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Eva Hämmerle

planen bauen 4.0

planen-bauen 4.0: Markus Kramer vertritt BIngK im Aufsichtsrat

planen-bauen 4.0: Markus Kramer vertritt BIngK im Aufsichtsrat 1920 1080 Bundesingenieurkammer

Die planen-bauen 4.0 GmbH hat einen neuen Aufsichtsrat. Die Gesellschafterversammlung wählte Anfang Oktober 2024 insgesamt elf Personen in das Gremium, das die Geschicke der Gesellschaft im Wesentlichen bestimmt.

Mit Dipl.-Ing. Markus Kramer, Vorsitzender des Arbeitskreises Digitalisierung der Bundesingenieurkammer und Mitglied der Vertreterversammlung der Ingenieurkammer-Bau Nordrhein-Westfalen, wurde wieder ein Vertreter der Bundesingenieurkammer in den Aufsichtsrat gewählt.

Alter und neuer Aufsichtsratsvorsitzender ist Frank Gülicher, DB Netz AG, seine Stellvertreter sind für den Bereich Bauen Dr. Matthias Jacob (Vizepräsident Technik HDB) und für den Bereich Planen Jörg Thiele (Verband Beratender Ingenieure e. V.).

Aufsichtsratsmitglieder:

Frank Gülicher, DB Netz AG (Vorsitz)

Dr. Matthias Jacob, Vizepräsident Technik HDB (stellv. Vorsitzender Bauen)

Jörg Thiele, Verband Beratender Ingenieure e. V. (stellv. Vorsitzender Planen)

Prof. Dr. Joaquín Díaz, Bundesverband Bausoftware e. V.

Felix Pakleppa, Zentralverband Deutsches Baugewerbe e. V.

Gunther Adler, Zentraler Immobilien Ausschuss e. V.

Markus Kramer, Bundesingenieurkammer e. V.

Gunther Wölfle, buildingSMART e. V.

Hans-Joachim Langles, Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e. V.

Dieter Schnittjer, Verband der Baubranche, Umwelt- und Maschinentechnik e. V.

Michael Zurhorst, Bund der Öffentlich bestellten Vermessungsingenieure e. V.

„planen-bauen 4.0 – Gesellschaft zur Digitalisierung des Planens, Bauens und Betreibens mbH“ wurde von Verbänden und Institutionen gegründet. Sie hat die Aufgabe, die Digitalisierung der gesamten Wertschöpfungskette BAU in Deutschland zu unterstützen.

So ist die Gesellschaft ein wesentlicher Akteur von BIM Deutschland und des BIM Portals des Bundes.  Experten aus allen Bereichen des Bauwesens arbeiten auf diesen Plattformen gemeinsam an Standards, Arbeitshilfen, Aus- und Weiterbildungskonzepten sowie Strategien für die Nutzung von BIM. Dr. Markus Hennecke vertritt im Beirat von BIM Deutschland die Interessen der BIngK.

Als Gründungsmitglied hält die Bundesingenieurkammer einen Sitz im Aufsichtsrat von planen-bauen 4.0. Der Vorsitzende des Arbeitskreises Digitalisierung der Bundesingenieurkammer, Dipl.-Ing. Markus Kramer, ist aktuell Aufsichtsratsmitglied.

Die Bundesingenieurkammer ist an weiteren Initiativen und Organisation zur Förderung der Digitalisierung des Bauwesens in Deutschland beteiligt.

Luxemburger Botschaft in Berlin

Veranstaltung: „Klimaneutrales Bauen – So kann es gehen“

Veranstaltung: „Klimaneutrales Bauen – So kann es gehen“ 2400 1350 Bundesingenieurkammer

Am Montag, dem 14. Oktober 2024, laden der Business Club Luxemburg-Deutschland, die Botschaft von Luxemburg in Berlin und ArcelorMittal Germany mit Unterstützung der Bundesingenieurkammer zur Veranstaltung „Klimaneutrales Bauen – So kann es gehen!“ in die Botschaft nach Berlin ein.

Wie kann klimaneutrales Bauen Realität werden? Die Veranstaltung soll einen Überblick geben, was mit klimafreundlich hergestellten Grundstoffen  heute bereits möglich ist und wie ein Markt für Abnehmerbranchen im Bausektor realisiert werden kann. Der Staat als großer Auftraggeber im Bausektor hat dabei die Möglichkeit, durch die Priorisierung von klimaneutralen Baustoffen bei der öffentlichen Vergabe, selbst einen entscheidenden Beitrag zum emissionsarmen Bauen zu leisten.

