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Deutscher Brückenbaupreis 2023

Deutscher Brückenbaupreis 2023: Finalisten stehen fest

Deutscher Brückenbaupreis 2023: Finalisten stehen fest 2300 1294 Bundesingenieurkammer

Die sechs Nominierten zum Deutschen Brückenbaupreis 2023 stehen fest. Der Wettbewerb wird im zweijährigen Turnus in den Kategorien Fuß- und Radwegbrücken sowie Straßen- und Eisenbahnbrücken ausgeschrieben, dabei konnten sowohl Neubau- als auch Ertüchtigungsprojekte eingereicht werden.

Erstmals vergibt die Jury einen Sonderpreis an eine herausragende Lösung oder Entwicklung auf dem Weg zum klimaneutralen Bauen. Die sechs Jurorinnen und Juroren der Fachjury kürten je Kategorie drei Einreichungen.

Jeweils ein Finalist wird am 30. Mai 2023 zur festlichen Preisverleihung im Rahmen des Dresdener Brückenbausymposiums als Sieger mit dem Deutschen Brückenbaupreis 2023 ausgezeichnet. Der Preis ist ideell und stellt die höchste Auszeichnung für Ingenieurleistungen im Deutschen Brückenbau dar. Zur Preisverleihung werden Bundesminister Dr. Volker Wissing und ca. 1.300 Gäste erwartet.

Nominierungen Fuß- und Radwegbrücken

Deutscher Brückenbaupreis 2023

Brücke „Miniatur Wunderland“, Hamburg (Hamburg)
Die Brücke verbindet zwei denkmalgeschützte Gebäude, deren Fassade an sich nicht tragfähig ist. Die Ingenieurleistung ist also wörtlich hinter der Fassade verborgen. Nur durch raffinierte Auflagerung ist es möglich, das Fleet überhaupt mit der wartungsarmen, elegant reduzierten Integralbrücke zu überwinden.
Foto: panta Ingenieure

Carl-Alexander-Brücke Deutscher Brückenbaupreis

Carl-Alexander-Brücke, Dorndorf (Thüringen)
Die Stahlbrücke wurde 1892 errichtet. Statt einem Abriss und Neubau, wurde sie auf Drängen einer Bürgerinitiative einer neuen Nutzung überführt. Hierzu musste ihre Detaillierung aufgearbeitet und der Bestand erstmals ermittelt werden. So ist es gelungen, einem imposanten Bauwerk eine Nachnutzung zu geben.
Foto: IGSK/K. Enkelmann

Mühlensteg Deutscher Brückenbaupreis 2023

Mühlensteg, Besigheim (Baden-Württemberg)
Der Steg ist eine mit großer Sorgfalt im Detail geplante Weiterentwicklung der seilverspannten Fußgängerbrücke und führt das Potential des Brückentypus wie auch die Ingenieurleistung vor Augen. Als einseitig aufgehängte Verbindung zwischen West- und Altstadt geht die Brücke sensibel auf die Umgebung ein und setzt auf langlebigen Edelstahl.
Foto: Conné van d’Grachten

Nominierungen Straßen- und Eisenbahnbrücken

Pilotbrücke Stokkumer Straße, Emmerich (Nordrhein-Westfalen)
Die Brücke demonstriert, dass Verkehrsbauwerke nicht im Widerspruch zu Umwelt- und Klimaschutz stehen müssen. Geokunststoffbewehrte Erde ersetzt Beton, was die CO2-Emission beim Bau reduziert und den Baustoff nach Nutzungsende rückgewinnbar macht. Die schnelle, wirtschaftliche Bauweise minimierte Eingriffe in den Verkehr und verkürzte die Bauzeit enorm.
Foto: Heitkamp/Andreas Secci

Fuldatalbrücke Deutscher Brückenbaupreis 2023

Fuldatalbrücke, Bergshausen (Hessen)
Diese Brücke wurde mit geringem materiellen Aufwand, aber umso größerem Ingenieurwissen unterspannt, um ihre Lebenszeit zu verlängern. So konnte ein Neubau vorerst vermieden werden. Dies verdeutlicht Paradigmenwechsel zu effizienterem Ressourceneinsatz.
Foto: Ingenieurgruppe Bauen/Andreas Weber

Stadtbahnbrücke Stuttgart Deutscher Ingenieurbaupreis 2023

Stadtbahnbrücke, Stuttgart (Baden-Württemberg)
In Pionierleistung wurden moderne Carbon-Hänger eingesetzt, um die Netzwerkbogenbrücke in ihrer Schlankheit und Länge zu ermöglichen. Die Hänger sparen Material, weisen deutlich bessere Eigenschaften als klassische Stahlhänger auf und könnten im Bedarfsfall bei laufendem Verkehr ausgewechselt werden.
Foto: sbp/Patrick Grossien

Ralf Schubart (1.v.l.), Annette Bögle (2.v.l.), Anja Vehlow (m.v.), Eberhard Pelke (m.h.), Gero Marzahn (2.v.r.), Gerhard Zehetmaier (1.v.r.)

