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Denise Banicke

Unterstützung für den digitalen Bauantrag: Architekten- und Ingenieurkammern schaffen bundesweite digitale Auskunftsstelle für Baubehörden

Unterstützung für den digitalen Bauantrag: Architekten- und Ingenieurkammern schaffen bundesweite digitale Auskunftsstelle für Baubehörden 150 150 Bundesingenieurkammer

Jährlich werden mehr als 200.000 Baugenehmigungen in Deutschland beantragt. Bauherren wenden sich in aller Regel zusammen mit ihren eingetragenen Architekten und Ingenieuren dazu an die Bauaufsichtsbehörden. Laut Onlinezugangsgesetz müssen diese bis Ende des Jahres 2022 in der Lage sein, digitale Bauanträge anzunehmen. Um diese schnell und unkompliziert überprüfen zu können, haben 29 Architekten- und Ingenieurkammern nun eine Verwaltungsvereinbarung für eine gemeinsame Datenbank unterzeichnet – die „digitale bundesweite Auskunftstelle für Architekten und Ingenieure“, kurz di.BAStAI. 

Mit dieser kostenfreien, allein durch die Bauaufsichtsbehörden nutzbaren Datenbank wird die Prüfung der Eintragung in Berufsverzeichnisse und -listen und der daraus abgeleiteten Bauvorlageberechtigung im digitalen Verfahren erheblich erleichtert. Denn die Behörden erhalten ohne Zeit- und Kostenaufwand jederzeit die elektronische Auskunft zum Eintragungsstatus einer Entwurfsverfasserin oder eines Entwurfsverfassers aus den Kammerlisten und -verzeichnissen. Außerdem führt „di.BAStAI“ in Zukunft auch Sonderqualifikationen und Nachweisberechtigungen.

Da Bauvorlagen für die Genehmigungen nur von geeigneten Entwurfsverfassern erstellt sein dürfen, müssen die Behörden auch im digitalen Verfahren zuverlässig erkennen können, ob die eingereichten Pläne von eingetragenen Architektinnen und Architekten aller Fachrichtungen oder Ingenieurinnen und Ingenieuren erstellt worden sind und verantwortet werden. Die beteiligten Architekten- und Ingenieurkammern laden die relevanten Informationen über ihre Mitglieder, also Mitgliedsnummer, Fachrichtung und ggfls. weitere Qualifikationen tagesaktuell in die sicherheitsgeschützte Datenbank hoch.

Über eine sichere Schnittstellenkommunikation können diese Daten von den Behörden aus dem jeweiligen Fachverfahren nach den Spezifikationen des sogenannten, bundesweit anzuwendenden Datenübermittlungsstandards X-Bau abgefragt werden. So erhalten die zuständigen Behörden valide Auskünfte über die Qualifikation der Entwurfsverfasserin oder des Entwurfsverfassers. Dadurch ist sichergestellt, dass eine wichtige staatsentlastende Funktion der beteiligten Architekten- und Ingenieurkammern gewahrt bleibt: die Führung der berufsaufsichtsrechtlich entscheidenden Listen und Verzeichnisse als den einzig zulässigen Referenzdatenquellen für Berufsqualifikation.

Die Verknüpfung von Titelschutz bzw. Eintragung und Bauvorlageberechtigung bleibt so garantierter Bestandteil des digitalen Bauantragsverfahrens. Damit wird zugleich dem bauordnungsrechtlichen Ziel, der Gefahrenabwehr in einem wohlgeordneten Baugenehmigungsverfahren und dem umfassenden Verbraucherschutz Rechnung getragen. Missbrauch von digitalen Bauportalen, auf denen sich nicht ausreichend qualifizierte Personen als Architekt/Architektin oder Ingenieur/Ingenieurin zum Nachteil gutgläubiger Bauherren registrieren wollen, obwohl ihnen der Kammereintrag oder die erforderliche Bestellung fehlt, wird verhindert.