Im Konzeptpapier „Leitmärkte für klimafreundliche Grundstoffe“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz ist diese Absicht bereits angedeutet: „So kann die öffentliche Beschaffung ein Hebel sein und klimafreundliche Produkte in dem Vergabeprozess bevorzugen.“ Bundesbauministerin Klara Geywitz arbeitet zudem an dem Ziel, sehr viel mehr bezahlbare Wohnungen zu schaffen – und das klimagerecht. Wie die nächsten Schritte aussehen können, soll bei der Veranstaltung diskutiert werden. Der Präsident der Bundesingenieurkammer, Dr.-Ing. Heinrich Bökamp, spricht das Schlusswort.

-> weitere Informationen (externer Link)

Agenda

16:40 Einlass: Networking und Infos an Unternehehmensständen

17:00 Begrüßung

I.E. Sylvie Lucas, Botschafterin von Luxemburg in Berlin
Axel Gränitz, Präsident, Business Club Luxemburg-Deutschland

17:10 Impulsvorträge

Klara Geywitz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen
Claude Meisch, Minister für Wohnungsbau und Raumentwicklung, Luxemburg

17:30 Diskussionsrunde und Q&A mit:

Dr. Paul Schosseler, Leitung Fachbereich Nachhaltiges Bauen und Zirkulärwirtschaft, Generaldirektion Energie, Ministerium für Wirtschaft Luxemburg
Dr. Lars Pfeiffer, CEO ArcelorMittal Construction – Northern Europe
Prof. Dr.-Ing. Agnes Weilandt, Partner, Leitung Forschung und Entwicklung, Bollinger+Grohmann
Johannes Kreißig, Vorstand, Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB)
Vertreter von Drees & Sommer Luxemburg

Moderation: Klaus Stratmann, Handelsblatt

18:30 Schlusswort:

Dr.-Ing. Heinrich Bökamp, Präsident, Bundesingenieurkammer e.V.

Ab 18:35 Cocktailempfang und Networking

Foto (c) Aboodi Vesakaran

Ettersburger Gespräche 2024

Ettersburger Strategiepapier richtet 15 Forderungen an Politik und Bauwirtschaft

Ettersburger Strategiepapier richtet 15 Forderungen an Politik und Bauwirtschaft 2560 1440 Bundesingenieurkammer

„Einfach besser bauen“: Das diesjährige Ettersburger Gespräch wendet sich mit 15 Forderungen an die Politik und sieht sich gleichzeitig in der Selbstverpflichtung, einfacher und nachhaltiger und besser zu bauen.

Zum 16. Ettersburger Gespräch am 12. und 13. September 2024 stellten sich die Expertinnen und Experten aus Planung, Politik, Bau-, Immobilien- und Wohnungswirtschaft den aktuellen Herausforderungen der Bauwirtschaft: Wohnraumbedarf, Ressourcenknappheit, gestiegene Baukosten und komplexe Bauvorschriften. Die aktuelle Situation im Bausektor verlangt nach einem grundlegenden Wandel hin zu einem verantwortlichen, wirtschaftlichen und qualitätsorientierten Bauen. Mit den 15 Forderungen setzt das Ettersburger Gespräch 2024 klare Impulse für ressourcenschonendes und kostenbewusstes Bauen. Es ist ein Aufruf an Politik, Wirtschaft und Gesellschaft für eine zukunftsfähige Bauwirtschaft. Die Ingenieurkammern wurden durch Dipl.-Ing.Univ. Dieter Räsch, Vorstand der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau, vertreten.

Einfach: Robust, innovativ und normenreduziert und damit kostengünstiger bauen

Einfach bauen setzt auf robuste und kompakte Bauweisen, die weniger Energie und Ressourcen verbrauchen und kostengünstiger sind. Kompakte Bauwerke und Nachverdichtung sind dem flächenintensiven Neubau vorzuziehen. Ziel ist es, flexible, multifunktionale und langlebige Bauwerke zu schaffen, die sich leicht an neue Anforderungen anpassen lassen und durch trennbare Konstruktionen die Kreislaufwirtschaft unterstützen:

  • Konkretisierung des Gebäudetyps „e“ für alle Bauwerke und Reduzierung der materiellen Anforderungen
  • Bauwerke bei Errichtung und Erhaltung auf lange Nutzungsdauer auslegen
  • Nutzungsflexibilität als zentraler Planungsparameter
  • Kreislauffähigkeit durch trennbare Konstruktionen und Wiederverwendung von Materialien.
  • regionale Materialien und Bauweisen fördern.