Die Fachjury erläutert zu den Nominierten des Deutschen Brückenbaupreis 2023:
„Die Projekte zeigen auf, mit welchem Ideenreichtum und Know-how deutsche Ingenieurinnen und Ingenieure Verkehrswege denken und konstruktiv umsetzen. Mobilität und Umweltschutz können und müssen zukünftig mehr denn je Hand in Hand gehen, um mit bürgerfreundlichen und verkehrsverträglichen Baumaßnahmen die mit Umfahrungen und Staus verbundenen CO2-Emissionen und Zeiten deutlich zu vermindern oder gar zu verhindern.“

Über den Preis
Der DBBP wird seit 2006 von Bundesingenieurkammer (BIngK) und dem Verband Beratender Ingenieure (VBI) ausgelobt. Die Schirmherrschaft hat das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) inne. Weitere Sponsoren unterstützen den Preis.

Titelfoto: © panta Ingenieure

BIngK-Stellungnahme GEG-Referentenentwurf

BIngK: Stellungnahme zum GEG-Referentenentwurf

BIngK: Stellungnahme zum GEG-Referentenentwurf 2400 1601 Bundesingenieurkammer

Die Bundesingenieurkammer unterstützt grundsätzlich das Ziel der Bundesregierung, möglichst bis zum Jahr 2045 die Nutzung von fossilen Energieträgern zu beenden und danach unter Berücksichtigung technologieoffener Lösungen alle Heizungen vollständig mit erneuerbaren Energien zu betreiben. Dabei dürfen aber weder die zur Umsetzung benötigten Akteure aus Planung und Handwerk noch die zur Umsetzung verpflichteten Hauseigentümer überfordert werden. Für alle Akteure ist die Planungssicherheit und Verlässlichkeit sowohl bei den gesetzlichen Anforderungen als auch bei den Förderprogrammen essenziell. Hierzu gehören Vorgaben, die zeitlich verlässlich für eine konkret bestimmte Zeit Bestand haben. In einer Stellungnahme vom 12. April 2023 zum Gesetzesentwurf zur Änderungen des GEG (Gebäudeenergiegesetzes) erläutert die Bundesingenieurkammer ihre Standpunkte.

BIngK warnt vor Überlastung

Die Vorgabe, bereits zum 1. Januar 2024 nur noch 65%-EE-Anlagen zu verbauen, erscheint vor dem Hintergrund der gegenwärtig vorliegenden Rahmenbedingungen jedoch nicht realistisch. Vorhandene Fachkräfte müssen für die neuen Anforderungen weitergebildet werden. Neue (ungelernte) Fachkräfte benötigen eine Ausbildungszeit von ca. 2,5 bis 3 Jahren. Ebenfalls erscheint nicht gesichert, dass sich die nötige Menge an Produktion von Wärmeerzeugern bis zum Jahresende in dem erforderlichen Maß steigern lassen wird. Derzeit betragen die Lieferzeiten von Wärmepumpen zwischen sechs und zwölf Monaten.

Zudem sind beim Einsatz von Wärmepumpen die sorgfältige Planung und Umsetzung wesentlich ergebnisrelevanter als bei verbrennungsbasierten Wärmeerzeugern oder ohmschen Stromdirekt-heizungen. Schon vermeintlich kleine Fehler können zu empfindlichen Störungen der Systemeffizienz und unzumutbar hohen Betriebskosten führen. Solange die Planungs-, Montage- und Produktionskapazitäten nicht gesichert sind, sollte über eine Verschiebung der Anforderung 65%-EE nachgedacht bzw. sollten großzügigere Übergangsfristen – auch für den Fall einer Heizungshavarie – eingeräumt werden und gleichzeitig stärkere Anreize für Nutzer zum Energiesparen geschaffen werden. Riskiert werden ansonsten erhebliche Akzeptanzdefizite oder gar ein Scheitern eines wichtigen Systemwechsels aufgrund von Überlastung bzw. Übereilung.

Technologieoffenheit stärken

Die Bundesingenieurkammer hatte schon in ihren früheren Stellungnahmen stets darauf hingewiesen, dass zur Erreichung der Klimaziele ein technologieoffener Ansatz gegeben und gefördert werden muss. Der jetzige Entwurf setzt jedoch stark auf den Einbau von Wärmepumpen. Die 65-Prozent-EE-Vorgabe soll ab 1. Januar 2024 für jede neu eingebaute Heizungsanlage – unabhängig ob im Bestand oder im Neubau – gelten. Insbesondere im Bestand gestaltet sich die Umrüstung auf Wärmepumpen oft schwierig: Höhere erforderliche Systemtemperaturen senken die Effizienz und können zu einem signifikanten Anstieg der Heizkosten führen.

Bei Luft-Wasser-Wärmepumpen kann das Thema Schallausbreitung sowohl im Bestand als auch bei Neubauten dazu führen, dass kein geeigneter Aufstellort für das Außengerät gefunden wird. In vielen dieser Fälle sind die verfügbaren Alternativ-Wärmequellen Grundwasser und Erdwärme ebenfalls nicht verfügbar bzw. mit vertretbarem Aufwand nutzbar.

