Allgemein

BIngK zur Novellierung des JVEG

BIngK zur Novellierung des JVEG 1642 1641 Bundesingenieurkammer

Der Ausschuss Sachverständigenwesen hat in seiner Sitzung am 30.01.2019 die Stellungnahme der BIngK zur Novellierung des Justizvergütungs- und -entschädigungsgesetz unterstützt.

Diese wurde aus den Rückläufen der Sachverständigen bzw. der Länderkammern von der Bundesingenieurkammer erstellt und an das zuständige Referat des BMJV übermittelt.

BIngK ideeller Partner von GebäudeEnergetik 2019

BIngK ideeller Partner von GebäudeEnergetik 2019 1042 1042 Bundesingenieurkammer

Erstmals ist die Bundesingenieurkammer ideeller Partner der GebäudeEnergetik 2019 auf der HANNOVER MESSE 2019. Im Ausstellungsbereich GebäudeEnergetik treffen Hersteller von Gebäudetechnik und Anbieter von Gebäudedienstleistungen fünf Tage Energieverantwortliche aus der Industrie.

Im Umfeld der HANNOVER MESSE präsentieren sie Lösungen für eine integrierte Planung bis hin zum effizienten Betrieb von Nichtwohngebäuden. Ausstellungsfläche und Forum befinden sich in direkter Nachbarschaft zu Technologien für eine Dezentrale Energieversorgung wie BHKW, KW(K)K und ORC. Die Messe-Besucher finden alles an einem Ort: die effizienten Erzeugungen und Nutzungen von Strom sowie Wärme und Kälte im Nichtwohngebäude. Die HANNOVER MESSE 2019 findet vom 01. – 05.04.2019 statt. Der Ausstellungsbereich GebäudeEnergetik befindet sich in Halle 27.

3 Fragen – 3 Antworten | Markus Ferber MdEP

3 Fragen – 3 Antworten | Markus Ferber MdEP 1000 1000 Bundesingenieurkammer

Markus Ferber

Sprecher des Parlamentkreises Mittelstand im Europäischen Parlament

Im Mai 2019 findet die Wahl zum Europäischen Parlament statt. Dies hat die Bundesingenieurkammer zum Anlass genommen und EU-Politikerinnen und EU-Politiker gefragt, wie sie sich zukünftig in Europa für die Themen von Ingenieurinnen und Ingenieuren stark machen wollen.

Evelyne Gebhardt MdEP, Mitglied im Ausschuss für Binnenmarkt und Verbraucherschutz

Petra Kammerevert MdEP, Vorsitzende des Ausschusses für Kultur und Bildung

Dr. Andreas Schwab MdEP (EVP-Fraktion), Mitglied im Ausschuss für Binnenmarkt und Verbraucherschutz

Nicola Beer MdB (FDP), Spitzenkandidatin der Freien Liberalen

Alle Informationen rund um die Europawahl

Derzeit läuft das Vertragsverletzungsverfahren gegen Deutschland wegen des Festhaltens an den Mindest- und Höchstsätzen der HOAI. Auch mit Initiativen wie dem Dienstleistungspaket greift die EU-Kommission immer wieder direkt oder indirekt die freiberuflichen Strukturen in Deutschland an. Wie werden Sie sich für den Schutz der bewährten freiberuflichen Strukturen einsetzen und bspw. weitere Restriktionen der Kommission verhindern?

Als Ingenieur werbe ich seit vielen Jahren für die Vorteile der deutschen Strukturen unseres Berufsstands, wie beim politischen Abend der Bundesingenieurskammer im Frühjahr 2017, führe Gespräche mit der Kommission und setze mich bei Gesetzgebungsvorhaben ein. Mit Erfolg: Ein Teil des Dienstleistungspakets hätte zu Nachteilen für freiberufliche Strukturen in Deutschland geführt und deswegen haben wir diesen abgelehnt. An anderen Stellen konnten wir das Paket maßgeblich verbessern. Daran möchte ich anknüpfen!

Die deutsche Planerlandschaft setzt sich vor allem aus einer Vielzahl kleiner und mittelständischer Büros zusammen. Aus unserer Sicht ist diese Struktur Garant für die unabhängige qualitätvolle Erbringung von Planungsleistungen. Auch hat sie sich in wirtschaftlich schwierigen Zeiten bewährt. Was werden Sie auf EU-Ebene zum Schutz dieser Strukturen beitragen?

