Allgemein

Schülerwettbewerb Junior.ING geht mit neuem Rekord ins Finale

Schülerwettbewerb Junior.ING geht mit neuem Rekord ins Finale 300 300 Bundesingenieurkammer

Am 18. Juni 2021 findet die virtuelle Bundespreisverleihung des Schülerwettbewerbs Junior.ING der Ingenieurkammern statt. Deutschlandweit waren Schülerinnen und Schüler aufgerufen, das Dach einer Stadion-Zuschauertribüne zu entwerfen und zu bauen. Hierfür nahmen sie sich durchschnittlich stolze 24 Stunden und 20 Minuten Zeit. Damit geht der Junior.ING mit einem Rekord ins Finale. Auf die Gewinnerinnen und Gewinner warten – neben Anerken­nung und öffentlicher Auf­merksamkeit – auch wieder großartige Preise. Die Deutsche Bahn vergibt ebenfalls in diesem Jahr erneut einen Sonderpreis für ein besonders innovatives Modell. Welche Teams das Rennen für sich entscheiden, ist ab dem 18. Juni 2021 (11 Uhr) auf dem BIngK-YouTube-Kanal zu sehen. Darüber hinaus werden die Modelle aller Finalisten vom 01. Juli 2021 bis zum 31. Dezember 2021 im Deutschen Technikmuseum in Berlin ausgestellt.

Schülerwettbewerb der Ingenieurkammern

Mit durchschnittlich rund 5.000 Teilnehmenden gehört der Schülerwettbewerb zu einem der größten deutschlandweit. Ziel ist es, Schülerinnen und Schüler auf spielerische Art und Weise für Naturwissenschaft und Technik zu begeistern. Die Wettbewerbsthemen wechseln jährlich und zeigen so die Vielseitigkeit des Bauingenieurberufs. Auf diesem Weg werben die Ingenieurkammern für ihren Beruf, um damit langfristig dem Fachkräftemangel in den technischen Berufen entgegenzuwirken. Der Bundeswettbewerb steht unter der Schirmherrschaft des Bundes­ministeriums des Innern, für Bau und Heimat.

EWSA zur Zukunft der Freien Berufe

EWSA zur Zukunft der Freien Berufe 300 300 Bundesingenieurkammer

In einer Initiativstellungnahme hat sich der Europäische Wirtschafts- und Sozialausschuss (EWSA) mit den Herausforderungen der Freien Berufe in Europa beschäftigt. Dabei ging es konkret um die Veränderungen durch die Digitalisierung und die Ausbreitung künstlicher Intelligenz in den Berufsständen. Die Bundesingenieurkammer hatte über den Bundesverband der Freien Berufe ebenfalls an der Erarbeitung der Stellungnahme mitgewirkt.

Die Verfasser betrachten neue digitale Methoden als Hilfsmittel, um die Qualität und Effizienz bei der Ausübung der Freiberuflichkeit weiter zu steigern. Für den Ingenieurbereich ist hier das Building-Information-Modeling (BIM) hervorzugeben. An den EU-Gesetzgeber gerichtet fordert der Ausschuss in seiner Stellungnahme, dass Auftraggeber im Zusammenhang mit digitalen Anwendungen darauf vertrauen können müssen, dass freiberufliche Leistungen in eigener Verantwortung auf fachlicher Basis und unabhängig von externen Interessen erbracht werden. Dazu seien adäquate, den digitalen Entwicklungen angepasste Berufsregelungen in den Mitgliedsstaaten eine wichtige Voraussetzung. Gleichzeitig müssen sich natürlich auch die Kammern auf veränderte Rahmenbedingungen einstellen und ihre Mitglieder beim technologischen Wandel beraten und unterstützen. Das betrifft beispielsweise die Inhalte von Fort- und Weiterbildungen, den Datenschutz sowie möglicherweise die Entstehung ganz neuer Berufsbilder.

Ansprechpartner für Rückfragen:
Martin Böhme M.A. | Mitglied des Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschusses (EWSA)
Europabeauftragter der BIngK und Geschäftsführer der IK Rheinland-Pfalz
Tel. +49 (0)6131 959 86-0
boehme@ing-rlp.de

Corona | Ergebnisse der 4. Kurzumfrage zur aktuellen Situation von Ingenieurbüros

Corona | Ergebnisse der 4. Kurzumfrage zur aktuellen Situation von Ingenieurbüros 300 300 Bundesingenieurkammer

Die Zahl der Planungsbüros, die negative wirtschaftliche Folgen spüren, ist in den vergangenen 12 Monaten kontinuierlich zurückgegangen. Das ergab die aktuelle Umfrage von Bundesingenieurkammer (BIngK) und Bundesarchitektenkammer (BAK) unter 5.102 befragten selbstständigen Kammermitgliedern zu den wirtschaftlichen Folgen der Pandemie.