Die Bundesingenieurkammer (BIngK) vertritt die gemeinschaftlichen Interessen der 16 Länderingenieurkammern. Seit mehr als 30 Jahren setzt sie sich bundesweit und auf europäischer Ebene für die Belange von rund 45.000 Ingenieurinnen und Ingenieuren ein.

Schülerwettbewerb Junior.ING | Gewinner stehen fest

Schülerwettbewerb Junior.ING | Gewinner stehen fest 324 312 Bundesingenieurkammer

1.500 Schülerinnen und Schüler – 16.259 Stunden Bauzeit – 700 Stadiondächer. Am 18. Juni 2021 zeichneten die Ingenieurkammern in Berlin die besten Teams des bundesweiten Schülerwettbewerbs „Junior.ING“ aus. Die ersten Preise gehen in diesem Jahr beide nach Baden-Württemberg. Die virtuelle Preisverleihung ist ab sofort auf dem BIngK-YouTube-Kanal zu sehen.

Moderiert wurde die Veranstaltung von Jessica Schöne, u.a. bekannt vom Kinderkanal KiKA.

Passend zur gerade gestarteten Fußball-EM lautete das Wettbewerbsthema: Wer plant und baut das durchdachteste Stadiondach? Aufgabe war es, das Dach einer Stadion-Zuschauertribüne zu entwerfen und zu bauen. Die Dach-konstruktion musste dabei mindestens eine Last von 250 g tragen können. Bei der Gestaltung waren der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Trotz der schwierigen Voraussetzungen, bedingt durch die Corona-Pandemie, beteiligten sich knapp 1.500 Kinder und Jugendliche mit rund 700 Modellen am „Junior.ING“. Beim Bau der Modelle stellten die Schülerinnen und Schüler sogar einen neuen Rekord auf. Sie nahmen sich pro Modell durchschnittlich stolze 24 Stunden und 20 Minuten Zeit – so viel wie nie zuvor. Die Summe der Bauzeiten betrug 16.259 Stunden.

Dr.-Ing. Heinrich Bökamp, Präsident der Bundesingenieurkammer, war sichtlich beeindruckt von den eingereichten Arbeiten: „Mit unserem Wettbewerb ‚Junior.ING‘ wollen wir Schülerinnen und Schüler für MINT-Fächer und für den Beruf der Ingenieurin und des Ingenieurs begeistern. Auch in diesem Jahr haben Mädchen und Jungen mit ihrer Beteiligung und den tollen Modellen bundesweit gezeigt, dass dies möglich ist und dass Mathe und Physik Spaß machen können. Angesichts des zunehmenden Fachkräftemangels – auch im Ingenieurbereich – freut mich das natürlich ganz besonders.“

Prof. Dr.-Ing. Helmut Schmeitzner, Jury-Vorsitzender und Mitglied im Vorstand der Bundesingenieurkammer, war ebenfalls begeistert: „Es ist beeindruckend, zu sehen, wie die Schülerinnen und Schüler sich in die Wettbewerbsaufgabe gekniet haben. Und dabei ging es ja nicht nur darum, irgendwie ein Modell zu bauen. Das Ganze musste vorher genau durchdacht und auf Stabilität geprüft werden. Ich kann nur sagen: Die Ergebnisse können sich sehen lassen. Ein ganz großes Lob an alle Beteiligten!“

Dipl.-Ing. Ellen Petersson von der Deutschen Bahn AG ergänzte: „In unserer global vernetzten Welt werden sich zukünftig nicht nur die Berufe, sondern auch die Arbeit selbst stark verändern. Insbesondere im technischen Bereich brauchen wir deshalb Nachwuchskräfte, die mit kreativem und innovativem Denken zukünftige Herausforderungen meistern. Mit dem DB Sonderpreis für das ‚Besonders innovative Projekt‘ möchten wir junge Schülerinnen und Schüler (als Erwachsene von morgen) dazu begeistern, neuartige Ideen zu entwickeln und umzusetzen und ihr Engagement würdigen, welches sie in dieser, von Homeschooling geprägten Zeit, an den Tag gelegt haben!