Als Sprecher des Parlamentskreises Mittelstand möchte ich auch in der kommenden Legislatur dem Mittelstand auf europäischer Ebene Gehör verschaffen. Kleine und mittelständische Ingenieursbüros brauchen nicht noch
mehr Verbraucher- oder arbeitsrechtliche Vorschriften. Sie brauchen wieder Freiraum, um sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Das Thema Bürokratieabbau möchte ich daher als Priorität einbringen und eine One-in-One-Out Regel für europäische Gesetzgebung durchsetzen. Das heißt, bei Einführung eines neuen europäischen Gesetzes muss ein Altes weichen.

Die Digitalisierung ist in aller Munde. Die Ingenieurinnen und Ingenieure stehen diesem Wandel offen gegenüber. Welche Möglichkeiten sehen Sie, die digitalen Planungsprozesse voranzubringen und gleichzeitig kleine und mittlere Planungsstrukturen mitzunehmen?

Digitale Planungsprozesse und das Building Information Modeling versprechen weitreichende Effizienz-einsparungen. Für die Entfaltung dieser Potenziale in Deutschland bedarf es der richtigen Infrastruktur in vielerlei Hinsicht. In unseren Nachbarstaaten finden sich tolle Vorzeige-Modelle, die zeigen, wie es funktionieren kann: Wie bringt man IT-Lerninhalte an die Schulen – siehe Estland – oder wie fördert man den flächendeckenden Breitband-ausbau, wie in Dänemark. Aufgabe der europäischen Politik sollte es sein, mehr Fördergelder in Digitalisierungs-projekte zu leiten. Um kleine und mittlere Planungsstrukturen mitzunehmen, müssen zudem Kammern entlastet werden. Kammern helfen gerade kleineren Büros bei der Digitalisierung, ihre Beratungstätigkeiten fallen aber unter das europäische Beihilferecht, dieses Problem muss beseitigt werden.

HOAI-Vertragsverletzungsverfahren | Schlussanträge auf 28.2.2019 verschoben

HOAI-Vertragsverletzungsverfahren | Schlussanträge auf 28.2.2019 verschoben 1652 1652 Bundesingenieurkammer

Wie der EuGH heute mitteilte, werden die Schlussanträge von Generalanwalt Szpunar im Vertragsverletzungs-verfahren wegen der HOAI erst am 28.2.2019 veröffentlicht. Gründe für die Verschiebung wurden nicht genannt.

Standortvorteil AGB-Recht | BIngK Mitglied der Initiative pro AGB-Recht

Standortvorteil AGB-Recht | BIngK Mitglied der Initiative pro AGB-Recht 400 267 Bundesingenieurkammer

Das Recht der Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) fördert seit Jahrzehnten Gerechtigkeit und Rechtsfrieden im unternehmerischen Geschäftsverkehr.

Es verhindert unfaire Vertragsbedingungen und schützt den wirtschaftlich unterlegenen Vertragspartner vor einseitigen, unangemessenen Benachteiligungen und Risikoübertragungen. Daher hat sich die Bundes-ingenieurkammer der Initiative pro AGB-Recht angeschlossen. Sie besteht aus über 30 Wirtschaftsverbänden fast aller Branchen und tritt dafür ein, den Fairness-Schutz des AGB-Rechts insgesamt zu erhalten.

ASBau stellt „Referenzrahmen für die Bachelorstudiengänge im Bauwesen“ vor

ASBau stellt „Referenzrahmen für die Bachelorstudiengänge im Bauwesen“ vor 800 800 Bundesingenieurkammer

Der Akkreditierungsverbund für Studiengänge des Bauwesens (ASBau) hat am 16. Januar 2019 anlässlich der BAU in München seinen „Referenzrahmen für die Bachelorstudiengänge im Bauwesen“ vorgestellt.

Dieser enthält die von den ASBau-Mitgliedern gemeinsam erarbeiteten qualitativen und quantitativen Mindestanforderungen einer berufsbefähigenden Bauingenieurausbildung. Mitglieder des ASBau sind die wesentlichen Verbände und Kammern aus Bauplanung und -wirtschaft sowie Hochschulen und Universitäten.

Der Referenzrahmen soll einerseits Studierenden die Orientierung im Dschungel der inzwischen 272 angebotenen
Bauingenieurstudiengänge erleichtern und andererseits Personalabteilungen und Geschäftsführern die Bewertung der Qualifikation von Absolventen erleichtern. Wichtigster Adressatenkreis des Referenzrahmens sind Hochschulen und Universitäten, die Bauingenieurstudiengänge anbieten, neu- oder weiterentwickeln. Außerdem will der ASBau mit der Broschüre Fachgutachtern in Akkreditierungsverfahren Unterstützung und Orientierung geben, indem erstmalig in einer Ingenieurdisziplin definiert wird, welche Anforderungen an die Beruflichkeit der Absolventen gestellt werden.