Besser: Ganzheitliches branchenübergreifendes Handeln und kreative Kompetenz

Planungs- und Bauprozesse sollen durch technischen Fortschritt und Digitalisierung nachhaltiger werden und ganzheitliche Lebenszyklusbetrachtung von Bauwerken selbstverständlich sein. Durch datengestützte Planung, digitalisierte Genehmigungen und modellbasiertes Bauen werden Effizienzpotenziale genutzt und individualisierte Lösungen möglich:

  • Nutzung der Phase Null zur Bedarfsanalyse und Bildung von Allianzen
  • Systematische Dokumentation von Bauprojekten für eine erfolgreiche Betriebsphase Phase Zehn
  • modellbasiertes Planen und Bauen mit einheitlicher Schnittstelle
  • digital unterstützte Bauweisen müssen auch auf eine neue Ästhetik und Schönheit zielen
  • mehr Investitionen in Infrastruktur – in Straßen, Schienen, Brücken und Wohnraum

Bauen: Ressourcen- und flächeneffizientes Bauen mit hoher Gestaltqualität

Im Fokus steht die Reduktion von CO2-Emissionen entlang der gesamten Bauwertschöpfungskette. Das Bauen mit dem und im Bestand sowie der Einsatz von Recyclingmaterialien sollen gefördert und das Abfall- und Produktrecht vereinfacht und die Klimaneutralitätsziele der EU schneller erreicht werden:

  • Bauwerke über ihren Lebenszyklus ganzheitlich bewerten
  • Reduktion und Minimierung von CO2-Emissionen in allen Bauphasen Emissionen auf einheitlicher Grundlage kompensieren
  • Kreislaufwirtschaftsgesetz zielorientiert erneuern und Recyclingbaustoffe stärker fördern
  • Energie- und die Klimaschutzpolitik bedürfen einer konsequenten Neuausrichtung auf einen CO2-Reduktionspfad und nicht wie bisher, einer Orientierung an Energieeffizienzforderungen.

„Einfach besser bauen“ betont die Notwendigkeit des grundlegenden Wandels in der Bauwirtschaft. Ziel ist es, ökologisch, sozial und wirtschaftlich bessere Lebensverhältnisse zu schaffen. Das Strategiepapier stellt klare Forderungen und Perspektiven für ein zukunftsfähiges, nachhaltiges Planen und Bauen und setzt damit einen wichtigen Impuls für die Baukultur in Deutschland.

Dieter Raesch Ettersburger Gespräche

Dipl.-Ing. Univ. Dieter Räsch, Mitglied des Vorstands der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau, nahm für die Kammern an der Tagung teil:

„Mit den 15 Forderungen setzt das Ettersburger Gespräch 2024 klare Impulse für ressourcenschonendes und kostenbewusstes Bauen. Es ist ein Aufruf an Politik, Wirtschaft und Gesellschaft für eine zukunftsfähige Bauwirtschaft.“

Über das Ettersburger Gespräch
Das jährliche Ettersburger Gespräch der Bundesstiftung Baukultur, des Fördervereins und ihrer Partner ist ein exklusiver, branchenübergreifender Erfahrungsaustausch zwischen Entscheidungsträgern der Bau-, Wohnungs- und Immobilienwirtschaft, der Architektur, des Ingenieurwesens, der Kommunalverwaltung und Politik zu aktuellen Herausforderungen der Branche. Das Ettersburger Gespräch bietet Raum für den Austausch zu konkreten Praxisbeispielen aus den verschiedenen Perspektiven der Planung und Ausführung, der Bauherrinnen und Bauherren und formuliert Handlungsempfehlungen. Es fand in diesem Jahr am 12. und 13. September auf Einladung der Bundesstiftung Baukultur und ihres Fördervereins auf Schloss Ettersburg bei Weimar statt.