1. Platz in der Alterskategorie I (bis Klasse 8):

Der erste Platz in der Kategorie bis Klasse 8 ging an Tobias Kilthau mit seinem Stadiondach “Green Nature Area”. Er besucht das Leibniz-Gymnasium Östringen in Baden-Württemberg.

1. Platz in der Alterskategorie II (ab Klasse 9):

Bei den Teilnehmenden ab Klasse 9 sicherten sich Alexander Laubheimer und Milad Mohmand den ersten Platz. Beide besuchen die Gemeinschaftsschule Ochsenhausen-Reinstetten in Baden-Württemberg. Ihr Modell trägt den Namen „Sarimanok“.

Sonderpreis der Deutschen Bahn für ein besonders innovatives Modell:

Über den Sonderpreis der Deutschen Bahn konnte sich ebenfalls Tobias Kilthau vom Leibniz-Gymnasium Östringen in Baden-Württemberg für sein Stadiondach “Green Nature Area” freuen.

Eine Übersicht aller Gewinner-Teams fin­den Sie hier: Modelle und Platzierungen 2020/21

Fotos der Preisverleihung stehen auf dem BIngK- Flickr-Account als Downoad zur Verfügung und zum Ansehen bei Instagram.

Ausgewählt wurden die Preisträgerinnen und Preisträger von einer sechsköpfigen Jury unter dem Vorsitz von Professor Helmut Schmeitzner. Die beiden ersten Plätze waren mit jeweils 500 € dotiert. Die nachfolgenden Plätze 2 bis 5 konnten sich über 400 €, 300 €, 200€ und 100 € freuen. Der Sonderpreis der Deutschen Bahn war mit 300 € dotiert. Die Modelle der Finalisten werden erneut im Deutschen Technikmuseum ausgestellt. Zu sehen sind sie in der Zeit vom 01. Juli bis 31. Dezember 2021.

Der Wettbewerb

Mit durchschnittlich 5.000 Teilnehmenden gehört der Schülerwettbewerb zu einem der größten deutschlandweit.Ziel ist es, Schülerinnen und Schüler auf spielerische Art und Weise für Naturwissenschaft und Technik zu begeistern. Die Wettbewerbsthemen wechseln jährlich und zeigen so die Vielseitigkeit des Bauingenieurberufs. Auf diesem Weg werben die Kammern für den Ingenieurberuf, um damit langfristig dem Fachkräftemangel in den technischen Berufen entgegenzuwirken. Der Bundeswettbewerb steht unter der Schirmherrschaft des Bundes­ministeriums des Innern, für Bau und Heimat.

durchDACHT gemacht! Gewinner von bundesweitem Schülerwettbewerb Junior.ING stehen fest

durchDACHT gemacht! Gewinner von bundesweitem Schülerwettbewerb Junior.ING stehen fest 150 150 Bundesingenieurkammer

1.500 Schülerinnen und Schüler – 16.259 Stunden Bauzeit – 700 Stadiondächer. Am 18. Juni 2021 zeichneten die Ingenieurkammern in Berlin die besten Teams des bundesweiten Schülerwettbewerbs „Junior.ING“ aus. Die ersten Preise gehen in diesem Jahr beide nach Baden-Württemberg. Die virtuelle Preisverleihung ist ab sofort auf dem BIngK-YouTube-Kanal zu sehen. Moderiert wurde die Veranstaltung von Jessica Schöne, u.a. bekannt vom Kinderkanal KiKA.

Passend zur gerade gestarteten Fußball-EM lautete das Wettbewerbsthema: Wer plant und baut das durchdachteste Stadiondach? Aufgabe war es, das Dach einer Stadion-Zuschauertribüne zu entwerfen und zu bauen. Die Dachkonstruktion musste dabei mindestens eine Last von 250 g tragen können. Bei der Gestaltung waren der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Trotz der schwierigen Voraussetzungen, bedingt durch die Corona-Pandemie, beteiligten sich knapp 1.500 Kinder und Jugendliche mit rund 700 Modellen am „Junior.ING“. Beim Bau der Modelle stellten die Schülerinnen und Schüler sogar einen neuen Rekord auf. Sie nahmen sich pro Modell durchschnittlich stolze 24 Stunden und 20 Minuten Zeit – so viel wie nie zuvor. Die Summe der Bauzeiten betrug 16.259 Stunden.