Herzstück des Referenzrahmens, der auf den ASBau-Studienstandards für Bauingenieurstudiengänge von 2010 aufbaut und diese weiterentwickelt, ist daher die sogenannte Studiengangsmatrix, die ab sofort auch online zur Verfügung steht. Sie gibt Auskunft über Inhalt und Umfang der in einem Studiengang angebotenen und zu absolvierenden Module. Das schafft einerseits Transparenz hinsichtlich der von den Absolventen erworbenen Kompetenzen und sorgt zugleich für eine bessere Vergleichbarkeit der Bachelorstudiengänge.

Die Mitglieder des ASBau definieren in dem Referenzrahmen Kompetenzfelder, die das unverzichtbare Grundlagenwissen sowie fachspezifische Wissen und die dazugehörigen Fertigkeiten und Kompetenzen einer berufsbefähigenden Bauingenieurausbildung umfassen. Sie empfehlen, dass 40 % des gesamten Studiums den Grundlagenkompetenzen gelten sollen, und dazu jeweils 20 % den Kompetenzbereichen Planung, Bemessung und Baumanagement. So erreichen Studiengänge, deren Inhalt dem Referenzrahmen entsprechen, einen „MINT“ Anteil von mindestens 75 % – Fundament einer qualitativ hochwertigen Ingenieurausbildung wie sie Ingenieurbüros und Bauunternehmen benötigen.

Die Bundesingenieurkammer ist Mitglied im Akkreditierungsverbund für Studiengänge des Bauwesens (ASBau) und hat an dem vorliegenden Referenzrahmen maßgeblich mitgearbeitet.

Die BIngK auf der BAU 2019 in München

Die BIngK auf der BAU 2019 in München 2560 2560 Bundesingenieurkammer

Vom 14. bis 19. Januar fand die BAU 2019 in München statt. Auch die Bundesingenieurkammer war dort bei verschiedenen Veranstaltungsformaten vertreten und maßgeblich in diverse Tagungen und Konferenzen eingebunden.

Zum Auftakt der diesjährigen Messe diskutierte Bundesingenieurkammerpräsident, Dipl.-Ing. Hans-Ullrich Kammeyer, im Rahmen der Konferenz „Effizient, qualitätvoll + digital – Wege in das Bauen von morgen“ des Bundesministeriums des Inneren, für Bau und Heimat (BMI) über das Potential der Digitalisierung für die Bauindustrie. Ebenfalls auf dem Podium vertreten waren Baustaatssekretär Gunther Adler, Barbara Ettinger-Brinckmann (Präsidentin der Bundesarchitektenkammer), Prof. Achim Menges, Reinhard Quast (Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes e.V.) sowie Dr. Matthias Rippmann.

 

Im Anschluss nahm Hans-Ullrich Kammeyer an der Arbeitsgruppe zum Thema „Kostensenkung im Wohnungsbau“ teil. Diese wurde initiiert von Baustaatssekretär Gunther Adler. Hier ging es in erster Linie um die Fragen, wie investive Impulse für den Wohnungsbau gesetzt werden können, wo Potentiale zur Baukostensenkung gesehen werden und wie sich die Fachkräftesicherung bewerkstelligen lässt.

Mit der Vortragsreihe Ingenieurbaukunst 2019 stimmte der Verlag Ernst & Sohn auf die Verleihung des Ingenieurpreises des Deutschen Stahlbaues 2019 ein. Passend zum neuen Buch Ingenieurbaukunst 2019 wurden verschiedene Projekte aus dem neuen Buch vorgestellt. Abschließend fand eine Podiumsdiskussion zum Thema „Die Ingenieurbaukunst als Teil unserer Baukultur“ statt. Dr. Bernhard Hauke, Chefredakteur Stahlbau, moderierte die Vortragsreihe, an der auch Hans-Ulrich Kammeyer, Präsident der Bundesingenieurkammer, sowie Reiner Nagel, Vorsitzender Bundesstiftung Baukultur, teilnahmen.

Während einer Veranstaltung des RKW Kompetenzzentrums zum Thema „Digitale Bauarbeitswelt“ wurde der ASBau-Referenzrahmen für Studiengänge des Bauingenieurwesens erstmals offiziell vorgestellt. Dieser enthält die von den ASBau-Mitgliedern gemeinsam erarbeiteten qualitativen und quantitativen Mindestanforderungen einer berufsbefähigenden Bauingenieurausbildung. Mitglieder des ASBau sind die wesentlichen Verbände und Kammern aus Bauplanung und -wirtschaft sowie Hochschulen und Universitäten. Die Bundesingenieurkammer ist ebenfalls Mitglied im ASBau.