Andere Lösungen wie z.B. die Wasserstofftechnologie sind derzeit noch nicht so weit ausgereift und wirtschaftlich genug, um auch andere technische Lösungen in Erwägung zu ziehen. Biomasseheizungen müssen deshalb als alternative Technologie im Gesetz verstärkt berücksichtigt und auch bei Neubauten zugelassen werden.

Um auch im Bestand andere technologieoffene Ansätze zu ermöglichen, bzw. diesen mit Maßnahmen zur Dämmung zum Einbau von Wärmepumpen vorbereiten zu können, sollten hier längere Übergangszeiten mit entsprechenden flankierenden Fördermaßnahmen vorgesehen werden. Dies setzt eine Förderkulisse voraus, nach der zukünftig auch solche Maßnahmen gefördert werden müssen, die gesetzlich verpflichtend vorgeschrieben sind.

Die bisherige Förderung von hybriden Heizungsanlagen wurde zum 14. August 2022 beendet. Damit ist ein bewährtes Instrument entfallen, welches zur Unterstützung der zwingenden Notwendigkeit der massiven Erhöhung des Anteils erneuerbarer Energien bei der Gebäudebeheizung geeignet ist und das zusätzlich auch geeignet ist, im Gebäudebestand flächen-wirksam zu werden.

Weitere Bewertungen finden sich in der Stellungnahme der Bundesingenieurkammer zum Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) u. a. Vorschriften.

Foto: © Dan Lefevbre/Unsplash

Die BIngK auf der BAU 2023

Die BIngK auf der BAU 2023 1030 553 Bundesingenieurkammer

Die Bundesingenieurkammer ist auf der BAU 2023 mit mehreren Formaten vor Ort aktiv. Der Präsident der Bundesingenieurkammer wird zum Auftakt des BMWSB-Kongresses gemeinsam mit Bauministerin Klara Geywitz an einer Podiumsdiskussion teilnehmen. Zudem veranstaltet die BIngK eine eigenes Forum zum Thema „Mobilität der Zukunft“ und ist Kooperationspartner bei weiteren Formaten.

Kongress des BMWSB
Das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) veranstaltet am 17. und 18. April 2023 einen Kongress. Den Auftakt bildet die Podiumsdiskussion mit Bundesbauministerin Klara Geywitz zum Thema: Neues Planen, neues Bauen – Herausforderungen der Bauwende. Dr.-Ing. Heinrich Bökamp, Präsident der Bundesingenieurkammer, wird an der Diskussionsrunde teilnehmen. Die Veranstaltung beginnt am 17. April um 11:00 Uhr und wird auch live übertragen.

Weitere Informationen zum Programm der beiden Tage und zur Anmeldung finden sich hier.

BIngK-Forum: „Mobilität der Zukunft“
Die Bundesingenieurkammer lädt auf der BAU 2023 in München zur Podiumsdiskussion ein. Verkehrsexpertinnen und -experten sowie Vertreter der Ingenieurkammern diskutieren über die Konzepte der „Mobilität der Zukunft“. Reiner Nagel, Vorstandsvorsitzender der Bundesstiftung Baukultur, bildet mit einem Impulsvortrag den Auftakt der Veranstaltung.

Wann? 19. April 2023; 15:30 Uhr
Wo? Halle/Stand B0, Messe München

Impulsvortrag: Reiner Nagel, Vorstandsvorsitzender der Bundesstiftung Baukultur

Podium:
Dipl.-Ing. Birgit Uhlig, Beraterin Verkehrsplanung und Verkehrstechnik, PTV Group
Dipl.-Ing. Nils Weiland, Verkehrsplaner, ARGUS Stadt und Verkehr Partnerschaft mbB
Dr.-Ing. Heinrich Bökamp, Präsident der Bundesingenieurkammer
Dipl.-Ing. Michael Kordon, Direktor Niederlassung Süd, Autobahn GmbH, und Vizepräsident der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau
M.Sc. Sebastian Steinegger, Netzwerk Junge Ingenieure, Bayerische Ingenieurekammer-Bau

Moderation: Inga Glander, Bundesstiftung Baukultur

Die Bundesingenieurkammer lädt anschließend zum gemeinsamen Austausch ein.

Anmeldung: Ich nehme teil

Fachkongress Digitales Planen, Bauen und Betreiben auf der BAU 2023

Die Bundesingenieurkammer ist Kooperationspartner des Fachkongresses Digitales Planen, Bauen und Betreiben auf der BAU 23. Die Veranstaltung findet am 18. April, von 10:30 bis 13:30 Uhr, ICM, Saal 14a, statt.  Einen Überblick zu den Fachvorträgen der Veranstaltung rund um die Digitalisierung des Bauens kann hier eingesehen werden.