Headerfoto (c) Axel Clemens
Porträtfoto Räsch (C) Tobias Hase

Deutscher Brückenbaupreis 2025

Deutscher Brückenbaupreis 2025 – 1. Jurysitzung

Deutscher Brückenbaupreis 2025 – 1. Jurysitzung 1620 911 Bundesingenieurkammer

Am 17. September trat die Jury des Deutschen Brückenbaupreises 2025 zur ersten Jurysitzung zusammen. Diese Sitzung markiert den Start der Bewertungsphase, in der die eingereichten Projekte in den Kategorien Fuß-/Radwegbrücken und Straßen-/Eisenbahnbrücken genau unter die Lupe genommen wurden. Dazu kommt ein Sonderpreis, mit dem VBI und Bundesingenieurkammer als Auslober des Wettbewerbs eine besonders überzeugende Lösung oder Entwicklung auf dem Weg zum klimaneutralen Bauen auszeichnen.

  • MR Prof. Dr.-Ing. Gero Marzahn, Bundesministerium für Digitales und Verkehr
  • Anja Vehlow, DB InfraGo
  • Andreas Keil, schlaich bergermann partner
  • Dr. Christine Lemaitre, DGNB e. V.
  • Prof. Dr.-Ing. Yvonne Ciupack, Technische Universität Dresden
  • Dr.-Ing. Christian Böttcher, panta Ingenieure
  • Prof. Dr.-Ing. Michael Kraus, TU Darmstadt

Mehr zum Wettbewerb: www.brueckenbaupreis.de

Foto (c) Torsten George/DBBP

Carolabrücke Dresden

Kammern warnen: Investitionsstau bei Brücken ist ein Sicherheitsrisiko

Kammern warnen: Investitionsstau bei Brücken ist ein Sicherheitsrisiko 2560 1440 Bundesingenieurkammer

Der Einsturz der Carolabrücke in Dresden zeigt, um welch sicherheitsrelevante Bauwerke es sich bei Brücken handelt. Dr.-Ing. Heinrich Bökamp, Präsident der Bundesingenieurkammer, unterstreicht: „Brücken sind systemrelevante und sensible Bauwerke. Lässt man sie zu Schaden kommen, nimmt auch das öffentliche Leben Schaden und die Menschen verlieren das Vertrauen in ihre öffentliche Infrastruktur. Sicherheit ist ein nicht verhandelbares Gut, dies gilt umso mehr bei unseren vielfältigen Brückenbauwerken.“

Zahlreiche Studien und Berichte zeigen seit Jahren, dass Deutschland erheblich mehr in die Instandhaltung seiner Infrastrukturen investieren muss. Besonders alarmierend ist dabei der Zustand vieler Brücken, die aufgrund mangelnder Wartung und Ertüchtigung schon jetzt ein erhebliches Sicherheitsrisiko darstellen. „Wir sprechen hier von sicherheitsrelevanten Problemen der Infrastrukturbauwerke bis hin zu einem Totalversagen aufgrund eines jahrelangen Investitionsstaus“, so der Präsident der Bundesingenieurkammer. „Viele der Brücken sind bereits heute am Rande ihrer Belastungsgrenzen. Ein weiteres Aufschieben von Sanierungen können wir uns aus Sicherheitsgründen nicht leisten. Wir haben unter den Brücken viele ‚Patienten‘, die in keinem wirklich guten Zustand sind“, betont Dr.-Ing. Heinrich Bökamp, Präsident der Bundesingenieurkammer.

Diese Einschätzungen teilt der Präsident der Ingenieurkammer Sachsen, Dr.-Ing. Hans-Jörg Temann, und ergänzt: „Vor allem der Fachkräftemangel im Ingenieurbereich, ineffiziente Vergabeverfahren und zu niedrige Honorare für Ingenieure tragen zur Verzögerung dringend notwendiger Erhaltungs- und Sanierungsmaßnahmen bei. Darüber hinaus muss man sich der Tatsache bewusst sein, dass ein anhaltender Sanierungsstau weitaus unwirtschaftlicher ist als regelmäßige Investitionen in Wartung und Sanierung.“ 

Dr.-Ing. Heinrich Bökamp, Präsident der Bundesingenieurkammer,
im Interview mit ZDF heute am 11. September  2024

Foto (C) Ingenieurkammer Sachsen

Bundesingenieurkammer und Ingenieurkammer Sachsen warnen: Investitionsstau bei Brücken ist ein Sicherheitsrisiko