Dr.-Ing. Heinrich Bökamp, Präsident der Bundesingenieurkammer, war sichtlich beeindruckt von den eingereichten Arbeiten: „Mit unserem Wettbewerb ‚Junior.ING‘ wollen wir Schülerinnen und Schüler für MINT-Fächer und für den Beruf der Ingenieurin und des Ingenieurs begeistern. Auch in diesem Jahr haben Mädchen und Jungen mit ihrer Beteiligung und den tollen Modellen bundesweit gezeigt, dass dies möglich ist und dass Mathe und Physik Spaß machen können. Angesichts des zunehmenden Fachkräftemangels – auch im Ingenieurbereich – freut mich das natürlich ganz besonders.“

Prof. Dr.-Ing. Helmut Schmeitzner, Jury-Vorsitzender und Mitglied im Vorstand der Bundesingenieurkammer, war ebenfalls begeistert: „Es ist beeindruckend, zu sehen, wie die Schülerinnen und Schüler sich in die Wettbewerbsaufgabe gekniet haben. Und dabei ging es ja nicht nur darum, irgendwie ein Modell zu bauen. Das Ganze musste vorher genau durchdacht und auf Stabilität geprüft werden. Ich kann nur sagen: Die Ergebnisse können sich sehen lassen. Ein ganz großes Lob an alle Beteiligten!“

Dipl.-Ing. Ellen Petersson von der Deutschen Bahn AG ergänzte: „In unserer global vernetzten Welt werden sich zukünftig nicht nur die Berufe, sondern auch die Arbeit selbst stark verändern. Insbesondere im technischen Bereich brauchen wir deshalb Nachwuchskräfte, die mit kreativem und innovativem Denken zukünftige Herausforderungen meistern. Mit dem DB Sonderpreis für das ‚Besonders innovative Projekt‘ möchten wir junge Schülerinnen und Schüler (als Erwachsene von morgen) dazu begeistern, neuartige Ideen zu entwickeln und umzusetzen und ihr Engagement würdigen, welches sie in dieser, von Homeschooling geprägten Zeit, an den Tag gelegt haben!

1. Platz in der Alterskategorie I (bis Klasse 8):

Der erste Platz in der Kategorie bis Klasse 8 ging an Tobias Kilthau mit seinem Stadiondach “Green Nature Area”. Er besucht das Leibniz-Gymnasium Östringen in Baden-Württemberg.

1. Platz in der Alterskategorie II (ab Klasse 9):

Bei den Teilnehmenden ab Klasse 9 sicherten sich Alexander Laubheimer und Milad Mohmand den ersten Platz. Beide besuchen die Gemeinschaftsschule Ochsenhausen-Reinstetten in Baden-Württemberg. Ihr Modell trägt den Namen „Sarimanok“.

Sonderpreis der Deutschen Bahn für ein besonders innovatives Modell:

Über den Sonderpreis der Deutschen Bahn konnte sich ebenfalls Tobias Kilthau vom Leibniz-Gymnasium Östringen in Baden-Württemberg für sein Stadiondach “Green Nature Area” freuen.

Ausgewählt wurden die Preisträgerinnen und Preisträger von einer sechsköpfigen Jury unter dem Vorsitz von Professor Helmut Schmeitzner. Die beiden ersten Plätze waren mit jeweils 500 € dotiert. Die nachfolgenden Plätze 2 bis 5 konnten sich über 400 €, 300 €, 200€ und 100 € freuen. Der Sonderpreis der Deutschen Bahn war mit 300 € dotiert. Die Modelle der Finalisten werden erneut im Deutschen Technikmuseum ausgestellt. Zu sehen sind sie in der Zeit vom 01. Juli bis 31. Dezember 2021.