Nachwuchspreis „Auf IT gebaut“

An die Vorträge schließt sich die Preisverleihung des Wettbewerbs „Auf IT gebaut – Bauberufe mit Zukunft“ an. Seit 2002 werden innovative und praxisnahe Digitallösungen für die Bauwirtschaft ausgezeichnet. Der Wettbewerb richtet sich an die junge Generation: Studierende der baurelevanten Studiengänge, Berufseinsteigerinnen und Berufseinsteiger sowie Start-ups. Die Schirmherrschaft des Preises hält das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz inne. Dipl.-Ing. Marcel Kaupmann, Referent der Bundesingenieurkammer, ist Jurymitglied.

Foto: © BAU München

BAU 2023: BIngK-Forum „Mobilität der Zukunft“

BAU 2023: BIngK-Forum „Mobilität der Zukunft“ 1600 900 Bundesingenieurkammer

Die Bundesingenieurkammer lädt auf der BAU 2023 in München zur Podiumsdiskussion „Mobilität der Zukunft“ ein. Verkehrsexpertinnen und -experten sowie Vertreter der Ingenieurkammern diskutieren über die Konzepte der Zukunft. Reiner Nagel, Vorstandsvorsitzender der Bundesstiftung Baukultur, bildet mit einem Impulsvortrag den Auftakt der Veranstaltung.

Wie sieht die Mobilität der Zukunft aus?
Mehr denn je steht Mobilität im Zentrum des Wandels für Raum und Gesellschaft. Städte müssen nachhaltiger werden – und werden es bereits. Ingenieurbau, Architektur, Infrastruktur- und Stadtplanung arbeiten verzahnt an den Konzepten der Zukunft. So ist das Auto zukünftig nur noch ein integrierter Bestandteil unter vielen  in einem nahtlosen System. Die Voraussetzung für autoreduziertes Stadtleben ist die Verfügbarkeit von Mobilität beim Verlassen des Gebäudes – direkt an Arbeits- oder Wohnort.

Der Großteil der Bevölkerung in ländlichen Regionen sieht die aktuellen Mobilitätsangebot als mangelhaft an. Neue Angebote werden auf kommunaler Ebene bereits diskutiert und sind in Entstehung. Die Konzepte haben Konnektivität, Flexibilität und Wirtschaftlichkeit zum Ziel. Carsharing und Ride Pooling ergänzen und erneuern heute beispielsweise den ÖPNV. So bleiben neue Mobilitätsdienste nicht mehr nur der Stadtbevölkerung vorbehalten: Auch die Regionen sind Teil der Mobilitätswende.

Vor dem Hintergrund dieser Entwicklungen wird sich das Podium mit der Frage beschäftigen, wie Mobilität in Zukunft aussehen wird. Und wie nachhaltiger Ingenieurbau mit Stadt- und Raumplanung Hand in Hand gehen kann.

Wann? 19. April 2023, 15:30 Uhr
Wo? Halle/Stand B0.301, Messe München

Impulsvortrag: Reiner Nagel, Vorstandsvorsitzender der Bundesstiftung Baukultur

Podium:
Dipl.-Ing. Birgit Uhlig, Beraterin Verkehrsplanung und Verkehrstechnik, PTV Group
Dipl.-Ing. Nils Weiland, Verkehrsplaner, ARGUS Stadt und Verkehr Partnerschaft mbB
Dr.-Ing. Heinrich Bökamp, Präsident der Bundesingenieurkammer
Dipl.-Ing. Michael Kordon, Autobahn GmbH, Direktor Niederlassung Süd und Vizepräsident der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau
M.Sc. Sebastian Steinegger, Netzwerk Junge Ingenieure der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau

Moderation: Inga Glander, Bundesstiftung Baukultur

Die Bundesingenieurkammer lädt anschließend zum gemeinsamen Austausch ein.

Anmeldung: Ich nehme teil

Foto: © Pexels/Pixabay

Gemeinsame Erklärung für eine EU-weite unabhängige Bauüberwachung

Gemeinsame Erklärung für eine EU-weite unabhängige Bauüberwachung 2560 1440 Bundesingenieurkammer

Die Bundesingenieurkammer, der Verband Beratender Ingenieure VBI und die Bundesvereinigung der Prüfingenieure für Bautechnik wenden sich an die Verantwortlichen in Bundesregierung und auf EU-Ebene, um auf die Sinnhaftigkeit und Notwendigkeit einer unabhängigen Bauüberwachung und das “4-Augen-Prinzip” für die Sicherheit aller Bauwerke aufmerksam zu machen. Anlass ist die am 20. März 2023 in Brüssel stattfindende Internationale Geberkonferenz zur Unterstützung der Menschen in der Türkei und Syrien. In der gemeinsamen Erklärung betonen sie, dass die Türkei in Forschung und Praxis hervorragende Erdbebenspezialisten besitzt, eine Erdbebennorm auf dem neuesten Stand der Technik hat und türkische Firmen auch im Ausland erdbebenangepasste Gebäude und bauliche Infrastrukturen in höchster Qualität erstellen. Gleichwohl hat das sichere Bauen in der Ausführung versagt – mit verheerenden Folgen.