Bundesingenieurkammer und Ingenieurkammer Sachsen warnen: Investitionsstau bei Brücken ist ein Sicherheitsrisiko 150 150 Bundesingenieurkammer

Bundesingenieurkammer und Ingenieurkammer Sachsen warnen: Investitionsstau bei Brücken ist ein Sicherheitsrisiko

Der Einsturz der Carolabrücke in Dresden zeigt, um welch sicherheitsrelevante Bauwerke es sich bei Brücken handelt. Dr.-Ing. Heinrich Bökamp, Präsident der Bundesingenieurkammer, unterstreicht: „Brücken sind systemrelevante und sensible Bauwerke. Lässt man sie zu Schaden kommen, nimmt auch das öffentliche Leben Schaden und die Menschen verlieren das Vertrauen in ihre öffentliche Infrastruktur. Sicherheit ist ein nicht verhandelbares Gut, dies gilt umso mehr bei unseren vielfältigen Brückenbauwerken.“

Zahlreiche Studien und Berichte zeigen seit Jahren, dass Deutschland erheblich mehr in die Instandhaltung seiner Infrastrukturen investieren muss. Besonders alarmierend ist dabei der Zustand vieler Brücken, die aufgrund mangelnder Wartung und Ertüchtigung schon jetzt ein erhebliches Sicherheitsrisiko darstellen. „Wir sprechen hier von sicherheitsrelevanten Problemen der Infrastrukturbauwerke bis hin zu einem Totalversagen aufgrund eines jahrelangen Investitionsstaus“, so der Präsident der Bundesingenieurkammer. „Viele der Brücken sind bereits heute am Rande ihrer Belastungsgrenzen. Ein weiteres Aufschieben von Sanierungen können wir uns aus Sicherheitsgründen nicht leisten. Wir haben unter den Brücken viele ‚Patienten‘, die in keinem wirklich guten Zustand sind“, betont der Präsident der Bundesingenieurkammer.

Diese Einschätzungen teilt der Präsident der Ingenieurkammer Sachsen, Dr.-Ing. Hans-Jörg Temann, und ergänzt: „Vor allem der Fachkräftemangel im Ingenieurbereich, ineffiziente Vergabeverfahren und zu niedrige Honorare für Ingenieure tragen zur Verzögerung dringend notwendiger Erhaltungs- und Sanierungsmaßnahmen bei. Darüber hinaus muss man sich der Tatsache bewusst sein, dass ein anhaltender Sanierungsstau weitaus unwirtschaftlicher ist als regelmäßige Investitionen in Wartung und Sanierung.“ 

Über die Bundesingenieurkammer
Die Bundesingenieurkammer (BIngK) vertritt die gemeinschaftlichen Interessen der 16 Länderingenieurkammern. Seit mehr als 30 Jahren setzt sie sich bundesweit und auf europäischer Ebene für die Belange von rund 45.000 Ingenieurinnen und Ingenieuren ein.

 Über die Ingenieurkammer Sachsen
Die Ingenieurkammer Sachsen ist die einzige gesetzlich legitimierte Interessenvertretung sächsischer Ingenieure aller Fachrichtungen. Sie arbeitet als Körperschaft des öffentlichen Rechts selbstverwaltet und ausschließlich beitragsfinanziert.

Kontakt:
Eva Hämmerle
Kommunikation & Presse
+49 (0) 30-2589 882-23
haemmerle@bingk.de
www.bingk.de

„Turm – hoch hinaus“: Der neue Schülerwettbewerb Junior.ING der Ingenieurkammern ist gestartet

„Turm – hoch hinaus“: Der neue Schülerwettbewerb Junior.ING der Ingenieurkammern ist gestartet 150 150 Bundesingenieurkammer