Der Wettbewerb

Mit durchschnittlich 5.000 Teilnehmenden gehört der Schülerwettbewerb zu einem der größten deutschlandweit.Ziel ist es, Schülerinnen und Schüler auf spielerische Art und Weise für Naturwissenschaft und Technik zu begeistern. Die Wettbewerbsthemen wechseln jährlich und zeigen so die Vielseitigkeit des Bauingenieurberufs. Auf diesem Weg werben die Kammern für den Ingenieurberuf, um damit langfristig dem Fachkräftemangel in den technischen Berufen entgegenzuwirken. Der Bundeswettbewerb steht unter der Schirmherrschaft des Bundes­ministeriums des Innern, für Bau und Heimat.

Fotos der Preisverleihung stehen auf dem BIngK- Flickr-Account als Downoad zur Verfügung.

Corona-Pandemie | Meinungsbild der ECEC Mitgliedskammern

Corona-Pandemie | Meinungsbild der ECEC Mitgliedskammern 350 350 Bundesingenieurkammer

Der Verband der europäischen Ingenieurkammern, European Council of Engineers Chambers (ECEC), hat seine Mitgliedskammern nach den Auswirkungen der Pandemie auf die Ingenieurinnen und Ingenieure befragt. Für Deutschland hat sich die Bundesingenieurkammer an der Umfrage beteiligt.

Das Meinungsbild zeigt deutlich, die wirtschaftliche Situation der Ingenieurbüros in Europa hat sich in den letzten Monaten weiter verschlechtert. Die Schließungen und Einschränkungen in der zweiten und dritten Welle der Pandemie hatten und haben verheerende wirtschaftliche Folgen für die Ingenieurinnen und Ingenieure. Nicht in allen Mitgliedsstaaten hat es umfassende staatliche Hilfsmaßnahmen gegeben. Aber auch mit Unterstützungsmaßnahmen, haben die Ingenieurbüros, häufig in kleinen und mittleren Strukturen, Probleme durch den wirtschaftlichen Rückgang zu verkraften. Europaweit stellt die Finanzierung der laufenden Ausgaben für qualifizierte Mitarbeiter, Büroräume, Softwarelizenzen und alle anderen Kosten eine große Herausforderung dar. Die Umfrage des ECEC hat aber auch deutlich gemacht, dass die Ingenieurinnen und Ingenieure in ganz Europa in zahlreichen systemrelevanten Bereichen arbeiten. Gerade die Ingenieurbüros tragen seit Beginn der Pandemie mit ihren Leistungen zum Funktionieren der Gesamtwirtschaft bei und werden deshalb auch eine wichtige Rolle einnehmen, um die Folgen der Corona-Krise zu bewältigen.

Die Ergebnisse seines Corona-Meinungsbilds nahm der ECEC zum Anlass, Forderungen an den EU-Gesetzgeber und die politischen Entscheider in den Mitgliedsstaaten zu richten, um die Ingenieurbüros zu unterstützen. Zu dem Forderungskatalog zählt beispielsweise die Stärkung der öffentlichen Vergabestellen, um sicherzustellen, dass es keinen Rückgang der Auftragsvergaben nach der COVID 19-Krise und in den Folgejahren gibt. Der ECEC appelliert an die Verwaltungen, für zügige Genehmigungsverfahren und Zahlungsflüsse zu sorgen, so dass Projekte zügig bearbeitet werden können. Darüber hinaus schlägt der europäische Dachverband der Ingenieurkammern vor, die Mittel des Green Deal, die für den Übergang zu einem klimafreundlicheren Europa gedacht sind, auch zu nutzen, um gerade die technische Wirtschaft und die Arbeit der Ingenieurinnen und Ingenieure zu fördern.