In Deutschland bietet die unabhängige Bauüberwachung Sicherheit, dass alle Bauten die durch Normen und Regeln festgesetzte Widerständigkeit gegenüber vergleichbaren Katastrophen besitzen. Deshalb fordern die unterzeichnenden Organisationen im Interesse der europäischen Bürgerinnen und Bürger die Etablierung einer EU-weiten unabhängigen Bauüberwachung nach dem 4-Augen-Prinzip.

Die Erklärung ist an die Bundesministerien für Wirtschaft BMWK, für das Bauwesen BMWSB und für Verkehr BMDV gesendet worden. Auf EU-Ebene wurden der Europäische Rat sowie die Kommission und das Parlament adressiert.

Foto: © Aksel Anil/Pexels

Impulse für den Wohnungsbau

Branchen-Bündnis warnt vor „Talfahrt beim Neubau“

Branchen-Bündnis warnt vor „Talfahrt beim Neubau“ 2560 1440 Bundesingenieurkammer

Die Aktion „Impulse für den Wohnungsbau“, in der sich dreißig Organisationen und Verbände der Bau- und Immobilienbranche zusammengeschlossen haben, erwartet einen anhaltenden und sogar zunehmenden Abwärtstrend beim Neubau von Wohnungen. Der Staat müsse deshalb jetzt entschieden gegensteuern. Das bundesweit größte Branchen-Bündnis der Bau- und Immobilienwirtschaft, dem auf die Bundesingenieurkammer angehört, warnt vor einem Einbruch beim Wohnungsbau.

Das Branchen-Bündnis spricht von einer „Talfahrt, die gerade gefährlich an Tempo zulegt“. Mehr und mehr Wohnungsbauprojekte würden auf Eis gelegt. „Die bereits heute bestehenden gravierenden Engpässe auf vielen regionalen Wohnungsmärkten werden sich so weiter verschärfen “, so die Aktion „Impulse für den Wohnungsbau“. Letztlich drohten Kurzarbeit und Entlassungen.

Die Akteure des Wohnungsbaus in Deutschland fordern deshalb ein schnelles, konsequentes und effektives Umsteuern der Wohnungsbaupolitik von Bund und Ländern. Hierzu legt das Bündnis heute ein Positionspapier als „6-Punkte-Notplan für den Wohnungsbau“ vor. Vom Bundeskanzler über die Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten bis zu den Parteispitzen – alle für den Wohnungsbau Verantwortlichen bekommen heute Post: Adressaten sind die Bundesregierung und der Bundestag sowie die Landesregierungen und Länderparlamente. Ebenso die Parteien.

Ziel müsse es sein, eine weitere Verschärfung auf den ohnehin angespannten Wohnungsmärkten zu vermeiden. Um die soziale Frage des Wohnens in den Griff zu bekommen, gebe es vor allem beim sozialen und bezahlbaren Wohnungsbau erheblichen Nachholbedarf. Hier müsse der Staat deutlich mehr investieren und die Rahmenbedingungen für den Neu- und Umbau verbessern. So müsse das Baurecht erheblich schlanker werden. Darüber hinaus sei es notwendig, die Anreize für den Neubau und die Modernisierung über die bereits erfolgten Verbesserungen hinaus noch attraktiver zu machen.

Wachsende Inflation, Zinserhöhungen, steigende Energiekosten … – Aufgabe des Staates ist es, so das Wohnungsbau-Bündnis, alles daranzusetzen, negativen Bedingungen für den Neubau wirksam entgegenzutreten und das Wohnen für die Menschen wieder bezahlbar zu machen.

Konkret bedeute dies eine neue und attraktivere Förderkulisse für den Neubau. Allein beim nachhaltigen und klimafreundlichen Wohnungsneubau sei angesichts steigender Kosten eine Verzehnfachung der Förderung notwendig: Die aus dem Klima- und Transformationsfonds für die Neubauförderung bereitgestellte Summe von 1,1 Milliarden Euro müsse auf mindestens 10 Milliarden Euro pro Jahr erhöht und um eine Sozialkomponente für bezahlbare Neubaumieten ergänzt werden. Nur so sei die Wende im Neubau zu schaffen.

Bundesweit gibt es weniger als 1,1 Millionen Sozialwohnungen – für das Wohnungsbau-Bündnis ein „alarmierender Zustand“. Für den sozialen Wohnungsbau müsse der Bund seine Förderung um ein Vielfaches aufstocken – und das rasch. Die Länder müssten hier bei der Finanzierung mitziehen. Ziel müsse es sein, in diesem Jahrzehnt 100.000 Sozialwohnungen pro Jahr neu zu bauen. Zusammen mit dem Ankauf von Belegungsrechten müsse es so gelingen, bundesweit wieder auf mindestens zwei Millionen Sozialwohnungen zu kommen.

Die Aktion „Impulse für den Wohnungsbau“ fordert darüber hinaus eine Offensive für mehr Wohneigentum: Da häufig Eigenkapital fehle, spricht sich das Bündnis – wie im Ampel-Koalitionsvertrag vorgesehen – für eine rasche Bereitstellung von Darlehen des Bundes aus, die das fehlende Startkapital ersetzen sollen. Wer niedrige Einkommen hat, solle darüber hinaus einen Förderbonus des Staates bekommen. Nur so hätten weite Teile der Bevölkerung überhaupt eine Chance auf Wohneigentum. Wichtig sei auch, den Kauf von Altbauwohnungen und bestehenden Wohnhäusern zu fördern, wenn diese anschließend energetisch modernisiert würden.