Berlin, 22. August 2024. Der bundesweite Schülerwettbewerb Junior.ING der Ingenieurkammern geht in eine neue Runde. Ab sofort sind wieder kreative Nachwuchstalente aufgerufen, sich zu beteiligen. Das diesjährige Motto des Schülerwettbewerbs lautet: „Turm – hoch hinaus“. Aufgabe ist es, einen Turm zu entwerfen und mit einfachen Materialien zu bauen. Bei der Gestaltung sind Fantasie und technisches Wissen gefragt. Darüber hinaus muss das Modell in mindestens 70 cm Höhe eine Aussichtsplattform haben, die mindestens 500 g tragen kann.
Zugelassen sind Einzel- und Gruppenarbeiten von Schülerinnen und Schülern allgemein- und berufsbildender Schulen. Ausgeschrieben ist der Wettbewerb in zwei Alterskategorien – Kategorie I bis Klasse 8 sowie Kategorie II ab Klasse 9. In einem ersten Schritt loben die teilnehmenden Ingenieurkammern den Wettbewerb für ihr Bundesland aus. Die Siegerinnen und Sieger des jeweiligen Landeswettbewerbs nehmen dann am Bundesentscheid teil und können sich auf das große Finale im Deutschen Technikmuseum in Berlin freuen. Auch die Deutsche Bahn und der Verband der deutschen Vergnügungsanlagenhersteller vergeben erneut Sonderpreise. Anmeldeschluss ist der 29. November 2024. Weitere Informationen zum Wettbewerb unter: www.junior.ing

Der Wettbewerb
Mit durchschnittlich 5.000 Teilnehmenden gehört Junior.ING zu einem der größten Schülerwettbewerbe deutschlandweit. Die Wettbewerbsthemen wechseln jährlich und zeigen so die Vielseitigkeit des Bauingenieurwesens. Damit setzen die Kammern dem bestehenden Fachkräftemangel etwas entgegen und werben für den Ingenieurberuf. Der Bundeswettbewerb steht unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen. Die Kultusministerkonferenz führt Junior.ING in ihrer Liste der empfohlenen Wettbewerbe.

Kontakt:
Eva Hämmerle
Kommunikation & Presse
+49 (0) 30-2589 882-23
haemmerle@bingk.de
www.bingk.de

Schülerwettbewerb Junior.ING

„Turm – hoch hinaus“: Der neue Schülerwettbewerb Junior.ING ist gestartet

„Turm – hoch hinaus“: Der neue Schülerwettbewerb Junior.ING ist gestartet 444 366 Bundesingenieurkammer

Der bundesweite Schülerwettbewerb Junior.ING der Ingenieurkammern geht in eine neue Runde. Ab sofort sind wieder kreative Nachwuchstalente aufgerufen, sich zu beteiligen. Das diesjährige Motto des Schülerwettbewerbs lautet: „Turm – hoch hinaus“. Aufgabe ist es, einen Turm zu entwerfen und mit einfachen Materialien zu bauen. Bei der Gestaltung sind Fantasie und technisches Wissen gefragt. Darüber hinaus muss das Modell in mindestens 70 cm Höhe eine Aussichtsplattform haben, die mindestens 500 g tragen kann.

Zugelassen sind Einzel- und Gruppenarbeiten von Schülerinnen und Schülern allgemein- und berufsbildender Schulen. Ausgeschrieben ist der Wettbewerb in zwei Alterskategorien – Kategorie I bis Klasse 8 sowie Kategorie II ab Klasse 9. In einem ersten Schritt loben die teilnehmenden Ingenieurkammern den Wettbewerb für ihr Bundesland aus. Die Siegerinnen und Sieger des jeweiligen Landeswettbewerbs nehmen dann am Bundesentscheid teil und können sich auf das große Finale im Deutschen Technikmuseum in Berlin freuen. Auch die Deutsche Bahn und der Verband der deutschen Vergnügungsanlagenhersteller vergeben erneut Sonderpreise.

Anmeldeschluss ist der 29. November 2024.

Weitere Informationen zum Wettbewerb unter: www.junior.ing

Der Wettbewerb

Mit durchschnittlich 5.000 Teilnehmenden gehört Junior.ING zu einem der größten Schülerwettbewerbe deutschlandweit. Die Wettbewerbsthemen wechseln jährlich und zeigen so die Vielseitigkeit des Bauingenieurwesens. Damit setzen die Kammern dem bestehenden Fachkräftemangel etwas entgegen und werben für den Ingenieurberuf. Der Bundeswettbewerb steht unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen. Die Kultusministerkonferenz führt Junior.ING in ihrer Liste der empfohlenen Wettbewerbe.