Dieses Ergebnis läßt durchaus hoffen, kommentierte der Präsident der Bundesingenieurkammer, Dr.-Ing. Heinrich Bökamp, die Auswertung der Umfrage. Es sei jedoch wichtig, das Potenzial der Planerinnen und Planer weiterhin zu nutzen. Denn nur dann könne das Planungswesen gemeinsam mit den bauausführenden Betrieben zur Konjunktur-Lokomotive nach der Corona-Pandemie werden. Voraussetzung hierfür sei, dass die Kommunen langfristig würden, um die anstehenden Aufgaben bewältigen zu können. Denn einen Stau beim Bau oder der dringend nötigen Sanierung von Straßen, Schulen oder Sportplätzen können man sich aus mehrfacher Sicht nicht leisten

Nach wie vor gibt ein Drittel der Befragten an, unter den wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie zu leiden. Ebenfalls gut 30 Prozent der Büroinhaber erwarten für die kommenden drei Monate eine Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage. Betroffen sind vor allem Büros mit gewerblichen und öffentlichen Auftraggebern. 63 Prozent der Büros können in mindestens gleichem Maße Neuaufträge abschließen wie zu Zeiten vor der Pandemie. Ein knappes Drittel kann gegenwärtig weniger Neuaufträge akquirieren als üblich. 6 Prozent können keine neuen Verträge schließen.

Während der Anteil der Büros, die sich mit Auftragsrückstellungen bzw. -absagen konfrontiert sehen, seit Beginn der Befragungen zu den Folgen der Corona-Pandemie kontinuierlich sinkt, ist seit Juni 2020 ein Anstieg der Büros festzustellen, die mit Personalausfällen auf der Baustelle oder im eigenen Büro zu kämpfen haben. Im Vergleich zum November 2020 sprunghaft angestiegen ist der Anteil der Büros, die über Lieferverzögerungen auf der Baustelle klagen. Ob die Lieferverzögerung in Verbindung mit der Corona-Pandemie stehen, lässt sich aus den Umfrageergebnissen jedoch nicht ersehen.
(⇒ Pressemitteilung der BIngK zum Baustoffmangel)

Die Online-Umfrage fand vom 19. bis 28. April 2021 statt und wurde gemeinsam von Bundesingenieurkammer und Bundesarchitektenkammer bei dem Marktforschungsunternehmen Hommerich & Reiß in Auftrag gegeben. In die Datenanalyse flossen insgesamt Angaben von 5.102 Befragten ein. Eingeladen waren alle selbstständig tätigen Mitglieder der Architekten- und Ingenieurkammern der Länder. Es ist die vierte Corona-Kurzbefragung, die innerhalb der vergangenen 12 Monate durchgeführt wurde.

Die ausführlichen Ergebnisse der 4. Corona-Umfrage finden Sie hier als Download:

Lüften im Wohnungsbau | Verbändebündnis gibt Hilfestellung

Lüften im Wohnungsbau | Verbändebündnis gibt Hilfestellung 300 300 Bundesingenieurkammer

Die Fragen, welche Lüftungssysteme bzw. welches Lüftungsverhalten richtig sind, beschäftigen Bauherren, Planer, Bauausführende ebenso wie Vermieter und Mieter. Streitigkeiten betreffen häufig die Frage, ob die DIN 1946-6 „Raumlufttechnik – Teil 6: Lüftung von Wohnungen – Allgemeine Anforderungen, Anforderungen zur Bemessung, Ausführung und Kennzeichnung, Übergabe/Übernahme (Abnahme) und Instandhaltung“ anzuwenden ist oder ein Wohngebäude unabhängig davon mit Fensterlüftung konzipiert werden kann.

Ein Verbändebündnis aus Kammern der Architekten und Ingenieure sowie Verbänden der Planer und der Bau- und Immobilienwirtschaft haben sich daher entschlossen, eine Studie und ein Merkblatt als Entscheidungshilfe für Planer, Bauherr/Eigentümer und Bauausführende erarbeiten zu lassen. Ziele sind, den Dissens zwischen Fensterlüftung und ventilatorgestützter Lüftung aufzulösen, die Entscheidungsfähigkeit der Beteiligten zu stärken und somit für Planungs- und Rechtssicherheit zu sorgen.