Unter der Überschrift „Genial digital – Digitalisierung Bau“ hielt Dipl.-Ing. (FH) Wilhelmina Katzschmann, Vizepräsidentin der IK Rheinland-Pfalz, einen Vortrag zum Thema „Digitalisierung und die Auswirkungen in der Bau-Praxis speziell für Fachingenieure / Bauingenieure“. Veranstalter war der BAKA Bundesverband Altbauerneuerung e.V. Eröffnet wurde das Panel von MinDirig Lothar Fehn Krestas vom Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat mit einem Beitrag zur „Digitalisierung im Gebäudebereich – aktuelle Entwicklungen aus Sicht des Bundesbauministeriums“.

Zum Abschluss der BAU 2019 fand die Preisverleihung des Wettbewerbes STUDENTEN I GESTALTEN I ZUKUNFT statt. Dieser wurde ebenfalls vom BAKA Bundesverband Altbauerneuerung e.V. ins Leben gerufen. Als Mitglied der Jury begleitete Dipl.-Ing. Ingolf Kluge, Vizepräsident der Bundesingenieurkammer, den Wettbewerb für Studierende. Vor der offiziellen Preisverleihung ging es in einer Talkrunde um zukünftige Berufsbilder im Bereich Planen und Bauen. Auch hier war Dipl.-Ing. Ingolf Kluge für die Bundesingenieurkammer vertreten.

Umfrage zur wirtschaftlichen Lage der Ingenieure und Architekten (Vorstellung 2018)

Umfrage zur wirtschaftlichen Lage der Ingenieure und Architekten (Vorstellung 2018) 1655 1655 Bundesingenieurkammer

Im Rahmen der AHO-Herbsttagung wurden am 06. Dezember 2018 die wesentlichen Ergebnisse der Jahresumfrage zur „Wirtschaftliche Lage der Ingenieure und Architekten“ für das Jahr 2017 vorgestellt.

Insgesamt zeigt sich ein nach wie vor positives Bild der wirtschaftlichen Situation von Ingenieur- und Architekturbüros. Dies wird nicht zuletzt von den weiterhin stabilen Umsätzen und Renditen untermauert, auch wenn diese wegen der teilweise inhomogenen Struktur der beteiligten Planungsbüros unterschiedlich ausfallen. Konstant sind auch die Auftragsbestände. Bei Ingenieurbüros betragen diese durchschnittlich 8,7 Monate, bei Architekturbüros sind es im Durchschnitt sogar 10,8 Monate.

Ungebrochen ist die Nachfrage nach festangestellten Ingenieuren und Architekten. So meldete mehr als die Hälfte der befragten Ingenieurbüros (58,4 %) einen höheren Personalbedarf an. Auch bei 56,4 % der Architekturbüros wird mit einem zusätzlichen Bedarf an Architekten gerechnet. Das ist ein deutlicher Anstieg im Vergleich zum Vorjahreswert (40,9 %).

Wie in den vorangegangenen Jahren hatten der AHO, der Verband Beratender Ingenieure (VBI) und die Bundesingenieurkammer das Institut für Freie Berufe (IFB) mit der Umfrage beauftragt.


Ergebnisse der Jahresumfrage und weitere Informationen

BIngK ideeller Partner des Deutschen Ingenieurpreises Straße und Verkehr

BIngK ideeller Partner des Deutschen Ingenieurpreises Straße und Verkehr 1280 1280 Bundesingenieurkammer

Gesucht werden besonders zukunftsfähige und richtungweisende Ingenieurleistungen in Verkehrstechnik, Straßenplanung und Straßenbau. Die Ingenieurarbeiten sollen Fachkolleginnen und -kollegen Anregungen bieten und der Öffentlichkeit zeigen, was Ingenieurinnen und Ingenieure heute im Stande sind zu leisten.

Der Deutsche Ingenieurpreis Straße und Verkehr wird als Preis von Ingenieuren für Ingenieure in drei Kategorien verliehen. In der Kategorie »Baukultur« sind in Anlehnung an die Weimarer Erklärung der BSVI planerische Qualitäten wie Gestaltung und räumliche Einbindung inner- wie außerorts gefragt.