Die Branche fordert zudem einen „Sanierungs-Booster“: Um die energetische Sanierung voranzubringen, müsse der Staat seine Förderung deutlich verbessern. Die Zeit sei dabei ein wichtiger und drängender Faktor. Und es komme darauf an, die Modernisierungsrate deutlich zu erhöhen. So müssten die oft umfangreichen Energiespar-Sanierungen von Miethäusern deshalb deutlich besser unterstützt werden – ohne Mieterhaushalte zusätzlich zu belasten: Es sei wichtig, hier „Warmmieten-neutral“ vorzugehen. Darüber hinaus sei es notwendig, Familien und weniger einkommensstarke Haushalte mit selbstgenutztem Wohneigentum intensiver zu fördern.

Das Bündnis beklagt vor allem auch ein zu kompliziertes Baurecht, das das Bauen zudem unnötig teuer mache. Planungs-, Genehmigungs- und Bauprozesse müssten deutlich schlanker und schneller werden. Notwendig dafür sei auch mehr Personal in den Behörden. Eine Experimentierklausel soll „schlankes Bauen“ möglich machen, so die Forderung der Branche. Gesetze, Normen und Standards sollten dabei flexibler ausgelegt werden können: Die Branche fordert mehr Beinfreiheit beim Bauen und weniger Kontrollzwang bei den Behörden. Als Beispiel nennt sie Abstriche beim Schallschutz. Darüber hinaus setzt die Aktion „Impulse für den Wohnungsbau“ auf „Baumaterial von vor Ort“: Die heimische Rohstoffgewinnung fürs Baumaterial solle gesichert und gestärkt werden, ebenso wie der Einsatz von Recycling-Baustoffen.

Und die Branche warnt: Es wird spätestens dann, wenn die Baby-Boomer-Generation in Rente geht, einen zunehmenden Mangel an Fachkräften auf dem Bau geben. Es komme deshalb darauf an, auch jetzt in der Krise die vorhandene Manpower zu halten und künftig die Zuwanderung von Arbeitskräften zu sichern. Wichtig dabei sei es, Hürden abzubauen und qualifizierten Menschen durch ein reformiertes Fachkräfteeinwanderungsrecht den Einstieg in den Arbeitsmarkt zu ermöglichen. Und zwar zu fairen, tariflichen Bedingungen. Ziel müsse es zudem sein, auch junge Menschen aus dem Ausland für eine Ausbildung im Handwerk zu gewinnen.

Diese 30 Organisationen und Verbände der Bau- und Immobilienbranche, die sich in der Aktion „Impulse für den Wohnungsbau“ zusammengeschlossen haben, richten das politische Positionspapier an Regierungen, Parlamente und Parteien.

Impulse für den Wohnungsbau

Foto: © Tolu Olubode/Unsplash

Neue eingeschränkte Bauvorlageberechtigung: BIngK & BAK warnen vor Risiken

Neue eingeschränkte Bauvorlageberechtigung: BIngK & BAK warnen vor Risiken 2560 1440 Bundesingenieurkammer

Die Bundesingenieurkammer und die Bundesarchitektenkammer wenden sich mit einem gemeinsamen Appell an den Vorsitzenden des Ausschusses für Stadtentwicklung, Bau- und Wohnungswesen. Die Fachkommission Bauaufsicht der Bauministerkonferenz wird am 15. März 2023 tagen und die Kammern fordern, den Beschluss der Bauministerkonferenz (ARGEBAU) zu Änderungen der „beschränkten Bauvorlageberechtigung“ und der §§ 65 ff. MBO von Ende Dezember 2022 auf die Agenda zu nehmen.

Die Kammern machen auf die Folgen und Risiken der Änderungen aufmerksam:

– Würde die beschränkte Bauvorlagenberechtigung wie geplant umgesetzt, wäre hierfür künftig nur noch ein Studienabschluss der Fachrichtung Bauingenieurwesen notwendig. In letzter Konsequenz hieße dies, dass Studienabgänger ohne Praxiserfahrung deutlich mehr Verantwortung zur Gewähr für Leben und körperliche Unversehrtheit und für erhebliche Sachwerte übertragen werde. Ob ein solcher Bauvorlageberechtigter eine Haftpflichtversicherung hätte, wäre fraglich, da keine Verpflichtung mehr zum Abschluss einer solchen Versicherung bestünde. Darüber hinaus gäbe es auch keine Pflicht zur Fort- und Weiterbildung und keine Möglichkeit der berufsrechtlichen Aufsicht.

