Der Auftragsrückgang oder -stopp bei Baumaßnahmen von Kommunen und Gemeinden sorgt nicht nur für ein weiteres Anwachsen des Investitionsstaus auf kommunaler Ebene, er gefährdet zudem über ein Jahrzehnt aufgebaute Kapazitäten in den Planungsbüros und Bauunternehmen. Aus diesem Grund haben BIngK, VBI, ZDB und HDB einen Appell zur Sicherung kommunaler Investitionen an die Politik gerichtet.
Die BIM-Broschüre der BIngK
Die Bundesingenieurkammer (BIngK) hat eine Broschüre zum Thema Building Information Modeling (BIM) herausgegeben. Sie wendet sich insbesondere an kleine und mittelständische Ingenieurbüros, die bisher keine oder wenig Erfahrungen mit BIM sammeln konnten, sich aber einen Überblick verschaffen und erste BIM-Schritte im Büro einleiten wollen.
An BIM führt in Zukunft kein Weg mehr vorbei. Aus diesem Grund hat sich die Bundesingenieurkammer gemeinsam mit den 16 Länderingenieurkammern entschlossen, diese Broschüre auf den Weg zu bringen, um Planerinnen und Planer zu unterstützen. Kurz und knapp sind in dieser Broschüre die wichtigsten Informationen zusammengestellt. Es geht um Anfang und Aufbruch. Nach Studium dieser Lektüre können zukünftig alle bei den drei Buchstaben – BIM – ein Wörtchen mitreden.
In ihrer Antwort (20/2735) stellte die Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der AfD-Bundestagsfraktion (20/2428) fest: „Die Bundesregierung hält das Kammerwesen sowie das System der funktionalen Selbstverwaltung für zeitgemäß und sachgerecht.“ Überdies sieht die Bundesregierung für eine Änderung des geltenden Rechts keine Veranlassung. Zudem diene das Kammersystem legitimen öffentlichen Aufgaben.
-> weitere Informationen:
Mit tiefer Betroffenheit haben wir vom Tod unseres Ehrenpräsidenten Dr.-Ing. Werner Meihorst erfahren. Er verstarb am 4. Juli 2022 im Alter von 89 Jahren.
Dr.-Ing. Werner Meihorst war einer der federführenden Initiatoren der Gründung der Bundesingenieurkammer im Jahre 1989 und von 1991 bis 1998 ihr Präsident. Auch lange nach seinem Ausscheiden aus dem Präsidentenamt engagierte er sich mit großem Einsatz für den Berufsstand und den Auf- und Ausbau einer dem Ingenieurberuf angemessenen Standesvertretung.
Die Bundesingenieurkammer wird Dr.-Ing. Werner Meihorst ein ehrendes Andenken bewahren.
Foto: BIngK
Am 20. Juni 2022 war die Bundesingenieurkammer (BIngK) zu Gast bei Staatssekretär Stefan Schnorr im Bundesministerium für Digitales und Verkehr in Berlin.
Inhaltlich ging es bei dem Austausch vor allem um die Themen Digitalisierung/BIM, die Situation der Brücken in Deutschland und den Fachkräftemangel. In Kontext Brücken hob Sts. Schnorr den Deutschen Brückenbaupreis hervor, den die Bundesingenieurkammer seit vielen Jahren öffentlichkeitswirksam mit dem VBI durchführt und den sein Haus gern auch künftig gern unterstütze. Der Wettbewerb sei eine gute Möglichkeit, das elementare Wirken der Ingenieurinnen und Ingenieure einem breiten Publikum näherzubringen.
Auch das Thema „Digitalisierung“ im Planungswesen war wesentlicher Gesprächspunkt. Hier müsse dringend auf allen Ebenen etwas getan werden – sowohl auf Auftraggeber- als auch auf Auftragnehmerseite. Insofern sei es auch wichtig, das vom BMDV und dem BMWSB geschaffene Kompetenzzentrum BIM Deutschland weiter zu betreiben, um alle Beteiligte der Wertschöpfungskette BAU einbinden zu können. Die Finanzierung sei seitens des Infrastrukturbereichs in jedem Fall gesichert, so der Staatssekretär. Zum Thema Fachkräftemangel wurde u.a. andiskutiert, ob und inwiefern die Curricula insbesondere bei der dualen Ausbildung die Digitalisierung denn schon berücksichtigen würde. Die BIngK ist aktuell dabei, mit einigen Verbündeten die Ausbildungsanforderungen insbesondere des Bauzeichners zu modernisieren.