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Bundes­register Nachhaltigkeit geht demnächst an den Start

Bundes­register Nachhaltigkeit geht demnächst an den Start 1920 1080 Bundesingenieurkammer

Die klimage­rech­te Trans­for­ma­ti­on im Bauwesen erfordert qualifizierte Fachkräfte. Dafür schaf­fen die Bundes­ingenieurkammer und die Bundes­architektenkammer das Bundes­register Nachhaltigkeit. Die Eintragung als qualifizierte*r Nachhaltigkeitskoordinator*in im Bundes­register Nachhaltigkeit ist ausschließlich Mitgliedern der Architekten- und Ingenieurkammern vorbehalten.

Auf einer kompakten Vorab-Website finden sich bereits jetzt erste In­for­ma­tio­nen zum Bundes­register Nachhaltigkeit zur Orientierung und Einordnung. Interessierte können sich unverbindlich in eine Mailing-Liste eintragen. Sie werden informiert, sobald Leis­tungsnachweis und Eintragungsmöglichkeit zur Verfügung stehen.

Bundesregister Nachhaltigkeit

Grafik: (c) Bundesregister Nachhaltigkeit

Bundesverdienstkreuz Kammeyer

Bundesverdienstkreuz für Hans-Ullrich Kammeyer

Bundesverdienstkreuz für Hans-Ullrich Kammeyer 2560 1440 Bundesingenieurkammer

Für sein langjähriges Engagement erhielt Hans-Ullrich Kammeyer Mitte August 2024 das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. Hans-Ullrich Kammeyer setzt sich seit 30 Jahren auf Landes-, Bun­des- und europäischer Ebene für die berufsständischen Belange des Ingenieurwesens ein. So war er von 2012 bis 2020 Präsident der Bundesingenieurkammer. Zuvor gehörte er seit 2004 als Mitglied und seit 2006 als Vizepräsident dem Vorstand der Bundes­ingenieurkammer an. Die Bundesingenieurkammer verdankt Kammeyer entscheidende Impulse für die Einführung des Deutschen Ingenieurbaupreises, dessen wesentlicher Treiber er war. Er hat darüber hinaus dazu beigetragen, dass die Auszeichnungsreihe zu historischen Wahrzeichen sowie der Deutsche Brückenbau­preis in Deutschland weiter etabliert werden konnten. Zudem war er von 2015 bis 2021 Vizepräsident des Bundesverbandes der Freien Berufe. In diesem Zusammen­hang war ihm die Fortentwicklung des Berufsrechts der Ingenieurinnen und Ingenieure stets ein Anliegen. Sein übergeordneter Blick für die Freiberuflichkeit und das Bestreben, die Rahmenbedingungen in der Berufsausübung sowie -ausbildung zu verbessern, prägten seine Tätigkeit auf Bundesebene.

Auf europäischer Ebene war Kammeyer von 2009 bis 2015 als Vizepräsident des European Council of Engineers Chambers (ECEC) aktiv und nahm in dieser Funktion die Interessen der Ingenieurinnen und Ingenieure europaweit in den Blick.

Von 2002 bis 2004 war er Vizepräsident der Ingenieurkammer Niedersachsen, der er bereits seit 1990 als Mitglied angehört. In den Jahren 2005 bis 2022 war er ihr Präsident. Während dieser Zeit verantwortete Kammeyer die berufspolitischen Entwicklungen und Entscheidungen und begleitete gesetzliche Maßnahmen mit großer Einsatzbereitschaft. Von 2003 bis 2015 engagierte er sich mit Branchenkenntnis im Eintragungsausschuss der Ingenieur­kammer. Der Ausschuss entscheidet über die Berechtigung zur Führung der Berufs­bezeichnung. Für seinen herausragenden Einsatz erhielt er im Jahr 2022 die Ehren­mitgliedschaft der Ingenieurkammer. Darüber hinaus gehörte Kammeyer dem Vorstand des Verbands der Freien Berufe im Lande Niedersachsen an.

Kammeyer ist Diplom-Ingenieur und war von 1993 bis 1999 Vorstandsmitglied in der Vereinigung der Prüfingenieure für Baustatik in Niedersachsen. Anschließend bekleidete er dort bis 2008 das Amt des Vorsitzenden und war in dieser Funk­tion auch Mitglied des Bundesvorstandes. Zudem war Kammeyer Vor­standsmitglied im Verband Beratender Ingenieure Niedersachsen. Er setzte sich in die­sen Gremien für die bautechnische Sicherheit ein.

Foto: (c) Ines Schiermann/Region Hannover

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