 

»Verkehr im Dialog« reagiert auf die Herausforderung im Umgang mit der neuen Öffentlichkeit, mit der Straßen- und Verkehrsplaner heute zunehmend konfrontiert werden. Daher sollen in dieser Kategorie besondere Prozesse der Bürgerbeteiligung und der Projektkommunikation ausgezeichnet werden. DieKategorie »Innovation | Digitalisierung im Straßen- und Verkehrswesen« sucht schließlich Neuerungen im Bereich Straße und Verkehr, die insbesondere neue Ideen und Verfahren aufzeigen sowie ein großes Potenzial für die Zukunft bieten. Die Kategorien sollen den heutigen Herausforderungen im Berufsleben gerechter werden.

Die Bundesingenieurkammer unterstützt den Deutschen Ingenieurpreis Straße und Verkehr erneut als ideeller Partner.

Die Auslobung erfolgte am 15. Januar 2019, Bewerbungsschluss ist der 5. März 2019 sein.

Werner Sobek erhält Deutschen Ingenieurbaupreis 2018

Werner Sobek erhält Deutschen Ingenieurbaupreis 2018 2560 2560 Bundesingenieurkammer

Am 27.11.2018 verliehen Baustaatssekretär Gunther Adler und Hans-Ullrich Kammeyer, Präsident der Bundesingenieurkammer, in der Staatsgalerie in Stuttgart den Deutschen Ingenieurbaupreis 2018. Der Staatspreis wurde zum zweiten Mal ausgelobt und ist die bedeutendste Auszeichnung für Bauingenieure in Deutschland.

Der mit 30.000 Euro dotierte Preis ging an das Ingenieurbüro Werner Sobek Stuttgart AG für den Neubau des Testturms für Hochgeschwindigkeitsaufzüge in Rottweil. Bauherr des Projekts ist die ThyssenKrupp Business Service AG aus Essen.

Baustaatssekretär Gunther Adler sagte anlässlich der Preisverleihung: „Deutsche Ingenieurbaukunst ist ein weltweit bekanntes Markenzeichen. Sie ist Ausdruck einer lebendigen, seit Langem bestehenden Forschungslandschaft und Leistungskraft. Der prämierte Entwurf des Ingenieurbüros Werner Sobek Stuttgart für den Testturm in Rottweil verdeutlicht eindrucksvoll, wie wichtig innovative Ingenieurbaulösungen für Städte und Gemeinden sind. Im Spannungsfeld zwischen traditionellem Stadtbild, Veränderung und Innovation überzeugt das Ingenieurbauwerk durch eine innovative Konstruktion und Fassade.  Schon nach kurzer Betriebszeit etabliert es sich als Attraktion und Touristenmagnet.“

BIngK-Präsident Hans-Ullrich Kammeyer betonte: „Die Ingenieurinnen und Ingenieure unseres Landes leisten hervorragende Arbeit und sind international geschätzte Experten. Die Einreichungen zum Deutschen Ingenieurbaupreis 2018 belegen dies auf beeindruckende Weise. Um das hohe Qualitätsniveau auch in Zukunft zu sichern, gilt es jedoch den „Rohstoff Geist“ zu erhalten und fortzuentwickeln. Mit diesem Staatspreis ehren wir herausragende Ingenieurbauprojekte und werben bei jungen Menschen für die vielseitige Profession des Bauingenieurs. Auch deshalb ist der Deutsche Ingenieurbaupreis so wichtig. „

Die Jury unter dem Vorsitz der Hamburger Universitätsprofessorin Dr.-Ing. Annette Bögle würdigte zum einen die hochkomplexe und innovativ bahnbrechende Ingenieurleistung der Entwickler des sehr schlanken, aktiv verformungskontrollierten Testturms. Zudem erkannten die Juroren die Gestaltung des prämierten Turms in hohem Maße an. Die entwickelte Membranhülle präge nicht nur das Erscheinungsbild maßgeblich, sondern wirke gleichzeitig aerodynamisch und verformungsreduzierend.

Neben Hochbau- und konstruktiven Ingenieurbauprojekten überzeugten die Jury in diesem Jahr auch Technologien zur Gewinnung neuer Bauprodukte und innovative Fertigungstechniken.

Der Deutsche Ingenieurbaupreis wird in gemeinsamer Trägerschaft durch das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat und die Bundesingenieurkammer ausgelobt. Durchgeführt wurde das Verfahren vom Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR).

Zugelassen zur Einreichung 2018 waren Ingenieurbauwerke und Ingenieurleistungen in Deutschland, die zwischen dem 1. Januar 2015 und dem 29. Februar 2018 fertiggestellt wurden und deren Anwendung an einem konkreten realisierten Bauprojekt nachgewiesen werden konnte.  Der Preis wird im Zweijahresrhythmus verliehen.

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