Professor Udo Meißner erhält Verdienstkreuz 1. Klasse

Professor Udo Meißner erhält Verdienstkreuz 1. Klasse 415 620 Bundesingenieurkammer

Der langjährige Präsident der Ingenieurkammer Hessen, Univ.-Prof. Dr.-Ing., Dr.-Ing. E. h. Udo Meißner, erhält das Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. Mit dieser besonderen Auszeichnung wird sein bedeutendes Wirken für den Berufsstand der Ingenieurinnen und Ingenieure sowie deren Nachwuchsförderung öffentlich gewürdigt.

Besonders hervorgehoben wird sein Einsatz für die Akzeptanz der besonderen Anforderungen des Berufsstandes der Beratenden Ingenieurinnen und Ingenieure im Kontext der Anforderungen der Harmonisierung in Europa. Darüber hinaus sei es ihm gelungen, junge Menschen für die Technik zu begeistern, sie beim Berufseinstig zu unterstützen und den Ingenieurberuf attraktiver zu machen, heißt es in der Begründung.

Die Bundesingenieurkammer zeichnete Professor Meißner 2019 ebenfalls für sein berufspolitisches Engagement aus. Bei der feierlichen Vorabendveranstaltung zur 65. BKV überreichten ihm Hans-Ullrich Kammeyer, damaliger Präsident der BIngK, und Ingolf Kluge, Vizepräsident der BIngK und amtierender Präsident der IK Hessen, die Ehrenmedaille der Bundesingenieurkammer.

Schülerwettbewerb der Ingenieurkammern geht mit neuem Rekord ins Finale

Schülerwettbewerb der Ingenieurkammern geht mit neuem Rekord ins Finale 150 150 Bundesingenieurkammer

Der Schülerwettbewerb Junior.ING der Ingenieurkammern hatte es offensichtlich in sich. Noch nie haben sich die beteiligten Schülerinnen und Schüler so viel Zeit für den Bau der Modelle genommen. Diese lag durchschnittlich bei stolzen 24 Stunden und 20 Minuten. Aufgabe war es, das Dach einer Stadion-Zuschauertribüne zu entwerfen. Die Dachkonstruktion musste dabei mindestens eine Last von 250 g tragen können. Bei der Gestaltung hatten die Nachwuchs-Ingenieurinnen und Ingenieure freie Hand.

Nach den Siegerehrungen der Länderkammern geht es jetzt ins Bundesfinale. Auf die Gewinnerinnen und Gewinner warten – neben Anerken­nung und öffentlicher Auf­merksamkeit – auch wieder großartige Preise. Die Deutsche Bahn vergibt ebenfalls in diesem Jahr erneut einen Sonderpreis für ein besonders innovatives Modell. Welche Teams das Rennen für sich entscheiden, ist ab dem 18. Juni 2021 (11 Uhr) auf dem BIngK-YouTube-Kanal zu sehen. Darüber hinaus werden die Modelle aller Finalisten vom 01. Juli 2021 bis zum 31. Dezember 2021 im Deutschen Technikmuseum in Berlin ausgestellt.

Schülerwettbewerb der Ingenieurkammern

Mit durchschnittlich rund 5.000 Teilnehmenden gehört der Schülerwettbewerb zu einem der größten deutschlandweit. Ziel ist es, Schülerinnen und Schüler auf spielerische Art und Weise für Naturwissenschaft und Technik zu begeistern. Die Wettbewerbsthemen wechseln jährlich und zeigen so die Vielseitigkeit des Bauingenieurberufs. Auf diesem Weg werben die Ingenieurkammern für ihren Beruf, um damit langfristig dem Fachkräftemangel in den technischen Berufen entgegenzuwirken. Der Bundeswettbewerb steht unter der Schirmherrschaft des Bundes­ministeriums des Innern, für Bau und Heimat.