– Der Beschluss geht deutlich über den Gegenstand des Vertragsverletzungsverfahrens der EU-Kommission (2018/2291) hinaus, aufgrund dessen die ARGEBAU tätig geworden ist. Die durch den Beschluss der Bauministerkonferenz vorgesehene Einführung der §§ 65a – d MBO ist ausreichend. Eine Ausweitung der Regelung auf inländische Bauingenieure bedarf es nicht für die EU-Konformität. Die oben genannten Risiken hätten weitreichende Konsequenzen für Bürger, Verbraucher und öffentliche Bauherren.

Mit dem Schreiben wird gefordert, die Diskussion in der kommenden Sitzung der Fachkommission unter diesen Aspekten noch einmal aufzunehmen.

Der Appell der Kammern vom 13. März 2023 und das gemeinsame Positionspapier können hier eingesehen werden

Foto: © Wiktor Karkocha/Unsplash

Arbeitsplatz Meeting

Bauingenieurinnen: Zahlen und Fakten

Bauingenieurinnen: Zahlen und Fakten 2560 1440 Bundesingenieurkammer
30 Prozent der Studierenden des Fachs Bauingenieurwesen sind weiblich

Während zu Beginn des Jahrtausends nur jeder fünfte Studierende des Fachs Bauingenieurwesen weiblich war, lag der Anteil im WS 2021/22 bei 30 Prozent. Demgegenüber sind nur 13 Prozent der Maschinenbaustudenten weiblich. Der Anteil der weiblichen Studienanfänger ist allerdings seit sechs Jahren im Trend rückläufig. Der Anteil der nichtbestandenen Prüfungen liegt bei Frauen mit 2,8% unter dem Anteil bei Männern mit 3,8 Prozent (Vorjahr: 5 % zu 7,2 %).

Anteil der Bauingenieurinnen im Studium
28 Prozent der Bauingenieur:innen in Unternehmen sind weiblich

Der Beruf Bauingenieur:in ist bei Frauen deutlich beliebter als die gewerblichen Bauberufe und hat noch an Attraktivität gewonnen. Dabei fällt der Anteil je nach Schwerpunkt unterschiedlich hoch aus: Beim Rohrleitungsbau sind nur 11 Prozent der Bauingenieur:innen weiblich. Im Durchschnitt liegt der Frauenanteil bei Bauingenieur:innen, welche in Unternehmen tätig sind, bei 28 Prozent. Ein Arbeitsplatz in der öffentlichen Verwaltung ist allerdings beliebter: Der Anteil liegt bei 46 Prozent.

Anteil Bauingenieurinnen nach Arbeitgeber

Nach Berufgruppen in Unternehmen

Frauen arbeiten lieber in der Planung: 27 Prozent in Bauplanung und -überwachung sind Frauen

Die Frauen in der Bauwirtschaft sind überwiegend in der Bauplanung und in Architektur- und Vermessungsberufen sowie in der Kalkulation und Abrechnung tätig. Hier ist auch das Anforderungsniveau deutlich höher als in den gewerblichen Berufen: Sie sind überwiegend als Spezialistinnen und studierte Expertinnen tätig.

Die Aussagen gehen auf eine aktuelle Analyse „Frauen am Bau“ des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie zurück. Die Auswertung basiert auf Zahlen des Statistischen Bundesamtes, der Agentur für Arbeit und eigenen Berechnungen des HDB. Hier kann die Gesamtbetrachtung eingesehen werden.

Foto: © Christin Hume/Unsplash

Ralf Schubart (1.v.l.), Annette Bögle (2.v.l.), Anja Vehlow (m.v.), Eberhard Pelke (m.h.), Gero Marzahn (2.v.r.), Gerhard Zehetmaier (1.v.r.)

Finalisten des Deutschen Brückenbaupreises 2023 durch Fachjury nominiert

Finalisten des Deutschen Brückenbaupreises 2023 durch Fachjury nominiert 2560 1476 Bundesingenieurkammer

Am 6. März fand in der Geschäftsstelle der Bundesingenieurkammer die zweite Jurysitzung zum Deutschen Brückenbaupreis statt. Hierbei beriet die Fachjury, welche der zahlreichen eingereichten Instandhaltungs- oder Neubauprojekte es unter die insgesamt sechs Nominierungen (drei Fuß-/Radwegbrücken, drei Straßen-/Eisenbahnbrücken) schafften. Erstmalig wurde auch ein besondere Anerkennung auf dem Weg zum klimaneutralen Bauen vergeben.

Die Fachjury gehören an:

  • MR Prof. Dr.-Ing. Gero Marzahn, BMDV, Leiter des Referat StB 24 Ingenieurbauwerke, Juryvorsitzender (2.v.r.)
  • Prof. Dr.-Ing. Annette Bögle, HCU HafenCity Universität Hamburg (2.v.l.)
  • Eberhard Pelke, ehem. Dezernat Ingenieurbauwerke, Hessen Mobil – Straßen- und Verkehrsmanagement (m.h.)
  • Ralf Schubart, Ingenieurbüro Meyer + Schubart (1.v.l.)
  • Anja Vehlow, DB Netz AG (m.v.)
  • Dr.-Ing. Gerhard Zehetmaier, WTM Engineers GmbH (1.v.r.)