Für die BIngK nahmen Präsident Dr.-Ing. Heinrich Bökamp und HGF Falenski an dem Gespräch teil.
Zu einem Kennenlerngespräch hat sich die Bundesingenieurkammer (BIngK) am 17. Juni 2022 mit dem Parlamentarischen Staatssekretär im Bundesministerium für Digitales und Verkehr Oliver Luksic MdB getroffen.
Inhaltlich ging es bei dem digitalen Austausch vor allem um die Themen Infrastrukturausbau, Planungsbeschleunigung, Fachkräfte und Digitalisierung. In Kontext Infrastrukturausbau lobte PSts. Luksic den Deutschen Brückenbaupreis, den die Bundesingenieurkammer seit vielen Jahren öffentlichkeitswirksam mit dem VBI durchführt und den sein Haus gern auch künftig unterstütze. Der Wettbewerb sei eine gute Möglichkeit, das elementare Wirken der Ingenieurinnen und Ingenieure einem breiten Publikum näherzubringen.
Auch das Thema „Digitalisierung“ im Planungswesen war wesentlicher Gesprächspunkt. Hier müsse dringend auf allen Ebenen etwas getan werden – sowohl auf Auftraggeber- als auch auf Auftragnehmerseite. Insofern sei es auch wichtig, das vom BMDV und dem BMWSB geschaffene Kompetenzzentrum BIM Deutschland weiter zu betreiben, um alle Beteiligte der Wertschöpfungskette BAU einbinden zu können. Im Bereich Fachkräfte wurde u.a. andiskutiert, ob und inwiefern man gemeinsam eine Aktion zur Nachwuchskräftegewinnung initiieren könnte.
Für die BIngK nahmen Präsident Dr.-Ing. Heinrich Bökamp und HGF Falenski an dem Gespräch teil.
Bildquelle: Bundesregierung/Sandra Steins
Die Bundesingenieurkammer war Kooperationspartner der digitalBAU 2022, die vom 31. Mai bis zum 2. Juni 2022 in Köln stattfand. Die digitalBAU präsentiert digitale Lösungen für die gesamte Wertschöpfungskette der Bauindustrie, von der Planung über die Umsetzung bis hin zu Unterhalt, Sanierung oder Rückbau.
Als Kooperationspartner der digitalBau war die Bundesingenieurkammer im Rahmenprogramm der Messe vertreten. In einem gemeinsam von Bundesingenieurkammer und Bundesarchitektenkammer gestalteten Beitrag mit dem Titel „Fortbildung mit Qualität: Der BIM-Standard Deutscher Architekten- und Ingenieurkammern“ wurde der von den Planerkammern entwickelte BIM-Fortbildungsstandard präsentiert. Für die Bundesingenieurkammer war Herr Prof. Oltmanns auf dem Podium vertreten.
Foto: Markus Plöcker, Prof. Hans-Georg Oltmanns, Gabriele Seitz, Marcel Kaupmann (v.l.n.r.)
Wir Ingenieurinnen und Ingenieure sind Innovationstreiber und verantwortungsvoll Gestaltende einer zukunftsweisenden und nachhaltigen Bau- und Technikkultur. Die Herausforderungen, die die Politik und die Öffentlichkeit an uns stellen, sind sie bereit anzunehmen und zu bewältigen.
Bundesingenieurkammerpräsident Dr.-Ing. Heinrich Bökamp hat in einem Schreiben an den Präsidenten des Ukrainian Council of Civil Engineers die Solidarität der Bundesingenieurkammer und der Länderingenieurkammern mit den ukrainischen Kolleginnen und Kollegen ausgesprochen und die fachliche und technische Unterstützung – auch und vor allem nach Beendigung der kriegerischen Auseinandersetzungen – angeboten.
- 1
- 2