Schülerwettbewerb Junior.ING geht mit neuem Rekord ins Finale

Schülerwettbewerb Junior.ING geht mit neuem Rekord ins Finale 300 300 Bundesingenieurkammer

Am 18. Juni 2021 findet die virtuelle Bundespreisverleihung des Schülerwettbewerbs Junior.ING der Ingenieurkammern statt. Deutschlandweit waren Schülerinnen und Schüler aufgerufen, das Dach einer Stadion-Zuschauertribüne zu entwerfen und zu bauen. Hierfür nahmen sie sich durchschnittlich stolze 24 Stunden und 20 Minuten Zeit. Damit geht der Junior.ING mit einem Rekord ins Finale. Auf die Gewinnerinnen und Gewinner warten – neben Anerken­nung und öffentlicher Auf­merksamkeit – auch wieder großartige Preise. Die Deutsche Bahn vergibt ebenfalls in diesem Jahr erneut einen Sonderpreis für ein besonders innovatives Modell. Welche Teams das Rennen für sich entscheiden, ist ab dem 18. Juni 2021 (11 Uhr) auf dem BIngK-YouTube-Kanal zu sehen. Darüber hinaus werden die Modelle aller Finalisten vom 01. Juli 2021 bis zum 31. Dezember 2021 im Deutschen Technikmuseum in Berlin ausgestellt.

Schülerwettbewerb der Ingenieurkammern

Mit durchschnittlich rund 5.000 Teilnehmenden gehört der Schülerwettbewerb zu einem der größten deutschlandweit. Ziel ist es, Schülerinnen und Schüler auf spielerische Art und Weise für Naturwissenschaft und Technik zu begeistern. Die Wettbewerbsthemen wechseln jährlich und zeigen so die Vielseitigkeit des Bauingenieurberufs. Auf diesem Weg werben die Ingenieurkammern für ihren Beruf, um damit langfristig dem Fachkräftemangel in den technischen Berufen entgegenzuwirken. Der Bundeswettbewerb steht unter der Schirmherrschaft des Bundes­ministeriums des Innern, für Bau und Heimat.

Klimarunde BAU positioniert sich | Initiative pro Klima- und Ressourcenschutz

Klimarunde BAU positioniert sich | Initiative pro Klima- und Ressourcenschutz 150 150 Bundesingenieurkammer

Die Klimarunde BAU hat heute ein Positionspapier zum klima- und ressourcenschonenden Bauen veröffentlicht. Darin betonen die in dem Bündnis zusammengeschlossenen planungs- und bauwirtschaftlichen Verbände und Organisationen, dass die Klimawende am Bau nur mit ganzheitlichen und technologieoffenen Lösungen gelingen kann.

Da das größte Potenzial für Klimaschutz im Bau- und Immobilienbereich im Bestand liegt, fordert die Klimarunde BAU Maßnahmen für eine signifikante Steigerung der Sanierungsrate. Allerdings wird dies allein nicht ausreichen, um Treibhausgasneutralität zu erreichen. Mit einer möglichst umfassenden Betrachtung der Treibhausgasemissionen über den Lebenszyklus von Bauwerken können sowohl im Bestand als auch beim Neubau Emissionen gezielt eingespart werden. Alle klimaschutzpolitischen Maßnahmen müssen dabei unter Berücksichtigung der ökonomischen und soziokulturellen Aspekte sowie der technischen und baukulturellen Qualität getroffen werden. Denn die Klimawende wird nur gelingen, wenn wir nachhaltig, sozialverträglich und wertbeständig planen und bauen.

Zukünftig müssen Bewertungssysteme deutlich transparenter und einfacher in der Anwendung werden, um attraktiver für Bauherrn und Unternehmen zu sein. Denn der erforderliche Innovationsschub hin zu einem „Ökosystem nachhaltigen Planens und Bauens“ wird nicht mit starrer Regulierung, sondern durch marktwirtschaftliche Impulse zur Entwicklung von Nachfrage und Angebot sowie technologieoffenen Wettbewerb für alle Baustoffe und -verfahren erreicht.