Die vom Büro für Bauphysik, Dipl.-Ing. Architekt Stefan Horschler, Hannover, vom Ingenieurbüro für Wärmetechnik, Dipl.-Ing. (FH) Oliver Solcher, Berlin, und von der Kanzlei Schmitz, Rechtsanwältin Elke Schmitz, Bremen, erstellte Studie sowie das dazugehörige Merkblatt zum Lüften im Wohnungsbau stehen zur Verfügung und können über die Internetseiten der im Verbändebündnis Mitwirkenden bezogen werden.

Beleuchtet werden die Grundlagen zum Lüften, das Bauordnungsrecht und weitere technische Regeln, die Auslegung der Luftvolumenströme und geeignete Lüftungssystem sowie die rechtlichen Rahmenbedingungen und haftungsrelevanten Aspekte bei Erstellung von Lüftungskonzepten. Zentrale Elemente der Studie und des Merkblattes sind eine Checkliste mit Bewertungskriterien für Wohnungslüftungssysteme und ein Schema zu den Vertragspflichten im Planungsablauf.

Im Ergebnis können sämtliche betrachteten Lüftungssysteme – von der manuellen Fensterlüftung bis zur ventilatorgestützten Lüftung – zur Anwendung kommen. Die Entscheidung für oder gegen ein System obliegt dem Bestellenden. Ein geeignetes Lüftungskonzept sollte hierfür als Entscheidungsgrundlage in jedem Fall herangezogen werden.

Bundesingenieurkammer warnt vor Baustoffmangel

Bundesingenieurkammer warnt vor Baustoffmangel 300 300 Bundesingenieurkammer

Die Bundesingenieurkammer zeigt sich angesichts des zunehmenden Baustoffmangels besorgt. Auch aus den Ingenieurbüros mehren sich die Rückmeldungen, dass auf den Baustellen wegen Baustoffmangels nicht mehr so gearbeitet werden kann, wie es eigentlich sein sollte. Dies betreffe sowohl die Verfügbarkeit von Kies, Sand, Zement und Beton, aber auch von Stahl, Holz oder Dämmstoffen. Eine Auswirkung seien die stark gestiegenen Rohstoffpreise. So lagen beispielsweise die Preise für Dachlatten, Bauholz oder Konstruktionsvollholz laut Statistischem Bundesamt im März 2021 um 20,6 Prozent höher als im März 2020.

Aus Sicht der Bundesingenieurkammer ist es daher dringend geboten, die Baustoffproduktion zukünftig wieder verstärkt nach Deutschland zu holen bzw. da, wo es möglich ist, kurzfristig zu erhöhen. Langfristig müsse es jedoch darum gehen, Recycling von Baumaterial stärker zu fördern. Darüber hinaus appellierte die Bundesingenieurkammer an die Bauherren, Planerinnen und Planern ausreichend Zeit für ihre Arbeit zuzugestehen und diese auch entsprechend zu honorieren. Denn nur so können sie die bestmöglichen Lösungen anbieten. Dazu gehöre auch, baustoffsparender zu planen und zu bauen und so den Einsatz von Baustoffen zu reduzieren. Dies wäre auch ein sinnvoller Beitrag zum Klimaschutz und für mehr Nachhaltigkeit.

