit Hoti und Daniel Ograbek
Schickhardt Realschule, Stuttgart (Baden-Württemberg)
Ski-Sprungschanze: „Endarco“.

Sonderpreis der Deutschen Bahn für ein Mädchen-Team:
Laura Pelikan und Kira Isenberg
Johann-Wolfgang-von-Goethe-Gymnasium, Pritzwalk (Brandenburg)
Ski-Sprungschanze: „Silver-Bee“.

Ausgewählt wurden die Preisträger von einer siebenköpfigen Jury unter dem Vorsitz von Prof. Dr.-Ing. Hans Georg Reinke. Die beiden ersten Plätze waren mit jeweils 500 € dotiert. Die nachfolgenden Plätze 2 bis 5 konnten sich über 400 €, 300 €, 200 € und 100 € freuen; Platz 6 erhielt je 50 €. Der Sonderpreis der Deutschen Bahn war mit 300 € dotiert.

Der Wettbewerb
Seit vielen Jahren begeistern die Schülerwettbewerbe der Ingenieurkammern Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und die Öffentlichkeit. Mit rund 5.000 Teilnehmenden gehört der Schülerwettbewerb zu einem der größten deutschlandweit. Ziel ist es, Schülerinnen und Schüler auf spielerische Art und Weise für Naturwissenschaft und Technik zu begeistern. Die Wettbewerbsthemen wechseln jährlich und zeigen so die Vielseitigkeit des Bauingenieurberufs. Auf diesem Weg werben die Kammern für den Ingenieurberuf, um damit langfristig dem Fachkräftemangel in den technischen Berufen entgegenzuwirken.

Der Bundeswettbewerb steht unter der Schirmherrschaft von Prof. Dr. Johanna Wanka, Bundes­ministerin für Bildung und Forschung.

Bildmaterial sowie weitere Informationen stellen wir Ihnen gerne kostenfrei zur Verfügung.

„IDEENsprINGen“ – der Schülerwettbewerb geht ins Finale

„IDEENsprINGen“ – der Schülerwettbewerb geht ins Finale 150 150 Bundesingenieurkammer

Am 16. Juni 2017 ist es soweit! Dann stehen die Sieger des diesjährigen bundesweiten Schülerwettbewerbs der Ingenieurkammern fest. Deutsch­landweit waren Mädchen und Jungen aufgerufen, eine Skisprungschanze zu entwerfen, die nicht nur gut aussieht, sondern auch ingenieurtechnischen Kriterien entspricht. Dabei galt es zum Beispiel die geometrischen Gegebenheiten von Anlauf, Schanzentisch, Aufsprung und Auslauf zu berechnen und in einem Modell umzusetzen.

In den vergangenen Monaten hatten bereits die Länderingenieurkammern ihre Sieger gekürt. Diese gehen nun in das Rennen um den Bundessieg. Auf die Gewinnerinnen und Gewinner warten – neben Anerken­nung und öffentlicher Auf­merksamkeit – auch wieder großartige Preise. Das beste Mädchenteam kann sich darüber hinaus auf einen Sonderpreis der Deutschen Bahn freuen. Der Bundeswettbewerb steht unter der Schirmherrschaft von Prof. Dr. Johanna Wanka, Bundes­ministerin für Bildung und Forschung. Alle Informationen rund um den Wettbewerb finden Sie unter der Webseite der Junior ING, die Übersicht aller Finalisten im Video auf Vimeo.

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Großmarkthalle in Hamburg erhält den Titel „Historisches Wahrzeichen“

Großmarkthalle in Hamburg erhält den Titel „Historisches Wahrzeichen“ 150 150 Bundesingenieurkammer

Seit dem 27. April 2017 trägt die Großmarkthalle in Hamburg als 20. Bauwerk offiziell den Titel „Historisches Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst in Deutschland“. Gemeinsam mit der Hamburgischen Ingenieurkammer Bau ehrte die Bundesingenieurkammer die Halle damit als historisch bedeutendes Ingenieurbauwerk.

Eliane Steinmeyer, Geschäftsführerin des Großmarktes Hamburg, freute sich sehr über die Auszeichnung, vor allem weil damit „auch die Arbeit der Mitarbeiter und Baudienstleister anerkannt wird, die seit Jahren erfolgreich den Erhalt und die Betriebsfähigkeit eines der größten deutschen Großmärkte sicherstellen.“

Kultursenator Dr. Carsten Brosda würdigte die Hamburger Großmarkthalle in seinem Grußwort als „ein frühes, bundesweit herausragendes Beispiel für kreative Teamarbeit, die heute in vielen Bereichen der Kultur gängige Praxis geworden ist. Die Auszeichnung freut mich. Sie rückt den markanten Bau stärker als bisher ins öffentliche Bewusstsein – und trägt damit auch zum Denkmalerhalt bei“, so Dr. Brosda während der feierlichen Enthüllung der Ehrentafel.

Der Präsident der Bundesingenieurkammer, Dipl.-Ing. Hans-Ullrich Kammeyer, zeigte sich erfreut, die Großmarkthalle in die Reihe der Historischen Wahrzeichen aufnehmen zu können. „Denn mit dieser Auszeichnung schauen wir sowohl in die Vergangenheit als auch in die Zukunft. Damit würdigen wir zum einen die historischen Ingenieurbauleistungen und möchten gleichzeitig dem Ingenieurnachwuchs Lust auf diesen wunderbaren Beruf machen“, sagte Kammeyer.