Die Umsetzung der Klimaziele erfordert eine engere Zusammenarbeit aller Beteiligten. Mit der Initiative Klimarunde BAU bekennen sich die zentralen Akteure der Wertschöpfungskette „Planen und Bauen“ zu der Notwendigkeit einer sektorübergreifenden Initiative. Gemeinsam wollen die Partner der Klimarunde BAU mit ihren Unternehmen und deren Beschäftigten einen angemessenen Beitrag für den Klima- und Ressourcenschutz leisten. Heute müssen die Weichen entschieden in Richtung Klimaneutralität gestellt werden.

In der Klimarunde BAU sind die folgenden Kammern und Verbände zusammengeschlossen:

  • BAK Bundesarchitektenkammer
  • BAUINDUSTRIE
  • bbs Bundesverband Baustoffe – Steine und Erden
  • BIngK Bundesingenieurkammer
  • Bund Deutscher Architektinnen und Architekten BDA
  • textil + mode Gesamtverband der deutschen Textil- und Modeindustrie
  • VBI Verband Beratender Ingenieure
  • VDMA
  • ZDB Zentralverband des Deutschen Baugewerbes

Die Positionen der Klimarunde BAU finden Sie unter www.klimarunde-bau.de und als Download hier:

Die Bundesingenieurkammer (BIngK) vertritt die gemeinschaftlichen Interessen der 16 Länderingenieurkammern. Seit mehr als 30 Jahren setzt sie sich bundesweit und auf europäischer Ebene für die Belange von rund 45.000 Ingenieurinnen und Ingenieuren ein.

EWSA zur Zukunft der Freien Berufe

EWSA zur Zukunft der Freien Berufe 300 300 Bundesingenieurkammer

In einer Initiativstellungnahme hat sich der Europäische Wirtschafts- und Sozialausschuss (EWSA) mit den Herausforderungen der Freien Berufe in Europa beschäftigt. Dabei ging es konkret um die Veränderungen durch die Digitalisierung und die Ausbreitung künstlicher Intelligenz in den Berufsständen. Die Bundesingenieurkammer hatte über den Bundesverband der Freien Berufe ebenfalls an der Erarbeitung der Stellungnahme mitgewirkt.

Die Verfasser betrachten neue digitale Methoden als Hilfsmittel, um die Qualität und Effizienz bei der Ausübung der Freiberuflichkeit weiter zu steigern. Für den Ingenieurbereich ist hier das Building-Information-Modeling (BIM) hervorzugeben. An den EU-Gesetzgeber gerichtet fordert der Ausschuss in seiner Stellungnahme, dass Auftraggeber im Zusammenhang mit digitalen Anwendungen darauf vertrauen können müssen, dass freiberufliche Leistungen in eigener Verantwortung auf fachlicher Basis und unabhängig von externen Interessen erbracht werden. Dazu seien adäquate, den digitalen Entwicklungen angepasste Berufsregelungen in den Mitgliedsstaaten eine wichtige Voraussetzung. Gleichzeitig müssen sich natürlich auch die Kammern auf veränderte Rahmenbedingungen einstellen und ihre Mitglieder beim technologischen Wandel beraten und unterstützen. Das betrifft beispielsweise die Inhalte von Fort- und Weiterbildungen, den Datenschutz sowie möglicherweise die Entstehung ganz neuer Berufsbilder.

Ansprechpartner für Rückfragen:
Martin Böhme M.A. | Mitglied des Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschusses (EWSA)
Europabeauftragter der BIngK und Geschäftsführer der IK Rheinland-Pfalz
Tel. +49 (0)6131 959 86-0
boehme@ing-rlp.de

6. Internationaler BBB-Kongress am 16.09.2021 in Weimar | Call for Papers

6. Internationaler BBB-Kongress am 16.09.2021 in Weimar | Call for Papers 150 150 Bundesingenieurkammer

Zum dem Kongress sind Akteure aus der Praxis aufgefordert, ihre Beiträge einzureichen. Diese sollten sich mit relevanten Aspekten der Baubetriebswissenschaften befassen.

    * = Diese Angaben benötigen wir, um Ihre Anfrage bearbeiten zu können.

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