Die BIngK trifft: Michael Kießling MdB

Die BIngK trifft: Michael Kießling MdB 300 300 Bundesingenieurkammer

Am 3. Mai 2021 war die Bundesingenieurkammer virtuell zu Gast bei Michael Kießling MdB (CSU). In dem überaus zielführenden Austausch ging es vor allem um die neue Autobahn GmbH des Bundes, die Novellierung der HOAI, das Kompetenzzentrum BIM Deutschland und die Stärkung der kommunalen Auftraggeber. Michael Kießling MdB, der auch Mitglied des Bauausschusses des Deutschen Bundestages ist, zeigte in dem Gespräch Sympathien für eine grundlegende Novellierung und Modernisierung der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI). Nach der nun erfolgten Anpassung an die Vorgaben des EuGH-Urteils vom 4. Juli 2019 ist es jetzt an der Zeit, die HOAI in allen Belangen zukunftsfest zu machen. Dabei müssten auch die überalterten Tafelwerte kritisch unter die Lupe genommen werden.
Die Grundidee der Autobahn GmbH sehe er genauso wie die Bundesingenieurkammer positiv. Nun müsse sie aber nach den anfänglichen Umsetzungsschwierigkeiten zeitnah ins Laufen kommen. In einigen Ländern, wie etwa in Bayern, liefe das schon sehr gut, andere hätten dagegen noch Nachholbedarf. Auch beim Thema „BIM Deutschland“ waren sich BIngK-Präsident Dr. Bökamp und Michael Kießling MdB einig. Die Plattform müsste nun schnell die versprochenen Mehrwerte insbesondere für die öffentliche Hand bringen. Nur durch solch konzertierte Maßnahmen könne die Planungs- und Baubranche den Rückstand zu anderen Ländern im Bereich der Digitalisierung aufholen.
Die herausragende Rolle der Gemeinden und Kommunen als wichtige Auftraggeber der Planenden konnte Michael Kießling aus seiner Zeit als Bürgermeister nur unterstreichen. Es dürfe durch die Pandemie nicht zu einem Auftragsstopp kommen – die anzugehenden und umsetzenden Projekte im Infrastrukturbereich oder dem Hochbau seien essentiell für die gesamte Bevölkerung und dürfen nicht aufgrund fehlender Mittel ins Stocken geraten.

Für die BIngK nahmen Präsident Dr.-Ing. Heinrich Bökamp und Hauptgeschäftsführer RA Martin Falenski an dem Gespräch teil.

Jahresumfrage zur wirtschaftlichen Lage der Ingenieur- und Architekturbüros gestartet

Jahresumfrage zur wirtschaftlichen Lage der Ingenieur- und Architekturbüros gestartet 400 400 Bundesingenieurkammer

Auch in diesem Jahr haben Bundesingenieurkammer, AHO und VBI das Institut für Freie Berufe (IFB) beauftragt, Daten zur wirtschaftlichen Lage der Ingenieur- und Architekturbüros in Deutschland zu erheben.

Jede Teilnahme verbessert die Belastbarkeit der gewonnenen Erkenntnisse und damit die Argumentation gegenüber Politik und Auftraggebern. Daher würden wir uns über eine erneute große Beteiligung freuen. Die Befragung nimmt etwa 10 Minuten Zeit in Anspruch. Die Teilnahme ist freiwillig und anonym. Ihre Daten werden entsprechend der Datenschutzbestimmungen vertraulich behandelt und nicht weitergegeben. Auf Wunsch übermitteln wir Ihnen gerne ausgewählte Kennzahlen für das Jahr 2020, die Ihr Unternehmen mit einer Gruppe ähnlich strukturierter Büros vergleichen.

Darüber hinaus möchten wir Sie um die Teilnahme an einer weiteren Befragung hinsichtlich Ihrer Projektabwicklung bitten. Aus den Daten konkret abgerechneter Projekte können wir wichtige Erkenntnisse ableiten, um Argumente für die notwendige Anpassung der Honorartafeln im Zuge einer echten Novellierung der HOAI zu gewinnen, die in der nächsten Legislaturperiode ab 2022 erfolgen soll.

Bitte beteiligen Sie sich, um eine möglichst breite Datenbasis zu erhalten. Beide Umfragen laufen bis zum bis zum 17. Juli 2021. Für Ihre Unterstützung danken wir Ihnen im Voraus.

Zur Onlineteilnahme geben Sie bitte die entsprechenden Links in Ihren Browser ein:

Befragung zur wirtschaftlichen Lage: www.t1p.de/index20

Online-Projektbogen: www.t1p.de/Hoai

Teilnahme per E-Mail: Die entsprechenden Formulare stehen hier als Download zur Verfügung. Diese können online ausgefüllt und per E-Mail an forschung@ifb.uni-erlangen.de geschickt werden.

Teilnahme per Post: Die entsprechenden Formulare stehen hier als Download zur Verfügung. Diese müssten ausgedruckt, ausgefüllt und an die auf den Fragebögen angegebene Adresse geschickt werden.

Bildquelle: Breakingpic auf Pexels

Nordschleuse in Bremerhaven wird historisches Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst

Nordschleuse in Bremerhaven wird historisches Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst 300 300 Bundesingenieurkammer

Seit dem 26. April 2021 trägt die Nordschleuse in Bremerhaven nun auch offiziell den Titel „Historisches Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst in Deutschland“. Die vor 90 Jahren konzipierte und erbaute Schleuse sichert bis heute die logistische Leistungsfähigkeit der Häfen in Bremerhaven.