Die Gewinner werden bei der feierlichen Preisverleihung am 30. Mai 2023, dem Vorabend des Dresdner Brückenbausymposiums, bekannt gegeben. Zum Festakt wird neben mehr als 1000 Gästen Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing erwartet. Der Deutsche Brückenbaupreis steht unter der Schirmherrschaft des Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) und wird von Bundesingenieurkammer und VBI ausgelobt sowie von Sponsoren unterstützt.

 

World Engineering Day 2023

World Engineering Day 2023 799 444 Bundesingenieurkammer

Am 4. März 2023 wird zum vierten Mal der „Internationale Tag des Ingenieurwesens für nachhaltige Entwicklung“ gefeiert. Die UNESCO hat den Tag ins Leben gerufen, um auf den Beitrag von Ingenieurleistungen für eine nachhaltigere Welt aufmerksam zu machen. Ingenieurinnen und Ingenieure stehen heute vor der Herausforderung, schnell konkrete Lösungswege zu erarbeiten, um dem Klimawandel zu begegnen. So gilt es, den Umgang mit den immer knapper werdenden natürlichen Ressourcen beim Bauen grundlegend zu überdenken.

Parallel entwickeln sie kontinuierlich Anpassungsstrategien für die sich verändernden klimatischen sowie gesellschaftlichen Anforderungen an das Bauen. Hierbei können sich Gesellschaften schon immer auf die innovativen Potenziale der in Wissenschaft und Planung tätigen Ingenieurinnen und Ingenieure verlassen. Der World Engineering Day soll Ansporn sein, weiterhin weltweit aktiv die Zukunft mitzugestalten.

Dr.-Ing. Heinrich Bökamp, Präsident der Bundesingenieurkammer: „Ingenieurinnen und Ingenieure können zum Motor des Wandels werden. Gesellschaftliche Entwicklungen waren immer auch dank ihres Mutes, neue Wege zu beschreiten, möglich. Veränderungsbereitschaft ist Teil der DNA des Berufsstandes. Lassen Sie uns vorangehen und an Lösungen arbeiten.“

Die World Federation of Engineering Organisations (WFEO) umfasst heute rund 15 Millionen Ingenieurinnen und Ingenieure. In Deutschland vertreten die Kammern die Interessen von 45.000 Ingenieurinnen und Ingenieuren. In den letzten Jahren stieg der Frauenanteil im Bauingenieurwesen kontinuierlich an und liegt heute bei durchschnittlich 31 Prozent.

„Engineering innovation for a more resilient world“

„Der Klimawandel folgt Naturgesetzen und die sind gnadenlos“

Dipl.-Ing. Christian Wrede, Bollinger+Grohmann, zeigt in einem Interview mit dem Kammerspiegel der Ingenieurkammer-Bau Nordrhein-Westfalen auf, was der Berufsstand und insbesondere die Tragwerksplaner tun können, um die Klimaeerwärmung zu stoppen.

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„Wir haben viele Gleichgesinnte und können was bewegen“

Die bayerische Bauwirtschaft hat in einem breiten Verbund zahlreicher Branchenvertreter einen Maßnahmenkatalog zur Reduktion des CO2-Ausstoßes und des Abfallaufkommens am Bau erarbeitet. Prof. Dr. Norbert Gebbeken, Präsident der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau, spricht im Deutschen Ingenieurblatt über seine Motivation hinter dem von ihm initiierten Projekt.

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Zirkularität im Bauwesen: Baustoffrecycling und Urban Mining

Prof. Dr.-Ing. Anja Rosen, eine der führenden deutschen Expertinnen zum Thema Wiederverwertung von Baustoffen, und der Fachjournalist Prof. Dr.-Ing. Falk Jaeger erörterten, was getan werden kann, um ein ressourcenschonendes Bauen zu fördern. Das Gespräch wurde auf Einladung der Hamburgischen Ingenieurkammer – Bau als Online-Veranstaltung geführt.

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Bauen mit und im Bestand

Das Jahrbuch Ingenieurbaukunst 2023 der Bundesingenieurkammer zeigt die Facetten des Bauens mit und im Bestand. Darüber hinaus wird die Perspektive einer jungen Generation von Tragwerksplanenden zum „Ganzheitlich sinnhaft bauen“ vorgestellt. Mit seiner Bandbreite möchte das Jahrbuch einen Beitrag zum baukulturellen Diskurs unseres Landes leisten, an dem sich der gesamte Berufsstand intensiv beteiligt.

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Deutscher Ingenieurbaupreis 2022

Die Jurorin und Juroren wählten unter Vorsitz von Prof. Dr.-Ing. Jan Akkermann neben dem Staatspreis vier weitere Projekte für ihre besondere Leistungen im Ingenieurbau aus. Der Aspekt der Nachhaltigkeit war bei allen Projekten zentral. Dies umfasst die Verwendung von langlebigen Werkstoffen bis hin zu Konstruktionen, die ressourcenschonendes und energieeffizientes Bauen im Blick haben. Zwei Auszeichnungen gingen an Sanierungen.

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Fotos: © Pixabay

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