Peter Bahnsen, Präsident der Hamburgischen Ingenieurkammer Bau, schloss seine Laudatio mit dem Wunsch, „die Auszeichnung der Großmarkthalle als außerordentliche erfolgreiche Teamleistung von planenden Architekten und Ingenieuren sowie ausführenden Bauunternehmen möge auch für zukünftige Großprojekte ein Vorbild sein.“

Die Großmarkthalle in Hamburg wurde von 1958 bis 1962 südöstlich des Stadtzentrums errichtet. Mit ihrer Grundfläche von 40.000 Quadratmetern und dem wellenförmigen Dach zählt die dreischiffige Halle für den Großhandel von Obst und Gemüse zu den besonders eindrucksvollen Bauwerken in Hamburg. Sie ist ein Gemeinschaftswerk der Architekten Bernhard Hermkes, Gerhart Becker, Schramm & Elingius und der Ingenieure der Dyckerhoff & Widmann AG. Die markanten, wellenförmig gekrümmten Stahlbetonschalen wurden maßgeblich vom leitenden Ingenieur Ulrich Finsterwalder konstruiert.

Brücken, Türme und andere Ingenieurbauwerke bilden einen wesentlichen Bestandteil unserer Baukultur. Deshalb ehrt die Bundesingenieurkammer seit 2007 regelmäßig besondere „Historische Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst in Deutschland“. Begleitend zur Verleihung des Titels erscheint eine Publikation im Rahmen der Schriftenreihe zu den Historischen Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst.

Die Auszeichnungsreihe Historische Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst wird vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit unterstützt.

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Großmarkthalle Hamburg wird „Historisches Wahrzeichen“

Großmarkthalle Hamburg wird „Historisches Wahrzeichen“ 150 150 Bundesingenieurkammer

Am 27. April 2017 erhält die Großmarkthalle in Hamburg als 20. Bauwerk offiziell den Titel „Historisches Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst in Deutschland“. Gemeinsam mit der Hamburgischen Ingenieurkammer Bau ehrt die Bundesingenieurkammer die Halle damit als historisch bedeutendes Ingenieurbauwerk.

Die Großmarkthalle in Hamburg wurde von 1958 bis 1962 südöstlich des Stadtzentrums errichtet. Mit ihrer Grundfläche von 40.000 Quadratmetern und dem wellenförmigen Dach zählt die dreischiffige Halle für den Großhandel von Obst und Gemüse zu den besonders eindrucksvollen Bauwerken in Hamburg. Sie ist ein Gemeinschaftswerk der Architekten Bernhard Hermkes, Gerhart Becker, Schramm & Elingius und der Ingenieure der Dyckerhoff & Widmann AG. Die markanten, wellenförmig gekrümmten Stahlbetonschalen wurden maßgeblich vom leitenden Ingenieur Ulrich Finsterwalder konstruiert.

Die Grußworte zur feierlichen Enthüllung der Ehrentafel sprechen Dr. Carsten Brosda, Präses der Behörde für Kultur und Medien der Freien und Hansestadt Hamburg sowie Dipl.-Ing. Hans-Ullrich Kammeyer, Präsident der Bundesingenieurkammer. Peter Bahnsen, Präsident der Hamburgischen Ingenieurkammer Bau, wird die Laudatio halten.

Enthüllung der Ehrentafel:

am 27. April 2017 um 15.00 Uhr
Mehr! Theater am Großmarkt
Banksstraße 28, 20097 Hamburg 

Brücken, Türme und andere Ingenieurbauwerke bilden einen wesentlichen Bestandteil unserer Baukultur. Deshalb ehrt die Bundesingenieurkammer seit 2007 regelmäßig besondere „Historische Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst in Deutschland“. Begleitend zur Verleihung des Titels erscheint eine Publikation im Rahmen der Schriftenreihe zu den Historischen Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst.

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60 Jahre EU: Forderung einheitlicher Ausbildungsrahmen für Ingenieure in Europa

60 Jahre EU: Forderung einheitlicher Ausbildungsrahmen für Ingenieure in Europa 150 150 Bundesingenieurkammer

Anlässlich des 60-jährigen Bestehens der Europäischen Union fordert die Bundesingenieurkammer erneut einen einheitlichen europaweiten Ausbildungsrahmen für Bauingenieure.

Der Präsident der Bundesingenieurkammer, Dipl.-Ing. Hans-Ullrich Kammeyer, sagte dazu: „Noch genießt die deutsche Ingenieurausbildung weltweit einen ausgezeichneten Ruf. Doch damit das so bleibt, müssen wir dringend etwas tun. Inzwischen sind die Anforderungen z.B. in Bulgarien, Tschechien, Italien, Liechtenstein, Portugal, Slowenien und Spanien im Hinblick auf die so genannten MINT-Anteile im Studium deutlich höher als in Deutschland.“ Zu diesen Ergebnissen kam eine von der EU-Kommission 2016 beauftragte und vom European Council of Engineering Chambers durchgeführte Abfrage in den europäischen Mitgliedstaaten.

Die Bundesingenieurkammer fordert daher als Voraussetzung für die Berufsbezeichnung „Ingenieur“:

  • Den erfolgreichen Abschluss eines grundständigen Studiums einer technisch-ingenieurwissenschaftlichen Fachrichtung mit mindestens sechs theoretischen Studiensemestern an einer staatlichen oder staatlich anerkannten Hochschule oder Berufsakademie.
  • Dieser Studiengang muss darüber hinaus überwiegend ingenieurspezifische Fächer beinhalten und von diesen geprägt sein. Der Gesamtanteil der MINT-Fächer, die für ein Ingenieurstudium relevant sind, muss mindestens 70 Prozent des gesamten Lehrinhaltes betragen.

Werde auch zukünftig kein europaweit einheitlicher Ausbildungsrahmen festgeschrieben, sieht die Bundesingenieurkammer den drohenden Verlust der internationalen Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Ingenieurinnen und Ingenieure und die Gefahr einer Beschädigung der Marke „German engineering“.

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