Aus diesem Anlass sagte der Präsident der Bundesingenieurkammer Dr.-Ing. Heinrich Bökamp: „Es freut mich, dass wir mit der Nordschleuse in Bremerhaven zum 26. Mal ein ‚Historisches Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst in Deutschland‘ auszeichnen. Damit schauen wir zum einen zurück, auf die beeindruckenden Ingenieurleistungen von vor über 90 Jahren. Gleichzeitig blicken wir aber auch nach vorn. Denn mit dieser Auszeichnung möchten wir für unseren großartigen Beruf werben und junge Menschen dafür begeistern.“

Auch der Präsident der Ingenieurkammer Bremen Torsten Sasse freute sich über den Titel: „Wir sind sehr stolz darauf, dass das Land Bremen ab heute kein weißer Fleck mehr auf der Karte der Historischen Bauwerke der Ingenieurbaukunst ist. Mit der Nordschleuse und dem zugehörigen Ensemble haben die verantwortlichen Ingenieure sowohl ein Stück Zukunft gestaltet als auch ein Paradebeispiel für die Genialität vergangener Ingenieur-Generationen abgeliefert. Hinsichtlich Funktion und Zuverlässigkeit sowie der Einhaltung von Kosten und Terminen war es ein mustergültiges Vorhaben. “

Zur Nordschleuse in Bremerhaven hat die Bundesingenieurkammer eine Broschüre veröffentlicht, die von Sven Bardua verfasst wurde. Sie kann hier zum Preis von 9,80 Euro bestellt werden. Die Auszeichnungsreihe „Historische Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst in Deutschland“ wird vom gleichnamigen Förderverein sowie dem Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat unterstützt.

67. Bundesingenieurkammer-Versammlung

67. Bundesingenieurkammer-Versammlung 300 300 Bundesingenieurkammer

Am 23. April 2021 kamen die Vertreterinnen und Vertreter der Ingenieurkammern virtuell zur 67. Bundesingenieurkammer-Versammlung (BKV) zusammen. Zu Beginn berichtete Dr.-Ing. Heinrich Bökamp über die Arbeit des Vorstandes sowie der Bundesingenieurkammer und gab einen Ausblick auf zukünftige Aufgaben und Aktivitäten.

Im Weiteren diskutierten die Delegierten wichtige berufspolitische Themen. Dazu gehörten u.a. Digitalisierung, Vergabeverfahren und nicht zuletzt die angemessene Honorierung von Planungsleistungen. Vorgestellt wurde auch die von BIngK und BAK ins Leben gerufene digitale bundesweite Auskunftstelle für Architekten und Ingenieure (di.BASTAI). Diese ermöglicht die Prüfung der Bauvorlageberechtigung durch die Bauaufsichtsbehörden im digitalen Verfahren mit der elektronischen Auskunft zum Eintragungsstatus in Kammerlisten und -verzeichnissen.

Die BIngK trifft: VBI-Präsident Jörg Thiele

Die BIngK trifft: VBI-Präsident Jörg Thiele 400 400 Bundesingenieurkammer

Am 22. April 2021 trafen sich VBI-Präsident Jörg Thiele und Bundesingenieurkammer-Präsident Dr.-Ing. Heinrich Bökamp zu einem zweistündigen Austausch über die aktuellen Themen der Planerinnen und Planer.

Dabei bestand Einigkeit, dass ein wichtiger Baustein zum gesamtwirtschaftlichen Aufschwung nach der Krise die Fortführung aller kommunalen Investitionsvorhaben ist. Die Gewerbesteuerausfälle müssen daher komplett ausgeglichen werden.

Aus Sicht beider Präsidenten ist eine HOAI-Novelle nach der Bundestagswahl durch die neue Bundesregierung anzustreben. Hierbei müssen sowohl die HOAI-Leistungsbilder aktualisiert als auch die Tafelwerte angehoben werden. Dabei kann auch das vom VBI herausgegebene HOAI-Gutachten Anhaltspunkte bieten. Gleichzeitig müssen auch die Vergaben betrachtet und dem zunehmenden Preiswettbewerb entgegengewirkt werden.

Ein weiteres wichtiges Thema des Gesprächs war der Beitrag der Planer zum Klimaschutz. Hierbei könne insbesondere die Innovationskraft der Branche Wesentliches leisten. Es wurde vereinbart, den Austausch regelmäßig fortzusetzen und in den zentralen Themen der Planungswirtschaft eng zusammenzuarbeiten.

    * = Diese Angaben benötigen wir, um Ihre Anfrage bearbeiten zu können.

      * = Diese Angaben benötigen wir, um Ihre Anfrage bearbeiten zu können.